Wie viel "Standfläche" für den Jäger auf dem Drückjagdbock

z/7

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Als Schütze kann man sich darauf vorbereiten und entweder bei einer nahen Fichte ein paar Äste abbrechen oder man nimmt ein simples Handtuch was man auf den Boden legen kann. Glatt is glatt egal ob auf 90x90 oder 2mx2m

Ersteres ist richtig, ein zwei Handvoll Nadelstreu tuns auch.

Letzteres ist nicht ganz richtig. Glatt ist immer schxxxx, aber sind die Ständer nicht zu weit auseinander, kann man sich da zumindest mit den Füßen gut einspreizen. Vorteilhaft, wenn der Boden einigermaßen im Wasser ist.
 
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Der Glätte kann man beim Bauen schon vorsorgen , bspw mit dem alt bekannten Hasendraht.
Als Schütze kann man sich darauf vorbereiten und entweder bei einer nahen Fichte ein paar Äste abbrechen oder man nimmt ein simples Handtuch was man auf den Boden legen kann. Glatt is glatt egal ob auf 90x90 oder 2mx2m
Hasendraht ist eine Idee, allerdings nützt der mit einer Laubschicht drauf irgendwann auch nix mehr.
Glatt ist glatt, da hast Du sicher recht. Es macht aber einen Unterschied, ob man zu viel Platz zum Hampeln bietet, oder eben nicht. Auf 90×90 wird weniger rumgelaufen als auf 200×200.
Mir wär es einfach wichtig Unfälle im Vorhinein, so weit als das von Erbauerseite möglich ist, auszuschließen.
Es werden vermutlich vor allem irgendwelche Jagdgäste drauf sitzen/stehen, die sollen sich dort ja nicht häuslich einrichten.

@222Rem Affenscheiße ist in etwa so glatt, wie der nasse Boden eines 3 Jahre alten DJ Bocks, der in einem dichten Mischwald rumsteht.
Nur, damit Du so eine ungefähre Vorstellung hast 😁
 
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Deshalb legt man einen kleinen Gefrierbeutel mit Maurersand in seinen Jagdrucksack. Sollte jemand einen Drückjagdbock für Spaziergänge oder zum rum turnen nutzen, liegt das nicht an einem zu großen Bock, sondern am Wesensmangel dieses Jägers.
Ich mag die Böcke auch etwas breiter, dann kann man mal einen angehenden JJ, bzw. Jagdinteressenten mitnehmen. und ich mag es auch, wenn die Brüstung etwas höher ist, denn es ergeben sich auch oft Gelenheiten auf verhoffendes Rot-, oder Rehwild, auf eine Sau die sich verbummelt hat, oder auf Fuchs der sich auf die Keulen setzt, man muß nicht für jeden Schuß aufstehen und kann dann einen sicheren Schuß auch auf mehr als 50 m antragen. Ausserdem nutze ich die Böcke auch an Schadflächen im Feld.
 
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@222Rem Affenscheiße ist in etwa so glatt, wie der nasse Boden eines 3 Jahre alten DJ Bocks, der in einem dichten Mischwald rumsteht.
Nur, damit Du so eine ungefähre Vorstellung hast 😁


Deshalb legt man einen kleinen Gefrierbeutel mit Maurersand in seinen Jagdrucksack.


Deshalb liebe ich dieses Forum, praktische Hilfe in jeder Lebenslage.:rolleyes:

Leider habe ich auch schon DJ Böcke erlebt, die waren "unter aller Sau", sogar mal im eigenen
Revier.
Allerdings war es wohl ein dezenter Hinweis meines Pächters auf einen Neubau.:unsure:

Gerade wenn die Böcke im Wald stehen bleiben sollte man nicht an der Materialstärke
sparen.

Remy
 
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In aller Regel sind die Böden auf den DJ-Böcken glatt wie Affenscheiße (Ich hab es, auch bei gut geplanten DJ bisher noch nie anders erlebt). Aus diesem Grund halte ich es für sinnvoll, die Standfläche nicht zu groß zu machen, einfach, um zu viel Rumgehampel auf den Dingern zu verhindern. Rucksack in der Ecke sollte ohne mit mehreren Schritten hinlaufen zu müssen erreichbar sein.
Außerdem ist es durchaus sinnvoll, wenn man von der hoffentlich vorhandenen Sitzgelegenheit aus noch eine Armauflage, sprich Brüstung, nutzen kann.
Zum Aufstehen, in alle Richtungen drehen und freihändig schiessen reicht im Grund eine an die maximal mögliche Schuhgröße angepasste Fläche.
Drum: Bissl Dreck raufwerfen für Grip ^^
 
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Sparsam formuliert aber im Prinzip sinnig. Wie hat man sich das mit dem Sitzbrett vorzustellen?
Das Sitzbrett hat auf den Seiten (Li/Re) ein extra Stück "Bohle" mit drunter. Bohle oben = 50cm, Bohle liegt mit auf den Leisten auf = 54cm.

Sand ist gut zum nicht rutschen.. Ich habe schon alles erlebt. Daher ist ein Sitzrucksack oder Walkstool gut bei ner DJ wenn auch oft zu sperrig für das wenige mitbringsel. Wenn die Leisten oder das Brett nicht mehr halten..

Gut ist auch wenn man auf den Seiten und vorne sehr weit unten eine Leiste hat. Dann rutscht ein Rucksack nicht sofort runter , vor allen Dingen aber rutscht man als Jäger im Worstcase auch nicht gleich bis ganz unten.

Es sollt auch leichte Gummiriffelmatten/Waben geben die das Rutschen verhindern. Alles was ich aber bisher gefunden habe ist sehr teuer (Arbeitsschutzmatten).
 
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Das Sitzbrett hat auf den Seiten (Li/Re) ein extra Stück "Bohle" mit drunter. Bohle oben = 50cm, Bohle liegt mit auf den Leisten auf = 54cm.

Sand ist gut zum nicht rutschen.. Ich habe schon alles erlebt. Daher ist ein Sitzrucksack oder Walkstool gut bei ner DJ wenn auch oft zu sperrig für das wenige mitbringsel. Wenn die Leisten oder das Brett nicht mehr halten..

Gut ist auch wenn man auf den Seiten und vorne sehr weit unten eine Leiste hat. Dann rutscht ein Rucksack nicht sofort runter , vor allen Dingen aber rutscht man als Jäger im Worstcase auch nicht gleich bis ganz unten.

Es sollt auch leichte Gummiriffelmatten/Waben geben die das Rutschen verhindern. Alles was ich aber bisher gefunden habe ist sehr teuer (Arbeitsschutzmatten).
Google mal “Schwimmbad antirutschmatte”

https://www.ebay.de/i/152875240316?...MIlr6wnrCI6gIVysqyCh2U2gshEAQYAyABEgIDyvD_BwE

Setzt sich aber wie alles mit der Zeit und dem Laub zu.
 

z/7

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Gibt doch die Dinger für die Badewanne oder das Spülbecken. Taugen die was für den Zweck? Zu klein bringt imho übrigens nix, man ist dann verkrampft, um nicht daneben zu treten, das behindert.

In den meisten Fällen reicht aber wie gesagt das vor Ort verfügbare Material, Nadelstreu oder trockenes Laub.
 

z/7

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Sowas hatte ich schon mal für die Walkingstrecke genutzt wenns arg gefroren hatte. Am Ende fehlte einer. Auf den dicken Winterstiefel bekomme ich sowas eh nicht dran. Ich kenne jemanden der hat Schuhe mit "ausklappbaren" Spikes.

Die Schwimmbadmatten werde ich mal beizeiten testen.
 
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Die gibts in verschiedenen Größen und wenn die nicht auf Winterstiefel passen würden, wären sie ziemlich sinnlos, denn dafür sind sie gemacht.
Die Dinger sind gemacht für den Gelegenheits "gefrorener" (Eis-)Boden Läufer. Um "mal" über ne Straße zu kommen oder so. Mehr halten dieses Spikes auf Dauer nicht aus. Ich habe da schon einige abgelaufen.

Winterstiefel und Winterstiefel sind auch anders. Wenn ich bei 0° auf nem DJB sitze habe ich anderes Schuhwerk wie wenn ich km weit nur laufen müßte.

Ich hatte schon mal die Situation.. Auto beim Kunden an der Straße geparkt.. war ca. 40cm vom Bordstein weg.. das Auto konnte ich so an den Bordstein "dranschieben". Die Straße war in der Mitte schon tau (da wo ich stand) und außen eine Eisbahn bis zum Bordstein.

Aber jeder so wie er will. Im Gelände brauche ich sowas nicht.
 
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Die Dinger sind gemacht für den Gelegenheits "gefrorener" (Eis-)Boden Läufer. Um "mal" über ne Straße zu kommen oder so. Mehr halten dieses Spikes auf Dauer nicht aus. Ich habe da schon einige abgelaufen.

Aha.
In Schweden haben wir die schon wochenlang tragen müssen weil sonst kein Fortkommen war, auch auf völlig vereisten Waldwegen.
Vielleicht hast du die falschen.

Für einen rutschigen DJ Bock tun sie es auch wenn die Spikes etwas abgelaufen sind.
 

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