Wild versorgen direkt am Erlegungsort

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Tja, SW darf bei uns so nicht mehr aufgebrochen werden, ASP sei Dank.

Aber was mich interessiert, welche Flaschenzüge nutzt ihr? Selbst zusammengestellt? 2 oder 3 Rollen jeweils an den Umlenkpunkten?
 
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19 Sep 2023
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Hatte Seil um Umlenkrollen.
Habe jetzt aber den von Wildgalgen.de , der ist viel bequemer, unter anderem wegen der automatischen Sperre. Wenn Du Dir die Komponenten aus dem Segel- oder Kletterbereich zusammenkauftest, wirst du auch nicht günstiger…
 
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28 Okt 2018
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Da Schwarzwild leider schon länger nicht mehr im Revier versorgt werden darf bei uns Zuhause im Keller. Sau kommt auf den Aufbrechbock, hat bequeme Höhe, dann Schlund/Drossel lösen. Ich schärfe dann von vorn den Brustkorb auf, sodass ich vom sauberen Kammerschweiß die erforderlichen Schweißproben nehmen kann. Danach ziehe ich die Sau mit der Winde hoch, ringel und breche hängend auf, sodass der Kammerschweiß nicht über Keulen und Filets läuft. Rehwild ganz unterschiedlich, mal im Revier mal Zuhause, aber auch vorwiegend im hängen und geringelt.
 
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Nun hab ich schon sonst was für tolle Tricks und "Hacks" erwartet bei diesem Titelthema, Wild zerlegen und küchenfertig machen im Wald unter Einhaltung der Hygiene, einvakuumieren mittels Raketenwissenschaft etc., und dann muss ich feststellen, dass es hier ums triviale Aufbrechen nach Erlegung eines Stückes geht.

Also ich breche das Stück auch auf, egal wie schwer es ist, direkt nach dem Schuss oder manchmal am Sammelplatz, je nachdem ob auf Einzelansitz im Heimischen, Gesellschaftsjagd in der Fremde etc.
 
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Nun hab ich schon sonst was für tolle Tricks und "Hacks" erwartet bei diesem Titelthema, Wild zerlegen und küchenfertig machen im Wald unter Einhaltung der Hygiene, einvakuumieren mittels Raketenwissenschaft etc., und dann muss ich feststellen, dass es hier ums triviale Aufbrechen nach Erlegung eines Stückes geht.

Also ich breche das Stück auch auf, egal wie schwer es ist, direkt nach dem Schuss oder manchmal am Sammelplatz, je nachdem ob auf Einzelansitz im Heimischen, Gesellschaftsjagd in der Fremde etc.
Da ich mit einer Anfahrtszeit von gerade mal 5 Minuten ins Revier gesegnet bin, breche ich eingesaute Sauen NICHT vor Ort auf. Die kommen auf den Heckpack, werden nach Hause gekarrt und erstmal gründlich abgeduscht.

"Sauberes" Wild breche ich natürlich im Revier auf. Im Liegen, damit komme ICH am besten klar.
 
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Wir haben fast keine Schweinchen aktuell, da stellt sich die Frage nicht, ansonsten bin ich bei dir, wenn es der Hygiene zuträglich ist wird daheim aufgebrochen, habs auch nicht weit ins Revier. Rehwild und Hasen/Niederwild wird im Revier aufgebrochen, Raubwild geht im Kern mit heim und wird eingefroren, Flugwild fährt mit heim bevor es versorgt wird. Ich breche auch lieber auf dem Boden auf, durch die ganzen Hanglagen ist das aber nie plan, da dreht man es sich komfortabel, jeder wie er es gelernt hat und wie er sich wohl fühlt.
 
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Was sich bei mir beim Aufbrechen mittlerweile als unentbehrlich bewiesen hat, ist der Akku- "Hochdruck"- Reiniger von Kärcher.

Ich habe den hier:
 
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Ich sah schon oft meisterhafte Hängeaufbrecher, die sauber geschossene Stücke komplett umfärbten in grün... ;)
Den Öffnungsschnitt über dem Gecheide liegend zu machen, um den Druck rauszunehmen, empfiehlt sich.
Trottel gibt es überall. Aber dem hängenden Stück direkt unterhalb der Keulen den Bauchraum zu öffnen, wo aufgrund Schwerkraft gar nichts hinter ist, ist schon ein ziemlicher Geheimtipp.
 
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Was sich bei mir beim Aufbrechen mittlerweile als unentbehrlich bewiesen hat, ist der Akku- "Hochdruck"- Reiniger von Kärcher.


Kann man da den Druck einstellen? Ich habe mal im Harz einen professionellen "Aufbrecher" erlebt der mit einem Hochdruckreiniger das Wild "ausgespült" hat. Katastrophe!!! Viel zu viel Druck. Gewebe ist zerstört worden.

Vorteil beim Hochdruckreiniger bei Sauen ist, dass man VOR dem Aufbrechen wirklich allen Dreck aus der Schwarte gespritzt bekommt.

Das mache ich immer mit meinen Sauen. Erstmal 10 Minuten duschen und dann aufbrechen. Vorallem in dieser Jahreszeit.
 
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Für 10 Minuten duschen braucht aber ne Menge Wasser… Mit dem 4 Liter aus dem Gerät kommst nicht sehr weit… oder x mal auffüllen.
 
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Früher wurde alles im Liegen aufgebrochen, macht bei uns keiner mehr.

Wir haben im Revier 3 Aufbrechböcke an verschiedenen Positionen die gut anfahrbar sind und keinen Stress erzeugen.

Da wir fast nur Rehe schießen brauchen wir keinen Flaschenzug oder ähnliches, einfach mit 2 Haken aufhängen. Alle Stücke werden geringelt und man hat daheim keine Sauerei oder muss den Aufbruch wegfahren

Sauber, schnell, effizient.
 
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Kann man da den Druck einstellen? Ich habe mal im Harz einen professionellen "Aufbrecher" erlebt der mit einem Hochdruckreiniger das Wild "ausgespült" hat. Katastrophe!!! Viel zu viel Druck. Gewebe ist zerstört worden.

Jetzt war ich neugierig und hab selbst mal nachgelesen. Die Bezeichnung "Hochdruckreiniger" ist da ja völlig fehl am Platze.

Ich nutze den Kärcher auch, das ist aber ein Niederdruckreiniger!

Steht auch im Beschreibungstext.

Druck ist etwa wie aus der Wasserleitung, daher ideal um nach dem Aufbrechen den Wildkörper auszuspülen, ohne "Flurschaden" ( wie von @Skeetjäger beschrieben) anzurichten.

Es gibt den Reiniger mit 4l und 7l -Tank.

Ich habe mich für den mit 4l entschieden, weil der kompakter, leichter zu transportieren und auch noch preiswerter ist.
Zusätzliches Wasser nehme ich dann lieber in einem separaten Kanister mit.

Ein tolles Gerät, reinigt auch bei Bedarf dreckige Stiefel oder Hundepfoten!
 

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