Wie viel Zoom braucht der Jäger ?

G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Mit 6facher Vergrößerung auf 300m einen sauberen Blattschuss...... Dann bist du ja ein super Schütze.
 
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Ich kannte einen Gamsjäger in Ostiriol, der hat die meisten Abschüsse mit einem 98er Kal.8x68 und 6x42 Glas Abs1 gemacht.

WMH

Gerhard
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Mit 6facher Vergrößerung auf 300m einen sauberen Blattschuss...... Dann bist du ja ein super Schütze.

Und super Augen hat er auch Fuchs um 23:00 Uhr
[emoji23]
Die Frage bleibt ob er auf 300 m überhaupt den Rehbock ganz genau ansprechen kann .

Ich sehe einen Zwiespalt

Gläser mit hohem Zoom , sind Dunkler in der Nacht

Tagsüber sicherlich überlegen

3-12 passt

Nahe und Nachts 6 Fach

Sonst 12 Fach

Ich hätte lieber 16 Fach






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Perkeo;2461031[B schrieb:
]Ich kannte einen[/B] Gamsjäger in Ostiriol, der hat die meisten Abschüsse mit einem 98er Kal.8x68 und 6x42 Glas Abs1 gemacht.

WMH

Gerhard

Sorry schon im voraus, aber ich kann nicht widerstehen
:biggrin::biggrin:
könnte fast so klingen......„Ich kannte mal einen, der kannte einen, der einen kannte, der kannte einen , der einen kannte, der einen kannte, der einen kannte, der kannte einen, der einen kannte, der einen kannte, der kannte einen , der einen kannte und der kannte den Cousin des einen!“
So nun Spass beiseite...

Auch ich bin bekennender Optikfan mit Megazoom Faktor, ob ich es brauche lass ich mal dahin gestellt.
Mein erstes Zf was ich mir gekauft habe hatte schon eine Vergrösserung von 18-fach danach folgte eins mit 24-fach dann mehrere mit 30-fach und mein größtes besitzt eine 50-fache Vergrösserung, wobei ich gestehe, bei Schussabgabe bei der jagd nie das Maximum an Zoom zu verwenden, da reicht ein drittel bis die Hälfte, außer auf dem Schiessstand da wirds komplett ausgereitzt, mit einem kleineren würde ich da wohl nicht zurecht kommen, so verwöhnt habe ich meine Augen schon.
Gekauft wurden diese Teile nicht nur wegen dem einen oder anderen praktischen Zweck, vielmehr wars dieser Haben wollen Effekt.
 
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Heute jage ich ...zu 95 % immer mit 42 ja sogar 36 mm Obj.-Durchmesser.

Im Alter kann man große Austrittspupillen eben nicht mehr so gut nutzen, da braucht es kein 56er mehr ;-)

Mal im Ernst: Ich kann nach 25 Jahren Jagdpraxis für mich festhalten, dass ich auf Drückjagden optimal mit 2-facher Vergrößerung klarkomme und mir bei der Ansitzjagd auch bei sehr weiten Schüssen eine 10-fache Vergrößerung ausreicht. Müsste ich mich also auf eine einzige Waffe beschränken, wäre ich mit einem 2-10-fachen Glas zufrieden. Soweit die Theorie. In der Praxis spielen jedoch noch andere Faktoren eine Rolle. Z.B. muss man durch ein Z6 "gerader" durchsehen als durch ein Glas mit Vierfachzoom und den Augenabstand genauer einhalten. Ich führe daher auf Drückjagden wieder ein Glas mit Vierfachzoom und wenn es das mit vernünftigem Leuchtabsehen gäbe, hätte ich aus Gewichtsgründen ein DJ-Glas mit fixer 2x-Vergrößerung. Auch ist zu beachten, dass bei sehr hohen Vergrößerungen die AP des Glases kleiner ist als die Linse des Auges. Das macht das Durchsehen um so unentspannter, je größer die Vergrößerung eingestellt ist. Ich habe daher auch mit dem Magnus 2,4-15x56 und dem Z6 2,5-15x56 immer auf maximal 12-facher Vergrößerung geschossen und mit der höhern Vergrößerung vielleicht mal angesprochen, wenn ich kein Spektiv dabei hatte. Fazit: ich komme mit einer Zieloptik nicht aus, egal wie groß der Zoom ist, brauche aber auch nicht zwingend einen Zoom >4x.

WH, Bo
 
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Jagdlich machen ZFr mit Vergrößerung über 12x imho nur Sinn, um entweder das Spektiv zu ersetzen oder bei der Jagd auf sehr kleine Zeile (z.B. Krähen). Insofern reicht eigentlich ein 4-fach zoom.
Was ich aber zugegebenerweise gerne hätte ist etwas in der Art eines Swaro mit 1,7-10 x 42, das wäre für mich ein echtes Allroud-Glas, das für die meisten jagdlichen Situationen abdecken würde.
 
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Was ich aber zugegebenerweise gerne hätte ist etwas in der Art eines Swaro mit 1,7-10 x 42, das wäre für mich ein echtes Allroud-Glas, das für die meisten jagdlichen Situationen abdecken würde.


Auf meiner kleinen Allround- und Reisewaffe, einer Ruger Compakt in .308 habe ich eben dieses Z6i montiert. Absoluter Allrounder !
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Jagdlich machen ZFr mit Vergrößerung über 12x imho nur Sinn, um entweder das Spektiv zu ersetzen oder bei der Jagd auf sehr kleine Zeile (z.B. Krähen). Insofern reicht eigentlich ein 4-fach zoom.

Versteh ich nicht. Wenn ich im heimischen Feldrevier den Fuchs bejage, komme ich zu ca. 50% auf Entfernungen um die 150 Meter oder mehr. Ich empfinde es da als sehr angenehm, wenn ich mein Swarovski 3-18*50 dann auf 18 fach hochdrehen kann. Im Wald mag das vielleicht bei Entfernungen bis 100 Meter stimmen mit der 12 fachen Vergrößerung, aber im Feld - bei etwas weiteren Distanzen - weiß ich ein Mehr an Vergrößerung wirklich zu schätzen und möchte es nicht mehr missen.
 
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Ich kannte einen Gamsjäger in Ostiriol, der hat die meisten Abschüsse mit einem 98er Kal.8x68 und 6x42 Glas Abs1 gemacht.

WMH

Gerhard

Machen wir uns nichts vor. Früher war die Qualität der Gläser schlechter als heute (meine immer in der selben Klasse). Die Jäger hatten auch keine besseren Augen, als wir heute. Einzig, sie hatten wenig Druck, weil sie genug Zeit für die Jagd hatten. Meist waren sie auch öfter draußen, als wir heute.
Kenne auch viele dieser Geschichten. Aber es wird immer nur das GUTE erzählt, von danebensemmeln und anflicken hört man wenig. Und auch dies ist reichlich passiert. Sogar den Berufsjägern. Hatte mal einen Breufsjäger in meiner Hütte zu Gast. Der war gut über 80 und noch sehr fit. Sowohl in der Birne, als auch körperlich. Da wir einen Regentag abwettern mussten hat er so manche Geschichte erzählt. Auch davon, wie oft vorbei und angeschossen wurde.

Robert
 
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Versteh ich nicht. Wenn ich im heimischen Feldrevier den Fuchs bejage, komme ich zu ca. 50% auf Entfernungen um die 150 Meter oder mehr. Ich empfinde es da als sehr angenehm, wenn ich mein Swarovski 3-18*50 dann auf 18 fach hochdrehen kann. Im Wald mag das vielleicht bei Entfernungen bis 100 Meter stimmen mit der 12 fachen Vergrößerung, aber im Feld - bei etwas weiteren Distanzen - weiß ich ein Mehr an Vergrößerung wirklich zu schätzen und möchte es nicht mehr missen.

Ich habe auch ein Glas 2.5 - 15 * 50; in der Praxis nutze ich aber die Vergrößerung größer 10fach eigentlich nur, um genauer anzusprechen. Für die Schußabgabe ist genügt mir auch auf größere Entfernungen eine Vergrößerung bis maximal 8-fach. Das liegt einfach daran, daß ich bei höheren Vergrößerungen sehr darauf achten muß, möglichst exakt ins ZF hineinzublicken, um den Tunneleffekt zu vermeiden. Das mag beim Ansprechen keine Rolle spielen, bei der Schußabgabe ist mir aber eine entspannte, ergonomische Körperhaltung sehr viel lieber als ein Fitzelchen mehr Vergrößerung.

Grüßle

Nightmare
 

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