Welchen Revolver?

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@billy: Wieviel KW-Treffer hatte der Hirsch einen oder keinen? Kann mir beim besten Willen nicht vorstelen, dass ein angeschweißter Hirsch mit 15 Murmeln (oder weiviel ach immer in dem Mag drin sind) in der Brust noch einen Meter gelaufen ist. Das mit der lächerlichen Energieausbeute aus KW möchte ich auch nicht unbedingt unterschreiben. Dafür sind bekannterweise schon zu viele Zwei- und Vierbeiner mausetot liegen geblieben.
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[ 29. September 2005: Beitrag editiert von: xperte ]
 
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Der beste Revolver ist immer noch die Pistole
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Und da bin ich mit meiner HK USP Compact in 9 Para sehr zufrieden


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[ 28. September 2005: Beitrag editiert von: Urian ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:

...
Da ( hypothetisch) bei Nachsuchen ein prätzieses Zielen kaum Möglich ist; die anzustrebende Trefferzone aber reichlich Knapp ist würde ich lieber zu einer minimalen Lauflänge beim Revolver von 4" raten, da ist die Chance auch da zu Treffen wo ich Treffen wollte größer.
...
Und sch*** auf große Magazinkapazitäten einer Pistole : viele funzen nur mit Vollmantel zuverläsich; mit Teilmantel giebts mitunter Probleme.
Ein Revolver frist alles; also auch TM.
...
Entscheident ist aber die eingeschränkten Möglichkeiten des Steuermannes : wer einigermaßen gut im umgang mit KW geübt ist, dem reichen auch 5 Murmeln eines flachen Revolvers, wer aber ein 15er Magazin braucht ( und damit beim Tragen jeglichen Gewichtsvorteil verspielt hat ) sollte erstmal üben gehen oder die KW weglassen.
...
[ 28. September 2005: Beitrag editiert von: Rugen ]
<HR></BLOCKQUOTE>

also, präzise zielen mußte ich in den seltensten fällen. ein großteil der nachsuchen fand bei tage statt, meistens waren schüsse auf davonflüchtendes wild nötig, das vor dem herannahenden hund flüchtete. entfernung bis 15m. zum zielen blieb keine zeit, hätte die erfolgschancen eher verschlechtert. als trefferzone bot sich nur der rumpf an. was die durchschlagskraft angeht, war schon bei rehwild die 9x19 aus 5" nicht mehr optimal. deswegen hab ich nur noch 357 mit 158 grs flachkopf im gebrauch, vorzugsweise aus 4". verwende mr73, der sich gut einhändig im da-modus schiessen läßt, auch schnelle schußfolgen sind wegen der niedrigen visierlinie und der vorderlastigkeit möglich. der schmale griff ist beim anschlag mit der surefire sehr hilfreich. mehr als 4 schuß waren für wild bis 50kg nicht nötig, um das wild zu stoppen. evt dann noch ein weiterer schuß, um es zu erlegen.

wmh, m.

ps: die glock ist wegen ihrer niedrigen handlage und der möglichkeit, starke munition jder art zuverlässig zu verschiessen, schon eine gute nachsuchewaffe. v. a. ist sie bei schnee gegenüber dem revolver im vorteil. zuverlässiger als die heutzutage angebotenen revolver ist sie in jedem fall. wenn man besser mit ihr zurechtkommt als mit einem revolver, sollte man die finger von letzterem lassen.

[ 29. September 2005: Beitrag editiert von: maxdax ]
 
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@+sniper+

Du scheinst Dich ja intensiv mit SIG und Glock auseinandergestzt zu haben.

Beim Vergleich von "richtigen Pistolen" beider Marken (226 und 17 - also nicht so ein Minispielkram/Backup) konnte ich trotz unterschiedlichem Konzept keine wesentlichen Unterschiede in der Praxistauglichkeit / Gebrauchswert feststellen. Ich finde beide als Gebrauchspistolen ausgesprochen gelungen.

Warum genau sollte denn z.B. eine 226 schlechter sein als eine 17?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von maxdax:
die glock ... möglichkeit, starke munition jeder art zuverlässig zu verschiessen ...<HR></BLOCKQUOTE>

Moje,

das würde ich so nicht unbedingt stehenlassen.
Das haben schon einige Amerikaner versucht und schreiben daher vom "KB-Effect" (KB=Kaboum). Kann man so einiges drüber, im Netz finden.
Nichts gegen Glocks - es sind sicher die zuverlässigsten, robustesten und langlebigsten Pistolen der Welt. Und meine Aussage ist auch nicht wertend gemeint.
Aber die Patronenlager der Glocks sind imho - außer bei 9mm Luger/Para und 10mm Auto - aus Gründen der Zuverlässigkeit im Outdoor-Bereich, etwas weiter.
Starken Ladungen mit diesen Waffen, sind daher Grenzen gesetzt.
Im Amiland gehen viele Firmen deshalb bei 40S&W Patronen dazu über, extra wegen der beliebten Glock Pistolen, Hülsen mit stärkerer Wandung, für stärkere Ladungen zu benutzen. (Auch in dieser Patrone gibt es übrigens in EU Fabrikmun, mit 670 bis 735 Joule.)

Ich finde jetzt den Bericht nicht mehr, aber ein Glockbegeisterter ist darum hergegangen und hat sich für seine 22 (40S&W, 4,5" für alle Nicht-Glocker), einen anderen Lauf herstellen lassen, mit dem außerdem auch Bleipillen verschossen werden können, um seine Fullhouse-Loads, mit 890 Joule zu verschießen. (Die 40 hat schließlich, einen nur sechseinhalb Prozent niedrigeren Druck, als die 10mm Auto und ist durch die geringere Pulvermenge, vorallem in kürzeren Läufen besser.)

Nach 3000+ Schuß sagt er, daß es auch mit dem engeren Lager, nie Zuführungsprobleme gegeben hat.
Deshalb wäre es ratsam, wenn wirklich starke Ladungen verschossen werden sollen (auch bei 357Sig und 45ACP+P), entweder das gleiche tun oder eine andere Waffe wählen.

Die neue Steyr M-A1 hat übrigens, nicht mehr so einen rutschigen Griff, wie das alte Modell und ist auch für kleinere Hände gut geeignet. Man sagt, die Handlage sei im Bezug zum Auffangen des Rückstoßes, die beste der Welt. Für größere Hände ist es aber ratsam, eine Gummimanschette oder Gummipads zu verwenden, um den Griffumfang zu vergrößern. (ist aber auch kein Thema, wird ja bei anderen Waffen auch gemacht)
Die Steyr ist übrigens, im Gegensatz zu den meisten anderen Waffen, für 40S&W entwickelt und anschließend auch für andere Patronen (9mm) gebaut worden. IdR läuft das anders herum.
Als Zubehör gibt es dafür auch einiges. Aber auch das, soll jetzt keine Wertung sein.

Aber zur Ausgangsfrage: Es wurde nach einem Revolver für die Nachsuche gefragt.
Stellt sich die Frage, ob es auch wirklich speziell um die Nachsuche geht oder ob die Waffe doch immer am Mann sein soll.
In letzterem Fall, wäre eine Pistole wirklich besser - egal ob Glock, Steyr, Sig, HK oder wasauchimmer. Sie muß jedem selbst gut liegen.

Soll es aber absolut ein Revolver sein, dann nicht unter 3" Lauflänge, weil gerade unter 3", die Leistung der Patrone noch mal rapide abfällt und sich die Waffe, durch Rückstoß und kurze Visierlinie, nicht mehr gut in einer Stresssituation beherrschen läßt.
Noch besser wären aber in jedem Fall 4".
Bei "schlanken" Waffen, wie S&W 13 und 65, sollten beim Tragen, die 2,5cm keine große Rolle spielen.

Wenn es denn nur um eine Backup-Waffe, bei der Nachsuche geht, die sonst im Rucksack oder Schrank bleibt und es 357Mag sein soll, wäre ein 6"-Lauf sicher zu bevorzugen.

Es gibt teilweise sehr günstige gebrauchte S&W 28 (Highway Patrolman) und Colt Trooper, aus den noch guten Jahrgängen. Die sind oft wenig benutzt und gut gepflegt.
Der Trooper hat imho, einen etwas stärkeren Lauf und soll sich auch sonst etwas besser händeln lassen.
Normalerweise sollte ein Waffengeschäft, sowas besorgen können.
Auch der Colt King Cobra soll damals ganz gut gewesen sein und etwas günstiger, als der Python.
Es gibt aber auch genug Leute, die mit anderen S&W Modellen, mit Taurus oder Rossi ganz zufrieden sind.
Letztere sind imho, wegen des günstigen Preises, in den USA sehr verbreitet.

Kommt also darauf an, ob der Schwerpunkt wirklich bei Nachsuche liegt oder es auch eine Alltagswaffe sein soll. Wenn ersteres der Fall und gewisse Schießfertigkeiten vorhanden wären, könnte man auch noch mal, über das Kaliber nachdenken.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rotring:
Warum genau sollte denn z.B. eine 226 schlechter sein als eine 17?<HR></BLOCKQUOTE>

Wo soll ich das gesagt haben ??
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Mir geht's in dem lustigen Geplänkel mit Amadeus lediglich darum, die Pseudo - Argumente contra Glock als reine Geschmackssachen zu enttarnen, sonst nix.

Persönlich hätte ich kein Problem damit, eine SIG zu führen, hab erst letzte Woche wieder eine 226er bewegt.
Ich seh halt nur keinen Vorteil der SIG, der den erheblich höheren Preis rechtfertigt.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Original erstellt von Billy-the-kid:

Habe ich selbst bei einer Nachsuche, zu der ich zum Mitgehen gebeten wurde, erlebt, daß aus einer Brünner M75 ein komplettes Magazin Norma Tlm auf ca. 10-15 m auf den Hirsch (laufkrank) verfeuert wurden, ohne daß den das im geringsten beeindruckt hätte.<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn du den Hirsch auch getroffen hättest, dann hätte ihn das durchaus beeindruckt.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von maxdax:

... mehr als 4 schuß waren für wild bis 50kg nicht nötig, um das wild zu stoppen. evt dann noch ein weiterer schuß, um es zu erlegen.<HR></BLOCKQUOTE>

Du hast wohl zu oft "Rauchende Colts" geguckt.
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[ 29. September 2005: Beitrag editiert von: Wildschuetz ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von +sniper+:

Mir geht's in dem lustigen Geplänkel mit Amadeus lediglich darum, die Pseudo - Argumente contra Glock als reine Geschmackssachen zu enttarnen, sonst nix.
<HR></BLOCKQUOTE>

+sniper+ das hast Du ganz falsch verstanden. Selbstverständlich geht es darum Dich zu überzeugen, das eine Glock zwar möglicherweise eine überteuerte Gebrauchspistole mit rudimentärer Funktionalität ist, das Ding aber an Geschmacklosigkeit nicht überboten werden kann.
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WH
Amadeus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Amadeus:
... das Ding aber an Geschmacklosigkeit nicht überboten werden kann.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Ausgesprochen geschmacklos finde ich bunte Pistolen: Griffstück, Schlitten, Griffschalen - jedes Teil in einer anderen Farbe.

Beispiel:
SIG Sauer 239 "Jägermodell". Die Leute in Eckernförde halten ihre Kundschaft anscheinend für farbenblind.
 
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@Wildschuetz

Für Leute wie Dich bieten die Eckernförder die Möglichkeit den Stainless Verschluss Ilaflon beschichten zu lassen. mit schwarzen Kunststoff Griffschalen hättest Du dann Schwarz mit Schwarz mit Schwarz.

Liegt dann zwar nicht so gut in der Hand wie mit Holzgriffschalen aber immernoch schöner als Tupperware.

Ich habe noch nie gehört, das ich mir eine Glock in Edelstahlausführung machen lassen könnte. Die Glöckner handeln nach dem Motto Kunde friss oder kauf wo anders.

WH
Amadeus

[ 29. September 2005: Beitrag editiert von: Amadeus ]
 
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@Blaser

Du könntest ja jetzt eine abgesägte R93 ins Spiel bringen.

Vielleicht führt das noch zu einer Steigerung.

WH
Amadeus
 
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Ja, vielleicht führt das noch zu einer Steigerung, vor allem der 79 Seiten des R93-Unfall-Threads. Für diese wurde immer hin der stolze Zeitraum vom 12.1.04 bis zum 3.2.05 benötigt.

Das ist die zeitliche Vorgabe, 80 Threadseiten in weniger als einem Jahr, und ihr seid im Guinnessbuch der Rekorde!
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So, und nun Ring frei zur achten Seite!
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