<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:
Die vom OeJV ja so bejubelte rotgruene Jagdrechtsnovelle ist uns doch nur deswegen erspart geblieben, weil der ehem. Kanzlerdarsteller moeglichst schnell seinen Gazpromposten antreten wollte, und nicht, weil die Jaegerschaft als Ganze gegen diese Ideologie antrat.
[ 11. Juni 2006: Beitrag editiert von: promillo ]<HR></BLOCKQUOTE>
Tja, mein lieber Promillo,
Du solltest mal den Koalitionsvertrag der jetzigen Regierung lesen....... Die BJG-Novelle ist bei Leibe nicht vom Tisch. es wird aktuell nur nicht soviel Wind darüber gemacht. Im Übrigen solltest Du auch mal meine Stellungnahme zum ÖJV-Entwurf BJG lesen, bevor Du hier alle dermaßen über den ideologisierenden Kamm scherst.
Nicht umsonst trifft sich der baden-württembergische ÖJV in zwei Wochen zu einer AG, die sich mit der Neuformulierung des Jagdrechtes - insbesondere in Bawü - befasst. Auch der LJV würde gut daran tun, sich Gedanken um eine solche Formulierung zu machen. Wer hier jetzt nicht handelt, einerlei ob ÖJV oder LJV, braucht sich nachher nicht zu wundern, wenn andere sich dem Thema angenommen haben. Und diese "anderen" haben eher das Interesse dort anzugreifen, wo selbst wir ein "Beharren" in alten Strukturen fordern. Zum Beispiel beim Katalog der zu bejagenden Tierarten. Hier sollte man keine Schraube anlegen! Das das Jagdrecht nicht in der Lage sei, ausreichenden Schutz für die im Katalog jetzt bereits aufgeführten "Exoten" zu leisten, muss das Naturschutzrecht ersteinmal beweisen. Bis dahin sollte es bleiben wie es ist. Auch wenn der Einfluss des kleinen ÖJV BW gering ist, so wird er doch alles daran setzen, dass dies auch so bleibt.
Lange Rede kurzer Sinn, soviel vorweg: an einer Abschaffung der Jagd sind wir sicher nicht interessiert. Dieses Schauermärchen ist deinen kruden Vorstellungen entsprungen, die auf völliger Unwissenheit auf Voreingenommenheit und mangelnder Reflexionsbereitschaft basieren. Tut mir leid, dass Du diesen Makel immer vor Dir herschiebst und ihn jedem unter die Nase hältst, ob er danach gefragt hat oder nicht.
"Scheibchenweise" wird die Jagd bisher eher von den Verbänden verspielt, die sich nur auf Bewahrung und auf Stillstand in Kultur und Praxis spezialisiert haben, sicher nicht von den flexiblen Vereinigungen.
Betonköpfe können nicht schwimmen!
Klaus