Wolfsangriff auf Pferd in Hötzingen

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Gelöschtes Mitglied 13565

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Die Haltung zu Schutzmaßnahmen, die er vertritt, ist kleinkariert, weltfremd und vor allem zum Schaden derjenigen, die die geringste Marktmacht haben.
Das bestreite ich nicht, aber das diskutiert man vis-a-vis!
 
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Und dabei sind auch Haustiere einbezogen in Holland?



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CdB


Man darf EU-Recht nicht als die Ultima Ratio betrachten. Das mag vielleicht bei einem Automobilhersteller gelten, der seine Händler in EU benachteiligt. Da drohen dann horrende Strafen.

Ich habe jahrelang gegen ein Abgrabungsunternehmen gekämpft. Holländische Firma - Abgrabung auf deutscher Seite. Nachdem ich den Transportweg über die deutsche Seite geschlossen hatte, blieb nur noch der Abtransport über die niederländische Seite mitten durch ein FFH-Gebiet - also höchste Schutzstufe.

Da war mir klar - ich gewinne. Hab mich an die EU gewendet. Gutachten und Gegengutachten lagen vor. Antwort auf einer DIN A4 Seite. Tenor: EU-Interessen hinreichend gewürdigt, nationalstaatliche Interessen haben in dem Fall Vorrang. Kein EU-Thema mit dem man sich beschäftigen würde.

Thema durch und vergeigt....

Da habe ich natürlich schon eine Vorstellung davon, wie wichtig ein Wolf aus EU-Sicht ist, wenn ein Staat die Entnahme vernünftig begründet.....(wenn er es denn überhaupt muss)
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Meine Frage bezog sich nicht auf das EU Recht.
 
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Kann ich dir nicht sicher beantworten. Wird man sehen. Aber es gibt sehr viele Pferdebetriebe in der Region auf holländischer Seite und die Niederlande sind sehr bekannt dafür, die wirtschaftlichen Interessen ihrer Unternehmen zu schützen. Deshalb bin ich relativ zuversichtlich....
 
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Bin immernoch der Meinung, dass man den grauen, wenn er zur Gefahr wird mit Gummigeschossen von Siedlungen, Gehöft etc vertreiben sollte, statt ihn zu Erschießen.
MfG
 
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So lange es im Grunewald, im Hamburger Stadtpark, im Rheinpark in Köln, auf den Rheinwiesen in Düsseldorf, am Killesberg in Stuttgart, im Forstenrieder Park und im Englischen Garten keine bestätigten und heimischen Rudel gibt die Jogger erschrecken und Fifis fressen wird der Wahnsinn weitergehen.
 
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Der Jagdherr hat gerade eine Schreiben bekommen, dass die Schweine bei uns mit Aujeszkysche Krankheit befallen sind.
Bei den Hunden passen wir auf, dass diese kein Kontakt mit den Schweinen bekommen, aber bei den Wölfen; Schakalen, Füchsen, Waschbären usw geht das ja nicht.
 
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Wolfsangriff ist natürlich nicht ok. Aber warum macht er nicht einfach die Stalltüre zu?
Gestatte mir, darauf verärgert reagieren zu dürfen.

Als Pferdehalter ist man hinsichtlich (vermeintlich) artgerechter Haltung mit dem gleichen naiven Klientel konfrontiert, das einem auch in der Wolfsdebatte begegnet. Da wird gerne und zunehmend massiv eingefordert, Pferde nicht in einer Box zu halten und pflegt auch da den Wunsch nach rosaroter Märchenumgebung (mit Sportpferden, die mit ihren Urvorfahren rein gar nix mehr zu tun haben) in der Pferde - ohne Wand und Tür - fröhlich und glücklich über die Weide hopsen.

Da entlässt man dann den 6 jährigen Mio. € 4,0 Gaul (so jetzt über die PSI Auktion verkauft) auf die Weide und wenn der liebe Wolf dann erscheint, kommentiert die niedliche Wolfskuschlerfraktion, man möge doch einfach die Tür schließen.

Und der Zweijährige Enkel sollte ohnehin nie alleine spielen...

Warum sollte in der entsprechenden Umgebung der Zweijährige oder auch Dreijährige in seinem Sandkasten (grundsätzlich) nicht allein spielen dürfen? Wenn der Wolf diesbzgl. zum Problem wird, muss der weg und wenn wir uns offensichtlich nicht auf einen sinnvollen Managementplan einigen können, müssen alle Wölfe weg.

Aber abgesehen davon, direkt am Hof könnte man die Flinte, zB, schon erlauben

Das sollte wohl außer Frage stehen!


grosso
 
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Probieren kann man es doch, wenn's nicht funktioniert....
MfG
Das hatte ich dir am 8.12.22 im Faden "Problemwolf GW950" geschrieben auf exakt den gleichen Sachverhalt mit den Gummigeschossen.

Zitat:

"Wurde alles vor Jahren in Sachsen schon gemacht. Trotzdem gab es weiter Risse.
Schießen und fertig und zwar nicht ein bestimmtes Tier sondern solange bis die Risse in dem Gebiet aufhören. Der Rest verschlingt bloß Unmengen an Geldern die anderweitig dringend gebraucht werden."
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Der Jagdherr hat gerade eine Schreiben bekommen, dass die Schweine bei uns mit Aujeszkysche Krankheit befallen sind.
Bei den Hunden passen wir auf, dass diese kein Kontakt mit den Schweinen bekommen, aber bei den Wölfen; Schakalen, Füchsen, Waschbären usw geht das ja nicht.

Die Aussage ist erstmal interessant - keine Frage- aber sie ist nicht sehr hilfreich. Wenn das Virus nicht aktiv ist, dann hat es auch auf Hunde und Beutegreifer keine Wirkung.


CdB
 

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