Wir sind alle Gleich

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31 Jan 2016
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Täusche dich da mal nicht. Die Ärzte die ich kenne, verdienen weniger als ich. Von denen fährt keiner einen Porsche. Und darunter sind nicht nur Assistenzärzte sondern auch Fachärzte. Egal ob Krankenhaus oder beim Hausarzt. Ein FA verdient in der Regelunter 100.000€ Und wie viele der Ärzte Oberärzte sind kann sich ja jeder denken.
🤔 Dann gibt es wohl immer noch Ausnahmen.
Hier ein allgemein Mediziner hat seinen 911er, seinen Mercedes 400G und einen Jimny in dem quietscht gelb. 🤔
Ich gönne es ihm!
Er ist aber auch jeden Tag für seine Patienten da!
 
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28 Feb 2016
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So etwas gugg ich nicht, daß Ehepaar war im besten Alter (Mitte 30!) Ist schon ein paar Jahre her. Aber wie gesagt, wenn ich über 20x Anrufe, innerhalb mehrerer Wochen bei meinem behandelnden Orthopäden und habe immer nur den AB dran, dann könnte nur noch sorry..... kotzen. Von den tierischen Schmerzen in der Schulter ganz zu schweigen.
MfG.
PS: kann die Dackeldame nicht mal hoch heben, geschweige ne Knifte halten. :sick:
Gute Besserung, ich habe auch die Schulter im Eimer 35 Jahre ZT .......wir haben hier auch so ein Pärchen, die haben aber vom Elternhaus auf beiden Seiten Kohle zum Schxxxxx !
Wir haben mit 0,0 angefangen, ich aus einer zerrütteten Scheidungsfamilie , meine Frau als "Geflüchtete" 89 vor der Wende mit einem Koffer für drei Leute .....alles mit Kredi , da geht nix mit großen Sprüngen......
Trotzdem, die Ärzte sind am Limit , egal ob mit oder ohne Kohle , und Schuld ist die Politik, eindeutig , von hirnlosen Coronamaßnahmen über Klinikschließungen und Bettenabbau , bis hin zu Landarztmangel .....die Lösungsmöglichkeiten sind bekannt !
Grüße und WMH,Olli
 
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1 Sep 2022
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Offensichtlich ein ziemlich emotionales Thema.

Für mich ist das ganze Gesundheitswesen ein Symbolbild für vieles hierzulande. Gut gemeint, völlig überbürokratisiert, über Jahre "tod-optimiert-reformiert-gespart" und jetzt kommt evtl. noch das Problem dazu, dass Mathematik und moralischer Selbstanspruch unterschiedliche Ergebnisse liefern.

Bei der Ärzteschaft sollte man auch differenzieren.

Betrachtet man die öffentlich zugänglichen Zahlen, geht es niedergelassenen Ärzten wirtschaftlich (in aller Regel) gut bis sehr gut. Das sollte auch so sein. Gejammer über die absoluten Zahlen verstehe ich deshalb nicht.
Der Arbeitsaufwand (besonders für die Einzelkämpfer) ist aber enorm.
Ich maße mir nicht an jemanden zu verurteilen, der seine Lebensumstände optimieren möchte. Kann sich ja jeder selbst überlegen, ob er gerne jeden Abend bis 20 Uhr in der Praxis stehen möchte, um dort unbezahlte Leistungen zu erbringen.

Ein anderes Kaliber sind junge Klinikärzte - da ist es wirklich heftig wie die geknechtet werden - und dafür wenig bekommen. Von Pflegern fangen wir besser nicht an.

Allgemein ist die Vorstellung, man könnte bei überall stark steigenden Kosten, einer alternden (sprich kranker werdenden) Gesellschaft, Erweiterung des Versorgten-Kreises ohne gleichzeitige Ausweitung des Budgets/der Ressourcen eine Top-Leistung erwarten, einfach ziemlich naiv.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Gibt es eigentlich belastbare Zahlen oder qualifizierte Schätzungen zu:
- Wie viele Ärzte braucht Deutschland?
- Wie viele Studienplätze in Medizin existieren in Deutschland?
- Wo gehen deutsche Absolventen hin? (Schweiz?)
- Wo kommen in Deutschland praktizierende Ärzte tatsächlich her, wo haben sie studiert?

Ich meine keine anekdotischen Geschichten, die habe ich selber im Familien- und Freundeskreis. :cool:
Braucht man nicht. Der Cast hat leider den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Medizin verreckt aktuell an der hohen Frauenquote im Studium. Und es werden nicht mehr Plätze angeboten, da ein Medizinstudienplatz die Uni richtig Geld im Vergleich zu einem Geisteswissenschaftler kostet.
 
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Gibt eben auch regional viele Unterschiede.

Im Osten, wo ich beruflich viel unterwegs bin, ist die Versorgung mittlerweile richtig schlecht. Viele Ärzte finden keinen Nachfolger. Wenn sich ein neuer Allgemeinmediziner niederlässt, schreiben viele Leute Bettelbriefe, ob er sie nicht betreuen könnte. Mitarbeiter werden lange krank geschrieben, weil sie keinen Termin für die "Röhre" bekommen.

In Ballungsräumen gibt es dagegen schon fast eine Überversorgung, und die Ärzte sehen natürlich zu, dass die teuer angeschafften Geräte auch entsprechend ausgelastet sind. Irgend etwas findet man schon. Das treibt die Kosten nach oben.

Mein ehemaliger Zahnarzt hatte acht Behandlungszimmer, da wurden die Patienten im 10-Minuten-Takt durchbehandelt. Fand mich da aber nicht mehr gut aufgehoben und bin nun in eine kleinere Praxis gewechselt.

Vorteile als Privatpatient habe ich bisher nicht gesehen. Mit fünf Kindern ist das sowieso ein Verlustgeschäft. Und Vorzugsbehandlung ? Zumindest nicht beim Kinderarzt. Z.B. bei den Impfungen - ist ja bei Kindern häufig - kriegen die Kassenpatienten den Impfstoff vom Arzt gestellt, als Privatpatient darf man ihn selber in der Apotheke bestellen, abholen und zum Impftermin mitbringen.
 
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Bei meiner Frau waren es 200 Weiber auf 10 Männer im Vet. med Studium.....
Ich war für den NC leider zu doof.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Im Osten, wo ich beruflich viel unterwegs bin, ist die Versorgung mittlerweile richtig schlecht. Viele Ärzte finden keinen Nachfolger.

In Ballungsräumen gibt es dagegen schon fast eine Überversorgung,
Das hat mit dem Bezahlsystem der Ärzte zu tun, wenn ein Arzt auf dem Lande pro Patienten das gleiche Geld bekommen würde wie in der Stadt, dann würden sich dort auch mehr ansiedeln.

Vorteile als Privatpatient

Hat man definitiv. Bei den Kids ist es so dass der Kinderarzt, auch bei uns den geringsten Unterschied gemacht hat, aber die Vorgehensweise beim Impfstoff ist nur deiner Praxis geschuldet. Für meine Kids war der Stoff immer da, wir mußten nur in der Apotheke vorbeigehen und das Rezept abgeben.


CdB
 
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Nicht nur junge Frauen wollen nicht zu 100% arbeiten, das trifft auch auf immer mehr Männer im Medizinsektor (und woanders) zu, hier sollten sich gerade die Krankenhäuser drauf einstellen und das Personalkonzept darauf umstellen. Die IGM fordert die 4 Tage Woche, das geht auch in der Medizin, aber nicht mit der aktuellen Personaldecke. Aber wie überall kostet dieses Konzept mehr Geld, und schon drehen wir uns im Kreis.
 

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