Hallo,
sicher, ein Kaliber über 5,6 mm ist wahrscheinlich nicht gerade optimal bzw. das, was Dir die meisten für den Fuchs empfehlen werden (obwohl auch eine .222 Rem. oder 5,6x50 Teilmantel schon ganz schöne Sauereien anrichten kann, wenn Du einen Knochen packst) .
Auch mit einer relativ starken Patrone muss es aber nicht unbedingt schlimm sein. Mein Tip: Versuche, nicht allzu weit vorne (auf dem Blatt), sondern etwas weiter hinten (eher Richtung letzte Rippe) abzukommen. Je weniger Widerstand die "Große" bekommt, desto geringer die Zerstörung.
So habe ich es am letzten Samstag bei einem Drückjagdfuchs gemacht (hat auf 40 m verhofft, nachdem ich ihn kurz angemäuselt habe). Trotz .30-06 / 180 Grs. Vulkan (sicher das krasse Gegenteil einer tollen Fuchspatrone) halb so wild. Kalibergroßer Einschuss hinter dem Blatt und ein 10 cm langer Längsriss auf der Auschusseite, ziemlich tief. Sicher: Auf den ersten Blick weniger schön als ein Schuss mit der .22 Hornet. Für einen guten Gerber aber letztlich kein Problem.
Also: Auf geht´s mit der .270 Win. Solltest Du dann öfter auf den Winterfuchs unterwegs sein, kannst Du Dir ja immer noch eine Hornet zulegen (damit habe ich auch die meisten Winterfüchse geschossen; nimm hier aber lieber keine Vollmantel).
Waihei,
Alex76