welcher Crimp bei 7x64 Jagdmunition?!

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Hallo ich will meine 7x64 wiederladen und habe bereits die Matritze von Lee nun ist der Factory Crimp jedoch so teuer das ich mich frage ob es nicht auch eine andere Möglichkeit gibt die Muni zu crimpen bzw muss über haupt ein Crimp erfolgen will das 175 Grs Hot Core Teilmantel magtip von Speer verladen und dazu das N140 von VV wer lädt die 7x64 und hat Erfahrungen?!
 
A

anonym

Guest
N 140 ist keine gute Wahl für ein 175gr Geschoss in der 7X64! Würde N160 oder 560 empfehlen. Evtl. auch N550.
 
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...und crimpen brauchst du bei Jagdpatronen erst recht nicht
icon_wink.gif
.

Spar dir die Muehe
icon_cool.gif


Ich wuerde bei einem dermassen schweren Geschoss auch N160 (oder R 905) nehmen
icon_wink.gif
. N140 ist ein bisschen zu flott.
 
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Gebe den Vorpostern recht, crimpen ist bei den Standartkalibern nicht nötig. Ab 375 sollte man das allerdings in Betracht ziehen, wenn die Patronen aus einem Magazin (Repetierer) geladen werden. Durch die Axialkräfte der Schüsse davor können die Geschosse in die Hülse geschoben werden. Kann, muss nicht.

MfG Abbiatico
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Abbiatico:
Gebe den Vorpostern recht, ...<HR></BLOCKQUOTE>
Ich ihnen - und Dir - auch.
Zumal: wohin sollte man viele der heute modernen Geschoße (CDP, Inter + Accubond z.B.) denn crimpen ? Ohne Crimprille ...

Gruß
 
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Sch...ade,

jetzt habe allen anderen schon alles gesagt
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Wer zu spät kommt---den bestraft das Leben.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von winchester:
...und crimpen brauchst du bei Jagdpatronen erst recht nicht
icon_wink.gif
.

.
<HR></BLOCKQUOTE>

Es sei denn, Du möchtest Sie aus einem Unterhebelrepetierer mit Röhrenmagazin verschießen.....
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Tinojagd, wie bist Du denn überhaupt auf die Idee gekommen, die Patronen zu krimpen? Weil die von RWS das mit den TUG in 30-06 auch so machen? Von denen weiß ich es zumindest, da ich noch ein Packung davon rumliegen habe.

Und bei dem von Dir genannten Geschoßgewicht nimmt entweder N 160 oder R 904. Was auch nicht schaden kann, ist ein Zündhütchen der Magnumklasse. Wird vom DEVA-Handbuch empfohlen und ich habe es schon ausprobiert. Geht super. Zumindest bei TIG und Nosler BT
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von winchester:
...und crimpen brauchst du bei Jagdpatronen erst recht nicht
icon_wink.gif
.
<HR></BLOCKQUOTE>

Kann man wohl nicht verallgemeinern. Auf die Patronen die aus Kipplaufwaffen verschossen mag dies ja zu treffen aber, bei Repetieren, Halbautomaten, etc. muß ich Dir klar wiedersprechen. Ich crimpe meine 7x64 sowie .243 Win. Beim schnellen Repetieren drückte es mir regelmäßig bei beiden Kalibern die Geschosse tiefer in den Hülsenhals. Nach Kontrollschüssen mit dieser kürzeren L6 durtfe ich feststellen, dass die Treffpuntlage sich verschob.Bei meiner 243 bis zu 8 cm. Und dies ist zumindest für mich nicht tollerabel.
Bei Selbsladern sind die Trägsheitskräfte auf das Geschoß sehr groß, so dass sich die L6 verlängern kann. Bei größeren Kalibern wie 9,3 x 62 kann dies sogar soweit gehen, dass sich Geschoß komplett aus dem Hülsenhals löst .
Mit dem Crimp ist dieses Problem gelöst.

Außerdem braucht man mit dem Factoty Crimp von Lee keine Crimprille.

Gruß und WH

wuidsau
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von wuidsau:

Außerdem braucht man mit dem Factoty Crimp von Lee keine Crimprille.
<HR></BLOCKQUOTE>
Ich glaub, da braucht grad wer Nachhilfe in Sachen Definition "Crimp" ...
K.D.Mayer läßt grüßen ...

Hülsenhals anlegen ist noch lang nicht crimpen.
Und ich hab noch kein einziges 7mm - Geschoß in der Hand gehabt, bei dem überhaupt ein Aufweiten des HH erforderlich gewesen wäre.

Alle Achtung, wenn Du schon beim repetieren die PS aufbringst, ein Geschoß zurück in die Hülse zu stampfen. Darf ich fragen, ob Du Hirtenberger Hülsen alten Entstehungsdatums verwendest ?
Weil auch Geschoße in 9,3 haben bei mir in x62 noch nie Wandergelüste gezeigt - selbstverständlich ungecrimpt. Entsprechende Hülsen vorausgesetzt, kann ich winchester's pauschaler Aussage daher vollinhaltlich zustimen.

In Deinem Fall würde ich einfach sagen: da stimmt die Hülsenwandstärke nicht mit der Kalibriermatritze zusammen.

Gruß
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von wuidsau:


Beim schnellen Repetieren drückte es mir regelmäßig bei beiden Kalibern die Geschosse tiefer in den Hülsenhals.
Gruß und WH

wuidsau
<HR></BLOCKQUOTE>

Was für eine Krachlatte macht Dir denn solche Probleme? Vielleicht liegt es daran. Ich habe das noch nie erlebt, weder mit Sauer 90, Mauser 66, Schwed. Mauser in 9,3x62, 222 Rem. aus Brünner Fox....
 
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Servus Sniper,

danke für Deine Aufklärung, aber für den factory crimp braucht man eben keine Crimprille nicht mehr und auch nicht weniger habe ich gesagt oder?
Ich verwende Lapua-Hülsen bei genannten Kalibern und RCBS Matrizen. Bei der 7x64 benutze ich auch Hülsen von RWS, Geco und PMC.
Die Waffen sind ein Krico 600 (.243 Win) Steyer GK (7x64) und HLK SLB 2000 (9,3x62).

Für Tipps wie ich mir das Crimpen sparen kann bin ich ernsthaft offen.
Meine Angaben von meinem vorherigen Posting bin ich gerne gewillt z.B. bei einem Forum´s Schießen unter Beweis zu stellen.

Gruß und WH

wuidsau

[ 11. Oktober 2005: Beitrag editiert von: wuidsau ]
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von wuidsau:
Servus Sniper,

danke für Deine Aufklärung, aber für den factory crimp braucht man eben keine Crimprille nicht mehr und auch nicht weniger habe ich gesagt oder?
Ich verwende Lapua-Hülsen bei genannten Kalibern und RCBS Matrizen. Bei der 7x64 benutze ich auch Hülsen von RWS, Geco und PMC.
Die Waffen sind ein Krico 600 (.243 Win) Steyer GK (7x64) und HLK SLB 2000 (9,3x62).

Für Tipps wie ich mir das Crimpen sparen kann bin ich ernsthaft offen.
Meine Angaben von meinem vorherigen Posting bin ich gerne gewillt z.B. bei einem Forum´s Schießen unter Beweis zu stellen.

Gruß und WH

wuidsau
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus, wuidsau,
ich hatte mitnichten die Absicht, Dich zu verarschen.
Daher mal der Reihe nach:

"Crimpen" bezeichnet den Vorgang, bei dem die Hülse formschlüssig in eine Ausnehmung des Geschosses gedrückt wird. Um das zu erreichen, muß die Streckgrenze des Hülsenmateriales überwunden werden, und das, was den Weg betrifft, wegen des Rückfedereffektes weiter als es dem gewünschten Endzustand entspricht. Dafür braucht's eins: Platz.
Das Rumgemantsche, das LEE (oder andere) bei Langwaffen unter Factory Crimp versteht, bewirkt beim Fehlen einer Crimprille einen Formschluß nur in dem Maß, als auch der Geschoßmantel mit eingedrückt wird. Eine Erhöhung des Kraftschlusses KANN nicht erreicht werden, weil dafür eine Verformung des Halses deutlich UNTER das Maß des Geschoßdurchmessers erforderlich wäre - geht nicht.

Mach Dir mal den Spaß und delaboriere ein per Factory Crimp vergewaltigtes crimprillenloses Geschoß. Die Wespentaille ist augenscheinlich. Ich steh auf sowas schon, aber nicht bei Geschossen, die in dem Bereich eigentlich zylindrisch sein sollten ...

Daß Deine Geschoße bei den von Dir verwendeten Komponenten nicht halten, glaub ich Dir. Es ist bekannt, daß amerikanische Matritzen oft nicht wirklich gut zu deutschen Kalibern passen. Ich hab das Glück, in 7x64 da keine Probs zu haben - in 6,5x65 ist der Ärger aber schon da, in 5,6x50R auch.
Ich wette mit Dir, daß Deine 7x64 - Patronen aus meiner 7x64 - Matritze keinen Ärger machen würden - aber das ist ein Glücksfall und nicht prognostizierbar. Grad RCBS ist da nicht grad für konstant kleine Toleranzen in der Fertigung bekannt.

Wenn ich Dir einen Tip geben darf: leg Dir eine Redding Matritze mit tauschbarem Bushing zu. Damit kannst Du das Maß an Halskalibrierung festlegen, einfach durch Tausch des Bushings.
Wenn Deine Geschoße ohne Geknatsche im Hals rutschen, ist einfach die Vorspannung des Hülsenhalses zu klein. Das kann 3 Ursachen haben: Hülsenmaterial zu dünn (daher meine Frage nach dem Fabrikat), Matritze zu groß oder Hälse ausgehärtet. Letzteres ist mir bei Jagdladungen aber noch nie passiert - ich muß die Hülsen bereits vorher entsorgen, weil die ZH nicht mehr gehalten werden.

Noch ein Tip: beende das Sammelsurium an Hülsenfabrikaten, wenn möglich. Der Ärger, der dadurch entstehen kann, steht in keinem Verhältnis zu den Kosten für einen neuen Hülsensatz, den Du gleichmäßig herrichten kannst.

Freundliche Grüße
Sniper

[ 11. Oktober 2005: Beitrag editiert von: +sniper+ ]
 
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hallo
also ich lade und schieße die 416 rigby, einen crimp habe ich bis jetzt nicht gebraucht, auch nicht bei all den kaliber die ich lade und schieße
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +sniper+:


Es ist bekannt, daß amerikanische Matritzen oft nicht wirklich gut zu deutschen Kalibern passen. Ich hab das Glück, in 7x64 da keine Probs zu haben ...Ich wette mit Dir, daß Deine 7x64 - Patronen aus meiner 7x64 - Matritze keinen Ärger machen würden - aber das ist ein Glücksfall und nicht prognostizierbar. Grad RCBS ist da nicht grad für konstant kleine Toleranzen in der Fertigung bekannt.


Freundliche Grüße
Sniper

[ 11. Oktober 2005: Beitrag editiert von: +sniper+ ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Da habe ich aber Glück gehabt. Mein RCBS-Matrizensatz muß schon ewig im Laden gestanden haben. Jedenfalls war mir die Druckweise der Verpackungsaufschrift nicht bekannt.

Wies sieht es denn in einem Fall, den wuidsau beschreibt, mit den von Triebel gefertigten Matrizen aus. Kann der ihm vielleicht weiterhelfen?
 

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