Welcher Verband

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22 Feb 2002
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Hallo Leute
Als nicht organisierter Jäger überlege ich seit geraumer Zeit, ob ich einem Verband beitreten sollte.
Schon alleine wegen der Angebote an Weiterbildungen, aber auch um mal andere JagerInnen kennenzulernen.
Was ist denn empfehlenswerter?
Der ÖJV oder der BJV? Da ich in München wohne bietet sich beim BJV eine der lokalen Kreisgruppen an, der ÖJV trifft sich in Freising, das ist mir eigentlich zu weit. Gibts da auch was in München?
Danke im Voraus für Infos.
 
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Otternasen, Ozelotlebern, Wolfszitzenspitzen!

Immer Nüßchen ist langweilig.
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Zum Thema: solltest Du einen Verband nicht zunächst danach auswählen, was er leistet und wofür er steht? Sonst tut's doch jeder Jägerstammtisch um's Eck.
 
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6 Nov 2004
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von A.Gauckler:
Hallo Leute
Als nicht organisierter Jäger überlege ich seit geraumer Zeit, ob ich einem Verband beitreten sollte.
Schon alleine wegen der Angebote an Weiterbildungen, aber auch um mal andere JagerInnen kennenzulernen.
Was ist denn empfehlenswerter?
Der ÖJV oder der BJV? Da ich in München wohne bietet sich beim BJV eine der lokalen Kreisgruppen an, der ÖJV trifft sich in Freising, das ist mir eigentlich zu weit. Gibts da auch was in München?
Danke im Voraus für Infos.
<HR></BLOCKQUOTE>

München!
Meine Empfehlung: Amadeus fragen! Der kennt sich aus!


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31 Okt 2004
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Wie bereits von meinem Vorredner erwähnt: Würde empehlen mal die genauen "Themenschwerpunkte" des Verbandes anzusehen.

Sind nicht die gleichen ...
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HH
 
T

Tanz664

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von frodo:
Otternasen, Ozelotlebern, Wolfszitzenspitzen!

Immer Nüßchen ist langweilig.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Schon richtig Frodo,

aber da ich heute in einer richtig schwarzen Laune bin, möchte ich hinzufügen, dass Du eine wichtige Delikatesse vergessen hast Fledermausohren
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...
 
A

anonym

Guest
Um neben der Bloedelei auch mal was sinnvolles hier stehen zu haben, folgendes:

Schau Dir vorher genau an, wofuer BJV und OeJV ueberhaupt stehen
Der BJV ist bei allen fehlern immer noch an der erhaltung der Jagd interessiert, er leistet, wenn auch nicht immer perfekte, so doch eine halbwegs wahrnehmbare Lobbyarbeit FUER uns Jaeger und die Naturnutzung in nachhaltiger Weise.

Der OeJV steht eigentlich fuer die Abschaffung der Jagd und will zu einem reinen Schalenwildmanagement kommen, das mit der heutigen Jagd kaum mehr etwas zu tun hat.

Nun ueberlege, was DIR persoenlich mehr zusagt. Willst Du jagen oder willst Du Schaedlingsbekaempfung machen?

Wobei ich nebenbei auch unbedingt mal direkt in Deiner Kreisjaegerschaft, bzw dem lokalen jagdverein vorbeischauen wuerde, damit man sieht, was da fuer Leute sitzen un ob man mit denen klar kommt.

Die Positionen von DJV (BJV), bzw OeJV kann man uebrigens wunderbar auf deren Seiten nachlesen.

Dann wirst Du sehen, dass meine obige kurze Zusammenfassung den Kern der Sache trifft.

Hier die Links:
http://www.jagd-bayern.de/
http://www.jagd-online.de/
http://www.oejv.de
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Der OeJV steht eigentlich fuer die Abschaffung der Jagd und will zu einem reinen Schalenwildmanagement kommen, das mit der heutigen Jagd kaum mehr etwas zu tun hat.

<HR></BLOCKQUOTE>

sag mal, hast du sie eigentlich noch alle an der Latte?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:

Der OeJV steht eigentlich fuer die Abschaffung der Jagd und will zu einem reinen Schalenwildmanagement kommen, das mit der heutigen Jagd kaum mehr etwas zu tun hat.

[/URL]
<HR></BLOCKQUOTE>

Könnte es sein, dass Du keine Ahnung hast von was Du schreibst?

W.
 
A

anonym

Guest
Ja, mir ist der ideologische Kram auch eigentlich schnuppe. nur muss man aufpassen, dass dann diejenigen, die diese ideologische Kraemerei als Lebensaufgabe haben, nicht irgendwann die Oberhand gewinnen.

Die vom OeJV ja so bejubelte rotgruene Jagdrechtsnovelle ist uns doch nur deswegen erspart geblieben, weil der ehem. Kanzlerdarsteller moeglichst schnell seinen Gazpromposten antreten wollte, und nicht, weil die Jaegerschaft als Ganze gegen diese Ideologie antrat.

Deswegen MUESSEN wir uns leider auch mit den Ideologen und deren Schnapsideen befassen. Sonst kriegen wir naemlich ploetzlich ein OeJV (bzw B.U.N.D.)-maessiges Jagrecht und dann ists zu spaet.

[ 11. Juni 2006: Beitrag editiert von: promillo ]
 
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promillo, du bist genauso ideologisch verblendet wie die anderen - du merkst es zwar nicht, aber deine Wortwahl und deine Formulierungen machen es recht deutlich. Wie geht noch dieses Sprichwort mit Balken und Augen usw.?
Die "Wahrheit" liegt vermutlich irgendwo dazwischen.
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@frodo: Gut gesprochen!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GreyArwen:
promillo, du bist genauso ideologisch verblendet wie die anderen - du merkst es zwar nicht, aber deine Wortwahl und deine Formulierungen machen es recht deutlich. Wie geht noch dieses Sprichwort mit Balken und Augen usw.?
Die "Wahrheit" liegt vermutlich irgendwo dazwischen.
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@frodo: Gut gesprochen!
<HR></BLOCKQUOTE>

was von dem, das promillo schreibt ist faktisch falsch? mit dem ehrlichen bemühen um sachliche ideologische abwägung kann ich nicht erkennen, welche meiner interessen - als jäger - der öjv vertritt. für mich ist das eine interessenvertretung der waldwirtschaft und hat mit jagd schlicht nix zu tun. der name (ökologischer jagdverein) ist schon der erste witz. die zielsetzungen sind offensichtlich ausschließlich ökonomischer natur. wenn die beteiligten ihre (berechtigten!?) interessen so vertreten wollen, dann sollen sie das bitte auch so sagen. ich sehe das ähnlich: der öjv steht für die abschaffung der jagd in der heutigen form!!!

der umkehrschluss 'der bjv mache ideologisch alles richtig' ist - zumindest aus meiner sicht - eher nicht zulässig.

aber nochmals: ich bemühe mich jäger zu sein und damit ist mir der bjv gedanklich deutlich nähe. wäre ich waldbesitzer und damit meine brötchen verdienen, wäre ich möglicherweise im öjv.

ich glaube übrigens nicht, dass es der jägerschaft egal sein kann, wer seine interessen politisch durchsetzt.

mitzündelndemgruss

grosso

p.s.: wer rotgrünes gedankengut bejubelt ist grundsätzlich und immer verdächtig (Verfassungsschutz!!!!!!)
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[ 11. Juni 2006: Beitrag editiert von: grosso ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von promillo:

Die vom OeJV ja so bejubelte rotgruene Jagdrechtsnovelle ist uns doch nur deswegen erspart geblieben, weil der ehem. Kanzlerdarsteller moeglichst schnell seinen Gazpromposten antreten wollte, und nicht, weil die Jaegerschaft als Ganze gegen diese Ideologie antrat.

[ 11. Juni 2006: Beitrag editiert von: promillo ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Tja, mein lieber Promillo,

Du solltest mal den Koalitionsvertrag der jetzigen Regierung lesen....... Die BJG-Novelle ist bei Leibe nicht vom Tisch. es wird aktuell nur nicht soviel Wind darüber gemacht. Im Übrigen solltest Du auch mal meine Stellungnahme zum ÖJV-Entwurf BJG lesen, bevor Du hier alle dermaßen über den ideologisierenden Kamm scherst.

Nicht umsonst trifft sich der baden-württembergische ÖJV in zwei Wochen zu einer AG, die sich mit der Neuformulierung des Jagdrechtes - insbesondere in Bawü - befasst. Auch der LJV würde gut daran tun, sich Gedanken um eine solche Formulierung zu machen. Wer hier jetzt nicht handelt, einerlei ob ÖJV oder LJV, braucht sich nachher nicht zu wundern, wenn andere sich dem Thema angenommen haben. Und diese "anderen" haben eher das Interesse dort anzugreifen, wo selbst wir ein "Beharren" in alten Strukturen fordern. Zum Beispiel beim Katalog der zu bejagenden Tierarten. Hier sollte man keine Schraube anlegen! Das das Jagdrecht nicht in der Lage sei, ausreichenden Schutz für die im Katalog jetzt bereits aufgeführten "Exoten" zu leisten, muss das Naturschutzrecht ersteinmal beweisen. Bis dahin sollte es bleiben wie es ist. Auch wenn der Einfluss des kleinen ÖJV BW gering ist, so wird er doch alles daran setzen, dass dies auch so bleibt.

Lange Rede kurzer Sinn, soviel vorweg: an einer Abschaffung der Jagd sind wir sicher nicht interessiert. Dieses Schauermärchen ist deinen kruden Vorstellungen entsprungen, die auf völliger Unwissenheit auf Voreingenommenheit und mangelnder Reflexionsbereitschaft basieren. Tut mir leid, dass Du diesen Makel immer vor Dir herschiebst und ihn jedem unter die Nase hältst, ob er danach gefragt hat oder nicht.

"Scheibchenweise" wird die Jagd bisher eher von den Verbänden verspielt, die sich nur auf Bewahrung und auf Stillstand in Kultur und Praxis spezialisiert haben, sicher nicht von den flexiblen Vereinigungen.

Betonköpfe können nicht schwimmen!
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Klaus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Klaus Maylein:

...
"Scheibchenweise" wird die Jagd bisher eher von den Verbänden verspielt, die sich nur auf Bewahrung und auf Stillstand in Kultur und Praxis spezialisiert haben, sicher nicht von den flexiblen Vereinigungen.
Klaus
<HR></BLOCKQUOTE>

das kann man leider kaum bestreiten.

Was spricht dann aus sicht der heute beteiligten öjv-jäger (und nicht waldbesitzer) dagegen, ihr engagement in den ljv zu investieren. praktisch eine reform von innen.

mein eindruck ist eher, dass es eine reihe von jägern gibt, die mitglied im öjv sind weil sie durch die betonköpfe im jeweiligen ljv abgeschreckt werden, weniger weil der öjv das überzeugende gedankengut zum thema jagd vertritt.

entsprechend kritisches gedankengut und intellektuelle schwergewichte könnten den bjv doch zu einer schlagkräftigen vereinigung formen.

grosso

[ 11. Juni 2006: Beitrag editiert von: grosso ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von grosso:


das kann man leider kaum bestreiten.

Was spricht dann aus sicht der heute beteiligten jäger (und nicht waldbesitzer) dagegen, ihr engagement in den ljv zu investieren. praktisch eine reform von innen.

mein eindruck ist eher, dass es eine reihe von jägern gibt, die mitglied im öjv sind weil sie durch die betonköpfe im jeweiligen ljv abgeschreckt werden, weniger weil der öjv das überzeugende gedankengut zum thema jagd vertritt.

entsprechend kritisches geankengut und intellektuelle schwergewichte könnten den bjv doch zu einer schlagkräftigen vereinigung formen.

grosso
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo grosso,

Deine Aussagen unterschreibe ich vollständig. Aber jeder Verein krankt nun mal an mangelndem Potential. Heute will sich doch kaum jemand mehr ehrenamtlich einbringen. Auch im Jagdverein sind diejenigen, die etwas tun wollen hoffnungslos in der Unterzahl. Leider.

Stattdessen beteiligen wir uns hier am Stellungskrieg, jeder gegen jeden, ÖJV gegen LJV, etc. Diese Zeitaufwendungen sinnvoll im eigenen KJV oder wo auch immer sonst organisiert eingesetzt, würde vieles einfacher machen.

Waidmanns Heil und viele Grüße
Klaus
 

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