Wolfsangriff: Schwerverletzter Mann im Krankenhaus

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Meine Frage bezog sich hierauf, nämlich, ob nicht in erster Linie Hunde, die in der Meute jagen und stellen, ggf. geschlagen werden.
also bei der Meute die ich in Frankreich etliche Male begleiten durfte, wurde auf den Jagden kein einziger Hund verletzt. Die Hunde warten lieber bis einer kommt und die Sau sticht bevor sie fassen. Andere Länder, andere Sitten. Dort konnte ich auch einen DJT der allein neben der erlegten Sau im Auto bei offener Heckraumtür saß herausnehmen ohne dass mir ein paar Finger fehlten. Im Gegenteil, er freute sich sogar riesig gestreichel zu werden. Das hab ich auch bei anderen Rassen in Frankreich festgestellt.
 
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Gelöschtes Mitglied 6475

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also bei der Meute die ich in Frankreich etliche Male begleiten durfte, wurde auf den Jagden kein einziger Hund verletzt. Die Hunde warten lieber bis einer kommt und die Sau sticht bevor sie fassen. Andere Länder, andere Sitten. Dort konnte ich auch einen DJT der allein neben der erlegten Sau im Auto bei offener Heckraumtür saß herausnehmen ohne dass mir ein paar Finger fehlten. Im Gegenteil, er freute sich sogar riesig gestreichel zu werden. Das hab ich auch bei anderen Rassen in Frankreich festgestellt.
Was mach die Franzosen deiner Meinung nach anders. Hier in D. sind ja so manche noch stolz, einen bissigen Köter am Strick zu haben.
 

z/7

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Vielleicht, weil es zu keiner gedeihlichen Zusammenarbeit mit den Jägern kam, die zu einem Großteil JEGLICHE Gefährdung durch Blei im Wild negierten.
Das ist so als ob Homöopathie - Anhänger diskutieren soll. Da erwarte ich auch keine Einsicht.
Denke, da hat man eher aneinander vorbei geredet. Wenn ich den Schußkanal großzügig ausschärfe, ist Blei nun mal ungefährlich. Daher das Unverständnis auf Seiten vieler Jäger für die pauschale, undifferenzierte Hysterie gegen die Verwendung von Blei.
Geschoss restgewichte von 90% und mehr verteilen auch keine Splitter im bret.
Du hast noch nicht viel zerlegt, hm? Wo ich überall schon winzigste Splitterchen rausgepopelt habe, blei wie bleifrei, spottet jeder Beschreibung. Nicht immer, aber bei massiven Knochentreffern, steckt das Zeug u.U. in der ganzen Schulter.
 

z/7

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Was mach die Franzosen deiner Meinung nach anders. Hier in D. sind ja so manche noch stolz, einen bissigen Köter am Strick zu haben.
Wenn ich darf? Es sind schon mal andere Rassetypen, weil der Einsatz anders ist. Meutehunde müssen verträglich sein. Keine eifersüchtigen Solojäger. Hat auch was mit dem Jagdsystem zu tun. Keine Reviere, wo einer das Sagen hat, sondern Jagd ist gesellschaftliches Erlebnis.
 
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Kommt halt auch immer auf den Charakter des Hundes an. Etwas Intelligenz schadet halt auch nicht. Letztes Jahr hatte sich ein Überläufer rückwärts in eine Brombeerdickung eingeschoben und attackierte meine zwei Dackel sobald sie ran sind. Sie arbeiteten immer einer von links und rechts. Das ganze ging so lange bis ich ran kam und dem Kerl es dann doch zu viel wurde. Zum Glück stand ich nicht im Weg.
 
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Denke, da hat man eher aneinander vorbei geredet. Wenn ich den Schußkanal großzügig ausschärfe, ist Blei nun mal ungefährlich.
Ich würde sagen: RELATIV ungefährlich. Ganz ausschließen kann man es nicht. Eine Restgefährdung besteht vor allem für Kinder, Schwangere und Vielverzehrer. Man müsste dem Wild also einen Beipackzettel wie bei Medikamenten mitgeben
Du hast noch nicht viel zerlegt, hm? Wo ich überall schon winzigste Splitterchen rausgepopelt habe, blei wie bleifrei, spottet jeder Beschreibung. Nicht immer, aber bei massiven Knochentreffern, steckt das Zeug u.U. in der ganzen Schulter.
In meinen Anfängen kannte ich noch das D-Mantel-Geschoss, was wohl die übelste Splitter-Bombe war. Etwas besser war dann das sehr präzise H-Mantel, das ich lange führte. Aber auch da zerstob das vordere Blei in einer z. T. sehr feinen Wolke. Generell gilt: Je schwerer der Restkörper, desto geringer die Kontamination. Aus dieser Sicht wäre das CDP dem NP vorzuziehen. Aber der Drops ist nun gelutscht. Vielleicht wäre eine Diskussion mit der Jägerschaft nützlich gewesen, wenn nicht ein paar Sturköppe unter uns jegliche Gefährdung durch Bleimunition negiert und sich damit aus der Diskussion geschossen hätten. - Vielleicht.
Und der Gesetzgeber ist nun mal verpflichtet, die Bleifreisetzung in die Natur zu minimieren.
 
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z/7

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Vielleicht wäre eine Diskussion mit der Jägerschaft nützlich gewesen, wenn nicht ein paar Sturköppe unter uns jegliche Gefährdung durch Bleimunition negiert und sich damit aus der Diskussion geschossen hätten.
Hm. Das liegt schon auch daran, daß es auf der Bleivermeidungsseite jenseits von 0,0 keine Optionen gegeben hat. Risikoeinschätzung und Güterabwägung sind in einer Vollkaskogesellschaft nicht vorgesehen. Wir habens ja. Nicht das einzige Thema, wo das so stattfindet. Aber ich denke, wir lassen das hier, eh komplett off topic.
 
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Ich habe mal einen DJT gesehen, der hatte die Waffen des Keiler im Unterkiefer und wurde von diesem mitgeschleift.
Jagd ist manchmal ein sehr raues Handwerk.
Ja, weichgespült sieht anders aus.
Trotz Op , war er mehr oder weniger als Dreibein unterwegs.
Ihn deckt schon lange die kühle Erde, hat sich einmal überschätzt.
foxl nach saun schlag.JPG
 
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Gelöschtes Mitglied 6475

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Hm. Das liegt schon auch daran, daß es auf der Bleivermeidungsseite jenseits von 0,0 keine Optionen gegeben hat. Risikoeinschätzung und Güterabwägung sind in einer Vollkaskogesellschaft nicht vorgesehen. Wir habens ja. Nicht das einzige Thema, wo das so stattfindet. Aber ich denke, wir lassen das hier, eh komplett off topic.
Geht’s bei dem ganzen Bleifrei Zinnober nicht nur einfach um dieses blöde FSC Siegel ?
 
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Vor allem würde ich für die Betrachtung eines Gefährdungspotentials nicht zuerst sortieren, ob es ein reiner Wolf war oder eine Mischung.

Wo Wölfe vorkommen, gibt es auch Hybriden. Und wo Wolf drin ist, ist mir genug Wolf drin. Es ist wie beim chronischen Alkoholismus: Rückfall ausgelöst durch Tiramisu.

Und wir wissen es von den Mischlingen unserer Hunde: Welches Elterntier gibt welche Gene dominant weiter. Selbst bei Paarungen innerhalb der Hunderasse gilt: Typisch ganz der Vater oder hier ist wieder die Mutter.

Daher sind Wolfshybriden für mich i.S. Gefährdung dem reinen Wolf gleichzustellen.
Könnte ja sein, dass dieser Link wo anders hier schon behandelt wurde. Aber das Thema Hybriden ist nicht neu. Und mal ehrlich, wenn mir so einer gegenüber steht, ist es mir erstmal egal, ob er aus einer Zucht stammt, irgendwo entlaufen ist, verzweifelt frei gelassen wurde oder aus einer natürlichen Reproduktion entstammt.
 
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Die Gerüchteküche meint, das könnte mal wieder eine völlige Luftnummer werden. ;)




War den Einheimischen wohl von Anfang an klar. Eine aufgeblasene Zeitungsente. Das "Nicht völlig auszuschließen" im Polizeireport wurde journalistisch aufgearbeitet in ,,Mann von Wolf gebissen". Das hat jede Menge Leser und Werbeclicks gebracht und hier 14 Seiten angestoßen. Alle sind zufrieden, auf zum nächsten. :)
 
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Nein. Die Debatte geht von der Lebensmittelseite aus und von der Vermeidung von Umweltbelastungen. Irgendwelche forstlichen Zertifikate haben damit nichts zu tun. Die verlangen das nur ggf. als einen von vielen Umweltschutzstandards.
Die Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-Verordnung) ist eine EU-Chemikalienverordnung, die am 1. Juni 2007 in Kraft getreten ist.
Reach soll den Verkehr von gefährlichen Stoffen (zu denen Blei zweifelsfrei zählt) minimieren.
So ist z. B. das früher gewöhnlich bleihaltige Lötzinn kaum noch im Handel.
 

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