Wertstabile Jagdwaffe

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Sind hier keine Kaufleute unterwegs?
Wenn ich vor 30 Jahren eine Waffe für 5000 Mark gekauft habe und heute dafür 2500 Euro bekomme redet ihr von wertstabil?

Rechnet mal 2-3% Inflation pro Jahr, dann wisst ihr was die heutigen 2500 Euro im Vergleich zu den 5000 Mark damals sind.

Wer meint mit Waffen Geld anlegen zu können oder der Preis stabil bleibt braucht meines Erachtens einen Grundkurs für Betriebswirtschaft.
 
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Sind hier keine Kaufleute unterwegs?
Wenn ich vor 30 Jahren eine Waffe für 5000 Mark gekauft habe und heute dafür 2500 Euro bekomme redet ihr von wertstabil?

Rechnet mal 2-3% Inflation pro Jahr, dann wisst ihr was die heutigen 2500 Euro im Vergleich zu den 5000 Mark damals sind.

Wer meint mit Waffen Geld anlegen zu können oder der Preis stabil bleibt braucht meines Erachtens einen Grundkurs für Betriebswirtschaft.

Sorry, komme aus der Waldwirtschaft/Sägeindustrie, unsere Rohstoffe/Produkte kosten immer noch so viel wie vor 40 Jahren.
 
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Es gibt nur ganz wenige Jagdwaffen, die ihren Wert halten, noch weniger die im Wert steigen. Kann man in den Katalogen vorallem englischer Auktionshäuser sehen. Aus der kurzen Vergangenheit im deutschsprachigen Raum Wilfried Glanznig aus Ferlach.
 
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Ich möchte dazu beitragen, dass in den 1950iger bis 1970iger Jahren oft Drillinge im Gegenwert von Eigentumswohnungen aus Ferlach als Wertanlage gekauft wurden. Gut, nicht selten ist dabei Schwarzgeld geflossen.

Heute sind diese noch maximal 5-10% des Preises wert.

Hätte man damals Aktien gekauft ….

Waffen als Wertanlage sind vielleicht (!) in den USA möglich; auch dort sind Viele auf die Schnauze gefallen.

In Doofland ?!? Vergiss es lieber!
 
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Ganz einfach, die billigsten Plempen sind am Wertstabilsten, z.B.: man kauft sich eine Büchse um 600 Euro, wenn man die Büchse nach einiger Zeit um 150 Euro verkauft, hat man "nur" 450 Euro verloren, dabei darf man die Inflation nicht vergessen. :p
Da stinkt selbst eine Blaser K95 ab.
Ansonsten finde ich Faustfeuerwaffen sehr Wertstabil wie meine Glock 30 um unter 800 Euro, oder meine Nagelneu gekaufte Springfield-Amory 1911er um 1000 Euro, da verliere ich sicher nicht mehr viel.
Teure Luxusbüchse dürfte es ähnlich eines 5er-BMW oder Audi A6 sein, einmal die Türe auf und zu machen, schon sind mehr als 15k Euronen weg :p
 
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Von einigen Seiten wurde es ja bereits zitiert: "Der Gewinn liegt bereits im Einkauf."



Man sollte aber auch nicht den Faktor Emotion außer Acht lassen. Z. B. wird eine Büchse von Theo Jungs Händen immer die Herzen von Kennern höher schlagen lassen. Allein die perfekt eingepassten Expressriemenbügel, die Linienführung im Schaftdesign (Fortführung von Linien der Stahlkomponenten etc.), der optimal montierte Abzug, ohne jegliche Spalten, die Schmutz hereinlassen könnten, die Beachtung eines jeglichen Details, jeder Schraube, das macht derartige Waffen so einzigartig. Natürlich auch der Umstand, dass Theo Jung seine letzte Büchse für alle Zeiten gefertigt hat und es keine weitere mehr geben wird. Ausnahmekönner, wie er, oder auch Manufakturen à la Rizzini, Piotti, McKay Brown usw. werden immer wieder Käufer finden, die bereit sind hohe Preise, auch für gebrauchte Exemplare, zu zahlen, weil sie schlicht so stark limitiert, kompromisslos hochwertig und einzigartig sind.

Weil Gravuren in der Tat Geschmackssache sind und selten komplett bei einem Gebrauchtverkauf bezahlt werden, erzielen hier vor allem die ausgewogenen Gewehre von schlichter Eleganz, welche aber gleichzeitig die klare Signatur der Meister tragen, die höchsten Preise und die bekommt man nach einigen Jahren, bei hinreichender Umsicht und Pflege, auch locker wieder zurück.

Da würde ich weniger in Richtung Blaser denken...
 

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