Welchen Revolver?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von doggenvater:


ums ganz deutlich zu sagen geht mir Dein polemischer Tonfall vor dem Hintergrund, daß Du offensichtlich nur jedes dritte Wort liest ziemlich auf den Sack.
<HR></BLOCKQUOTE>

Sorry. Das sollte nicht polemisch sein sondern ironisch.

Mit mir kann man sich auf den Kompromiss von Maxdax einigen. Kurzwaffe als zusätzliche Zweitwaffe. DA ICH selbst keine Lust habe, unnötiges Gewicht mit mir rumzuschleppen, verzichte auf solches Back up. Auf die Langwaffe KANN ich nicht verzichten.

Zu Deinen Anmerkungen nur ganz kurz:

Eine Nachsuche, zu der Du gerufen wirst, ist wie eine black box. Du weisst nicht, wie der Treffersitz ist, öfter als man sich das vorstellen kann, stimmt nicht mal die Beschreibung des Wildes (90 kg Sau statt des Frischlings) oder - in den krassesten Fällen - der Wildart (das Feinste: Lebensbock war ein Rotspießer).

Was ich da am Anfang am allerwenigsten weiss, ist wie munter das Stück am Ende der Fährte ist - und, ob und wieweit ich ggf. noch schiessen muss! Das ist das eigentlich Weltfremde an Deinem "Bis-4-Meter-reicht-der-und-der-Revolver-aus"-Statement! Auch insoweit kann ich mich eins zu eins auf das letzte posting vom maxdax beziehen.

Es ist vor diesem Hintergrund doch geradezu fahrlässig, wenn man mit einer Waffe loszieht, mit der man - wie Du ja selbst nochmals betont hast - auf grade noch 4 Meter sauber schießen kann.

(Etwas ganz anderes ist es, wenn DU SELBST etwa ein Reh beschießt, Dir über Deinen Schuss sicher bist und nur zur Sicherheit eine "Kurzwaffe" auf die vermutlich sichere Totsuche mitnimmst. Da machst Du natürlich nicht viel falsch. Für einen wider Erwarten doch erforderlichen Fangschuss ist die Kurzwaffe dann sicher ideal. Für mich gilt: Fast immer sind die Stücke in diesen Fällen tatsächlich mausetot. Sollte das mal nicht der Fall sein, fang ich diese schwerstkranken Stücke mit der kalten Klinge ab oder schieße mit der Büchse auf den Trägeransatz.
Da diese "Nachsuchen" - mag den Begriff in diesem Kontext eigentlich garnicht verwenden, da er wie man hier sieht, nur Missverständnisse produziert - in der Regel spätestens nach 150 Metern zu Ende sind, kommt es auf den Handlingvorteil der Kurzwaffe hier m. E. wirklich nicht an. Zumal dieser Vorteil damit erkauft wird, dass ich die KW ständig mit auf Ansitz und Pirsch schleppen muss. Mir zu kompliziert und außerdem trete ich Spaziergängern nur ungern bewaffnet wie ein Soldat entgegen.)

Hoffe, numehr meine Position deutlich gemacht zu haben.

ULE

(der jetzt auf die wohlverdiente WE-Jagd geht).
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von xperte:

Du bist mir auf den Leim gegangen ...
<HR></BLOCKQUOTE>

Du süßer kleiner Experte Du,

ich bin Dir nicht auf den Leim gekrochen. Ich habe die Gelegenheit genutzt mal wieder gegen Blaser zu stänkern und versucht so dem Thread neuen Auftrieb zu geben.

Ein Rucksacktragegurt von Niggelo kostet 47,- Euro laut Preisliste. Man kann sowas aber auch deutlich billiger bekommen oder z.B. aus einen Koppletragegestell-Bw-Einfach-Oliv selbst bauen.

WH
Amadeus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Billy-the-kid:
... ne, der Herr hatte erzählt, es seien Norma Tlm gewesen. Ich kann es aber nicht definitiv bestätigen, auch nicht, ob man sich der Mühe unterzogen hatte, evtl. steckende Geschosse zu bergen. Nach der Erlegung habe ich mich relativ schnell abseits begeben, da ich befürchtete, für den "Erleger" sonst auch noch die rote Arbeit machen zu "dürfen". Da hatte ich allerdings nach dem Erlebnis nun nicht gerade "Bock drauf" - zumal ich bei jener Jagd eigentlich auch nur Jagdgast war.

Billy
<HR></BLOCKQUOTE>

Es fällt mir etwas schwer, diese Geschichte zu glauben. Selbst wenn sie wahr ist, würde sie mir dennoch eigentlich garnichts sagen.

Mit der Kurzwaffe schießt man entweder auf das Haupt, oder auf den Träger, oder - und das ist aus offensichtlichen Gründen keine so gute Lösung (aber manchmal nicht anders machbar) - in die Wirbelsäule...und dann auf das Haupt.

Genauso wie eine 9,3 in den Pansen noch 500m Flucht bedeuten können, kann die Kurzwaffe in der Kammer noch Probleme bereiten.

Das hat aber weder mit dem Kaliber noch mit den Geschossen der Waffenart oder sonstigem Hokuspokus zu tun.

Alles andere ist weltfremder Mumpitz.

Ich habe erst vor kurzem die Hydrashocks in 357 und 45 bestellt. Aber selbst damit käme ich nicht auf die Idee, den verläßlichen Schuß in der Kammer zu suchen.

Ein grundlegenden Problem in der Sache ist, daß viele mit der KW einfach nicht sicher umgehen können und zudem nicht Recht die Anatomie berücksichtigen.

Zur Frage: ich würde mir heute entweder den SW mit sieben Schuß und Doctervisier kaufen (siehe DJZ, aber: teuer und Batterieabhängig), oder aber einen fünfschüssigen 357er mit minimalem Gewicht in zwei Zoll länge.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von doggenvater:



Zur Frage: ich würde mir heute entweder den SW mit sieben Schuß und Doctervisier kaufen (siehe DJZ, aber: teuer und Batterieabhängig), oder aber einen fünfschüssigen 357er mit minimalem Gewicht in zwei Zoll länge.
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus,

eine Frage ganz ohne Provokation, die beiden
genannten Waffen sind doch zwei ganz verschiedene Paar Schuhe, außer dem Kaliber:
Die "entweder oder" Wahl kann ich da nicht
ganz nachvollziehen, weil der im DJZ vorgestellte "Über-Revolver" ein Mordstrum
ist und der andere (2 Zöller) am anderen
Ende der Skala liegt.

Servus und Grüße,

Michi

P.S. dieser Beitrag ist jetzt aber wirklich
eine ernstgemeinte Frage und nicht eingestellt, um den Rekordversuch am Leben
zu halten
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Ich führe einen 6 schüssigen Taurus mit 3 Zoll lauf in Stainless.
Das das Teil zu schwer sein sollte hab ich noch nicht bemerkt die Lederhosen ist allein schon nicht leicht mit Hosen Trägern und nem 4 cm breiten Ledergürtel und Bianchi Accumold Holster trägt sich das ganze ganz angenehm wobei die Lederhose mehr stört als der Revolver.

Eine Pistole kommt früher oder später wohl auch noch dazu aber nicht aus praxisgründen sondern mehr spasseshalber und weil es wirklich leichter ist eben schnell den Schlitten zurückzuziehen als die Patronen einzeln reinzufummeln.

Un mir kann immer wieder jeder erzählen KW bei der Nachsuche ist quatsch aber ich hab es mal erlebt das man nicht mit der Büchse schießen kann wenn ein 12 kg Dackel am Schweisriemen hängt! deshalb hab ich mir den Revolver zugelegt.
Wenn es notwendig wird einen Fangschuss anzubringen ist das Hauptziel das ZNS oder eben zur nt die Kammer das ist immer besser als nur das Stück aufzumüden und nichtmal einen Treffer im Leben plaziert zu haben.

Die Hirschnachsuchen hab ich nur in den Folgebeiträgen gelsen aber wirklich glauben kann und will ich das nicht.
mit 15 Schüssen in der Kammer fällt auch ein Hirsch von 150 Kilo um oder die Munition war wirklich so schwach das sie die KAmmer nicht erreichen konnte....

WH Heiko
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von the dogfather:

Eine Nachsuche, zu der Du gerufen wirst, ist wie eine black box. Du weisst nicht, wie der Treffersitz ist, öfter als man sich das vorstellen kann, stimmt nicht mal die Beschreibung des Wildes (90 kg Sau statt des Frischlings) oder - in den krassesten Fällen - der Wildart (das Feinste: Lebensbock war ein Rotspießer).

Was ich da am Anfang am allerwenigsten weiss, ist wie munter das Stück am Ende der Fährte ist - und, ob und wieweit ich ggf. noch schiessen muss! Das ist das eigentlich Weltfremde an Deinem "Bis-4-Meter-reicht-der-und-der-Revolver-aus"-Statement! Auch insoweit kann ich mich eins zu eins auf das letzte posting vom maxdax beziehen.

Es ist vor diesem Hintergrund doch geradezu fahrlässig, wenn man mit einer Waffe loszieht, mit der man - wie Du ja selbst nochmals betont hast - auf grade noch 4 Meter sauber schießen kann.

<HR></BLOCKQUOTE>


...immer noch nicht...

1) habe ich nirgendwo geschrieben, daß man nur mit einer Kurzwaffe auf eine Nachsuche gehen sollte - schau gerne nochmal in meinen (uneditierten) Postings nach
2) nochmal: sprach ich von Situationen, in denen man den Revolver nutzen kann
3) Habe ich nicht geschrieben: "Bis-4-Meter-reicht-der-und-der-Revolver-aus", sondern:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von doggenvater:
Schußentfernung ist der Erfahrung nach (meist weit) unter vier Metern, daß geht von der Präzision her problemlos.<HR></BLOCKQUOTE>
...und das ist inhaltlich nun mal was GANZ anderes, weil es sich logischerweise auf die Situation "hier kann ich mit dem Revolver schießen" per se bezieht.

Ich sehe insgesamt nicht, wo wir inhaltlich NICHT einer Meinung wären - und genau deshalb verstehe ich Dein Posting umso weniger...

in diesem Sinne
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von login:
Moin, möchte mir einen LEICHTEN Nachsuchrevolver (357) zulegen 3-4 Zoll wat soll ich nehmen?? Und welche Munition??<HR></BLOCKQUOTE>

Das war die Ausgangsfrage jetzt müsste man nur noch wissen was den Login unter einem Nachsucherevolver versteht...?!
Geht er nur mit der KW oder sucht er nur eine als Back-upum dem im Wundbett ruhig sitzenden Wild den Fangschuss auf 2 Meter ins Genick zu setzen und sich so unsichereres Rumstochen mit dem Nicker zu ersparen.

Ich bleib dabei der 6-schüssige 3 Zöller ist mit ordentlichem Gürtel und Hosenträgern gut zu tragen. Deshalb hab ich ihn auch immer dabei und heut morgen hatte ich schon fast vergessen das er noch im Holster steckte..
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Bei Nachsuchen auf Stücke bei denen man garncht weiß wie sie getroffen sind oder man eben sieht das der Schuss nicht tödlich ist wird es wohl für jeden klar sein das die Büchse mit muss um eben auch auf 40 Meter wenn das Stück noch mal eben verhofft den Schuss in die Kammer zu bringen das eht mit dem Revolver nämlich wirklich nicht mehr.

WH Heiko
 
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Kaum ist man mal eine Woche nicht da, wird hier so ein Unsinn verzapft.
Die üblichen Bedenkträger gegen Kurzwaffen auf der Nachsuche gegen die, die von der Sache etwas verstehen, gewürzt mit ein paar Beiträgen von Laien.
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Lasst es doch.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Kaum ist man mal eine Woche nicht da, wird hier so ein Unsinn verzapft.
<HR></BLOCKQUOTE>


Gut, dass Du wieder da bist ...
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Hallo,

da ich selber einen Nachsucherevolver (S&W Mod. 19 mit 2,5" Lauf) besitze, würde mich die Frage nach geeigneter Fabrikmunition für die Nachsuche interessieren (wurde bereits im Eingangspost angesprochen aber glaube ich später nicht weiter vertieft).

Welche Geschosse erzielen aus solch kurzen Läufen welche Energiewerte? Wie beeinflusst dies die grundsätzliche Geschosswahl (Vollmantel, Teilmantel, Hohlspitz etc.)

WH
Hunter NRW
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:
Kaum ist man mal eine Woche nicht da, wird hier so ein Unsinn verzapft.
Die üblichen Bedenkträger gegen Kurzwaffen auf der Nachsuche gegen die, die von der Sache etwas verstehen, gewürzt mit ein paar Beiträgen von Laien.
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Lasst es doch.
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...sprich zu uns Meister...
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> ...sprich zu uns Meister...
<HR></BLOCKQUOTE>

Freut mich das du es endlich eingesehen hast.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> da ich selber einen Nachsucherevolver (S&W Mod. 19 mit 2,5" Lauf) besitze, würde mich die Frage nach geeigneter Fabrikmunition für die Nachsuche interessieren (wurde bereits im Eingangspost angesprochen aber glaube ich später nicht weiter vertieft).

Welche Geschosse erzielen aus solch kurzen Läufen welche Energiewerte? Wie beeinflusst dies die grundsätzliche Geschosswahl (Vollmantel, Teilmantel, Hohlspitz etc.)

WH <HR></BLOCKQUOTE>

Sorry, aber der 19er mit 2,5 Zoll Lauf ist kein Nachsuchenrevolver.
Mit Fabrikmunition bringt deutlich unter 700 Joule. Leistung eher einer 9 Para vergleichbar. Nur die schießt sich angenehmer und wenn eine Kugel nicht langt gibts noch 15 andere.
Wenn überhaupt, auf Grund der relativ geringen Leistung, HollowPoint für Rehwild und Teilmantel für Schweinchen.
Für den Eigenschutz ist die Kanone allerdings gut. Mit 125 grains Gold Dot beispielsweise ideal.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:


Sorry, aber der 19er mit 2,5 Zoll Lauf ist kein Nachsuchenrevolver....
.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hä? Wie war das noch in den Kaliber-Jehova-Threads? Nicht die Kugel an sich ist entscheidend, sondern der Treffersitz. Oder irre ich mich da?
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:


Sorry, aber der 19er mit 2,5 Zoll Lauf ist kein Nachsuchenrevolver.
Mit Fabrikmunition bringt deutlich unter 700 Joule. Leistung eher einer 9 Para vergleichbar. Nur die schießt sich angenehmer und wenn eine Kugel nicht langt gibts noch 15 andere.
Wenn überhaupt, auf Grund der relativ geringen Leistung, HollowPoint für Rehwild und Teilmantel für Schweinchen.
Für den Eigenschutz ist die Kanone allerdings gut. Mit 125 grains Gold Dot beispielsweise ideal.
<HR></BLOCKQUOTE>


@ Cast

Warum ist der Mod. 19 kein Nachsuchenrevolver? Mit der kurzen Lauflänge ist er noch recht kompakt. Das Gewicht fällt mit noch knapp unter 1000 gr nicht zu hoch aus. Trotz kräftiger .357 Ladungen ist der Rückschlag noch beherrschbar(er) als bei den echten Snubbies.

Wenn die .357 Magnum bei 600-700 J liegt erscheint mir das immerhin noch ca. 20% mehr als bei einer 9mm. Aus meiner Sicht - ich habe ebenfalls noch eine 9mm - ist der Magazinvorteil in der Praxis irrelevant.

WH
Hunter NRW
 

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