Wildverwertung, wie weit geht ihr?

Was macht ihr selber?

  • Nur erlegen.

    Stimmen: 2 0,8%
  • Aufbrechen und der Küche übergeben.

    Stimmen: 7 2,7%
  • Aufbrechen, zerwirken und küchenfertig übergeben.

    Stimmen: 23 8,9%
  • Aufbrechen, zerwirken, küchenfertig machen und zubereiten.

    Stimmen: 57 22,1%
  • Letzteres plus (z.B.) Würste, Schinken, Pasteten herstellen.

    Stimmen: 97 37,6%
  • Weiß nicht. ;-)

    Stimmen: 72 27,9%

  • Umfrageteilnehmer
    258
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klausfausf schrieb:
Osch
mitbringen zum Testen

Jurry besteht aus Karnickeljäger Solms und mir
Rannvieh reicht das Kalt-Getränk

Klaus
Ob das ankommt? So wie ich das bis jetz mitbekommen habe?!?


Grüße

Martin
 
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Ich mach dann zum Wällertreffen Rehbratwürste ala Osch :-D

Ich hoffe ja, dass sie euch dann auch schmecken :13:
 
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Ich koche den Aufbruch (bleifrei erlegt) für den Hund, manchmal wird auch der Pansen verwertet.
Lecker werden eingefroren gesammelt und dann zubereitet.
Mit den Knochen kann man Fleischsuppe kochen.
 
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Noch nie was von Kuddelfleck gehört? Schmeckt lecker. Vorausgesetzt richtige Zubereitung.
 
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Ich habe oft in allen möglichen Ländern Pansen gegessen. In Südafrika und in arabischen Ländern meist von Ziege oder Schaf. Es hat in den meisten Fällen sehr gut geschmeckt, was natürlich auch am Würzen liegt.
Mein Mähnenschaf und meine Dorcasgazellen in der Sahara haben meine drei begleitenden Tuarek völlig in Topf verwertet. Lediglich die reinen Knochen blieben übrig. Die gekochten Augen sind für sie eine große Köstlichkeit. Von ihnen habe ich auch gelernt, dass Heuschrecken gar nicht übel schmecken.
Lecker allen Schalenwildes sammele ich auch im Gefrierschrank und dann gibt es zweimal im Jahr Zungenragout. Einmal mit Rotwein- und das andere Mal mit Meerettichsoße.
 
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Bei mir wird auch so ziemlich alles verwertet.
Zerlegen, Portionieren, Vakuumieren, dann entweder Braten, Schinken, Bratwurst, gekochte Wurst o.Ä. Aus den ausgelösten Rippen nebst Bachlappen entstehen herrliche Rouladen, Die Knochen werden ausgekocht und als Fond oder Suppe verwendet, die Lecker sammle ich und mache dann bei bedarf Zungenragout, aus den Resten entweder Hack oder auch Sülze im Glas und den Aufbruch (Nieren, Lunge, Herz und ggfs. Pansen) gibts für den Hund. Die Leber gibt es meist ganz frisch gebraten mit Estragon und Weißwein. Da bleibt nicht mehr viel übrig. Macht zwar Arbeit, aber auch Spaß und 100% Bio.

Gruß Pes
 
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ReinerW schrieb:
Lecker allen Schalenwildes sammele ich auch im Gefrierschrank und dann gibt es zweimal im Jahr Zungenragout. Einmal mit Rotwein- und das andere Mal mit Meerettichsoße.

Zunge ist ja bekanntlich geradezu eine Delikatesse. Mit Wildreis und einem Spätburgunder... (Ich hör schon auf)
 
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(Nieren, Lunge, Herz und ggfs. Pansen) gibts für den Hund.

Viel zu schade für den Bello.

Nieren in heller Soße oder als Nierenspieß
Herz als Herz im Speckhemd geschmort
Lunge evtl. mit Herzstreifen als saures Lüngerl in dunkler Soße mit Kartoffelpüree (ausschließlich selbstgemacht)

Dann noch die Milz für Mizschnitten als Fleischbrüheneinlage.
 
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AW: Re: Wildverwertung, wie weit geht ihr?

Solms schrieb:
Osch schrieb:
Solms schrieb:
Noch nie was von Kuddelfleck gehört? Schmeckt lecker. Vorausgesetzt richtige Zubereitung.
Leider hab ich davon noch nix gehört.

Was ist das?

Und das als Bayer? Ist in Oberbayern durchaus verbreitet.
Ich bin Oberpfälzer und hab ca. 3 Kilometer nach Niederbayern ;-)
 
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Mein lieber Osch,

sei nicht traurig, wenn du Kuttelfleck nicht kennst.

Ein einziges Mal in meinem Leben, wirklich nur ein einziges Mal habe ich erlebt,
dass meine Mutter irgendetwas nicht gegessen hat, und das waren Kuttelfleck.
Es ist zwar schon über vierzig Jahre her, aber für uns Kinder war das so ein einschneidendes Erlebnis,
dass ich die Szene heute noch vor Augen habe.
Das war unvorstellbar!
Aus grundsätzlicher Einstellung zu Lebensmitteln und geprägt von Kriegs- und Nachkriegszeit
wurde grundsätzlich alles gegessen, was nur irgendwie essbar war.
Und dann das!

Also, den Kutteln nicht nachtrauern.

Zur Eingangsfrage:
Ich mache auch ziemlich viel selbst, also auch Wurst und Schinken.

Hirn, Lunge und Milz verwerte ich meistens nicht mehr.

Grüße
 

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