Wolfsangriff: Schwerverletzter Mann im Krankenhaus

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Verstehe ich alles. Stimme dir auch zu @Beowulf80


Hat nichts mit meiner Frage an @Rudolph Rednose zu tun. Da ging es um alle Studien, nicht nur die wenigen von politischen Stiftungen, und es ging* im Medizin.
Du siehst das eindeutig zu einseitig. Wenn es nämlich bei den Senkenbergern nur um Medizin ginge, hättest Du recht. Hast Du aber nicht !!! Das Institut hat sich mehr als genug gegen unsere Zunft geäußert und damit impliziert, daß die Jägerschaft wolfsfeindlich sei. Leider wird das immer schnell vergessen.
 
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"Daher sind Wolfshybriden für mich i.S. Gefährdung dem reinen Wolf gleichzustellen."

Wolfshybrid: Oder sogar noch gefährlicher, wegen möglicher durchschnittlicher geringerer Fluchtdistanz gegenüber Mensch als durchschnittlicher 'Normal'-Wolf?
In Russland wurden(werden?) Wölfe auch staatlicherseits zielgerichtet mit Hunden verpaart, weil bekannt ist, dass diese Hybriden den Eigenschutz z.T. dabei verlieren und aggressiver werden. Da gibt es sogar einen Film darüber, der im deutschen Fernsehen einmal lief.
 
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Sind die Senckenberger nicht auch die Einzigen, die bislang die Bleivergiftung durch Geschossreste bei Adlern nachgewiesen haben?
Sie sind zumindest Teil des ganzen Hypes. Ohne hier die Baustelle wieder zu öffnen, (das Ding ist ja gegessen)weiss man schon immer, daß Blei nicht gesund ist. Trotzdem gibt es bis heute kein Beweis, daß oral aufgenommenes Geschoßblei ursächlich am Tod von Wildfleischverbrauchern schuldig ist. Sir Henry hat da privat Recherchen unternommen und an mehrere Institute geschickt (eine Fassung seiner Ausführungen hatte er mir zukommen lassen) und keine Antwort bekommen.
 
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"Daher sind Wolfshybriden für mich i.S. Gefährdung dem reinen Wolf gleichzustellen."

Wolfshybrid: Oder sogar noch gefährlicher, wegen möglicher durchschnittlicher geringerer Fluchtdistanz gegenüber Mensch als durchschnittlicher 'Normal'-Wolf?
So meinte ich es auch. Jedoch gilt für mich: Wo Wolf drin ist, ist die Komponente "Wolf" das Gefährliche. Und dabei ist es mir zweitrangig, ob 50 oder 100% Wolf enthalten ist. Denn Mischlinge sind die Begleiterscheinungen von der Existenz des Wolfes. Ohne Wolf keine Hybriden.

Daher gilt für mich: gefährlich oder unbedenklich? Wenn gefährlich, dann egal ob 50 oder 100% Wolf und folglich Abschuss oder besser strukturierte, regionale Reduktion.

Daher wäre mein Ansatz: Wolfgebiete ausweisen. Außerhalb konsequenten Abschuss. Für Einzeltiere auf Wanderung zwischen den Wolfgebieten ggf. Ausnahme gelten lassen und nicht erlegen.

Schwierigkeit: Ist Einzelwolf auf Wanderung oder um sich im wolffreien Gebiet zu etablieren? Daher wären zusammenhängenden Wolfgebieten mit Korridoren der Vorzug zu geben. Außerhalb dieser Zonen ist Büchse frei.

Apropos... welches Kaliber ist das beste für Wolf? Und sollte der im Jagdrecht auch mittels Nachtsichttechnik erlegt werden dürfen? Wäre auch der Lebendfang wie beim Fuchs zu erlauben (mit anschließendem Abfangen)? Sollte für die Jagd auf Wölfe eine besondere Sachkunde gefordert werden, die man mit einer Ausbildung und einer staatlichen Prüfung belegen müsste? Würde diese Erlaubnis eine vorhandene Erlaubnis auf Fallenjagd erweitern? Wenn ich das so lese, werden wohl die Bayern die ersten kreativen Lösungen bringen. Und bis dahin wird's ohnehin lange dauern.
 
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So meinte ich es auch. Jedoch gilt für mich: Wo Wolf drin ist, ist die Komponente "Wolf" das Gefährliche. Und dabei ist es mir zweitrangig, ob 50 oder 100% Wolf enthalten ist. Denn Mischlinge sind die Begleiterscheinungen von der Existenz des Wolfes. Ohne Wolf keine Hybriden.

Daher gilt für mich: gefährlich oder unbedenklich? Wenn gefährlich, dann egal ob 50 oder 100% Wolf und folglich Abschuss oder besser strukturierte, regionale Reduktion.

Daher wäre mein Ansatz: Wolfgebiete ausweisen. Außerhalb konsequenten Abschuss. Für Einzeltiere auf Wanderung zwischen den Wolfgebieten ggf. Ausnahme gelten lassen und nicht erlegen.

Schwierigkeit: Ist Einzelwolf auf Wanderung oder um sich im wolffreien Gebiet zu etablieren? Daher wären zusammenhängenden Wolfgebieten mit Korridoren der Vorzug zu geben. Außerhalb dieser Zonen ist Büchse frei.

Apropos... welches Kaliber ist das beste für Wolf? Und sollte der im Jagdrecht auch mittels Nachtsichttechnik erlegt werden dürfen? Wäre auch der Lebendfang wie beim Fuchs zu erlauben (mit anschließendem Abfangen)? Sollte für die Jagd auf Wölfe eine besondere Sachkunde gefordert werden, die man mit einer Ausbildung und einer staatlichen Prüfung belegen müsste? Würde diese Erlaubnis eine vorhandene Erlaubnis auf Fallenjagd erweitern? Wenn ich das so lese, werden wohl die Bayern die ersten kreativen Lösungen bringen. Und bis dahin wird's ohnehin lange dauern.
Vor allem müsste ein Abschuß nicht wieder überreguliert werden,wie so alles bei uns. (Du klingst Dich ja da schon wieder ein). Kalibermäßig gibts ja schon genügend Antworten. Einfach mal nachfragen. In Russland alles ab 3,5 mm Bleischrot(!!!!!!!!!) aufwärts. Mit Weicheisen wird das wohl eher nix. :ROFLMAO:
 
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Vor allem müsste ein Abschuß nicht wieder überreguliert werden,wie so alles bei uns. (Du klingst Dich ja da schon wieder ein). Kalibermäßig gibts ja schon genügend Antworten. Einfach mal nachfragen. In Russland alles ab 3,5 mm Bleischrot(!!!!!!!!!) aufwärts. Mit Weicheisen wird das wohl eher nix. :ROFLMAO:
Ich hätte nach dem Wort "Apropos" einen Hinweis auf Ironie setzen müssen. Der Wolf wäre als Raubwild klar bereits hinreichend im Jagdrecht reguliert bzgl. der Methoden zur Erlegung.

Deswegen habe ich auf die Verwaltungsmühlen hingewiesen, die bei so einer Aufgabe automatisch solche und andere Themen ergreifen. Wir arbeiten denen nicht zu.

Sie haben bereits Stapel davon im Aktenturm. Ich sehe es dennoch kommen, dass beim Wolf die Anforderungen an Erregungsmethoden gem. Hochwild gelten werden.

Beispiel Bieber... Erlegung mittels Büchse im Hochwildkaliber. Und das tat auch meinem stärksten Bieber mit gut 34kg gut. Der Biberberater durfte Fallen aufstellen und abfangen.

Aber, wie gesagt, wir arbeiten hier niemandem zu.
 
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In der Humanmedizin ist seit einigen Jahren Pflicht, bei jeder Veröffentlichung alle Interessenkonflikte offenzulegen (Sponsoren,Honorare,Förderungen,Drittmittel etc.) -sonst bist raus. Studien der Pharmaindustrie werden mittlerweile besonders kritisch beäugt. Eine positive Studie vom Hersteller selbst? Vorsicht!
Fachliche und statistische Grundkenntnisse dazu unentbehrlich. Geht letztlich nur in 2.Linie um Reputation.
Ausserdem kennt man seine " Mietmäuler". Deswegen orientiert sich die Industrie ja auch zunehmend auf Selbsthilfegruppen, Laienpresse, Laienwerbung.
Zum aktuellen Kasus fällt mir eine Begebenheit in meinem jagdlichen Umfeld vom Frühling ein (Fotos wurden mir nicht freigegeben): Beim Bockansitz plötzlich 2Hunde(?) ein Reh hetzend auf der Wiese, wie starke Schäferhunde, "wolfsfarben ", kurze starke Lunte/Rute, auffallend schwarze Maske,Gehöre geknickt .Kannte/ vermisste keiner. Waren garnicht scheu... Recherchen im Netz ergaben keine Ähnlichkeiten mit irgendwelchen Rassen. Wmh! Was da draußen so rumläuft...?!
Man weiß aber auch, warum das so ist... Da hatten namhafte Leute die Finger im Honigtopf...
Und ähnlich wirds hier auch sein.
 

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