Welche Kombi Vorsatz- und Handgerät ist ideal?

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Hallo in die Runde,

vorab, ich bin beim Thema Nachsicht und WBK ein kompletter Neuling. Nach längerer Abstinenz werde ich jetzt wieder mit dem Waidwerk anfangen und möchte mir entsprechend auch gerne eine Kombi aus Vorsatz- und Handgerät zulegen. Welche Kombi ist hier empfehlenswerter, WBK als Vorsatz und Nachtsicht als Handgerät, oder umgekehrt? Starten wollte ich zeitnah mit dem Handgerät. Hier gefällt mir als Nachtsicht mit Strahler das Hikmicro Cheetah sehr gut. Beim dazu passenden Vorsatzgerät habe ich mich noch nicht genauer umgeschaut. Welche Kombi könnt ihr empfehlen? Jagen und Wohnhaft bin ich in Niedersachsen.

Danke.
 
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Ganz klar ein Wärmebild Handgerät zum Aufspüren und groben Ansprechen.

Restlichtverstärker (digital) als Vorsatzgerät für Feld, Waldrand und Kirrungen (mit halbwegs freier Sicht).


Falls du nur im dichten Wald auf kurze Entfernung sitzt dann ein Wärmebildvorsatz, weil es damit keine störenden Reflexionen durch Äste/Blätter des IR Aufhellers gibt.
 
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Als Handgerät auf jeden Fall ein Wärmebildgerät. Das Aufspüren der Sauen geht damit deutlich (!) schneller als mit einem Nachtsichtgerät.

Als Vorsatzgerät würde ICH auch ein Wärmebildgerät nehmen. Ist nach meinem Dafürhalten universeller als ein Nachtsichtgerät, weil so gut wie unabhängig vom Wetter. Für ideal halte ich ein Fusionsgerät (Wärmebild- UND Nachtsichttechnik).

Bei nem Vorsatz mit Restlichtverstärkerröhre oder nem digitalen Nachtsichtvorsatz (wie dem Cheetah) kann es sein, dass du bei Nebel oder starkem Regen oder Schneefall nix siehst.

Geräte mit Restlichtverstärker können in Abhängigkeit von der verwendeten Röhre sehr teuer sein, dafür kannst du aber ggf. auch auf nen Strahler verzichten. Die Digitalgeräte sind billiger, aber dafür benötigst du fast immer einen Strahler.

Das von dir angesprochene Hikmicro Cheetah dürfte ob des eingebauten Strahlers als Vorsatzgerät in weiten Teilen Deutschlands - auch in Niedersachsen - leider nicht legal zu betreiben sein.
 
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Habe mich auch etwas Beschäftigt, hier meine Entscheidung, sicher die sauberste Lösung, erspart sich vieles, ist in Sekundenschnelle ausgetauscht - > https://forum.wildundhund.de/thread...s-gekauft-thread.134048/page-110#post-4770997
Was mir wichtig ist, beides ist ohne Menü zu Bedienen, nur die Knöpfe, mit Montage und einschießen vom Z6 auf neue Wechselmontage und dem Wärmebildzielfernrohr unter 5k Euro.
 
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Gute Kombi , nur nützt ihm der Tipp mit dem Wärmebild Zielfernrohr nicht , da in Deutschland nicht erlaubt .
 
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Habe mich auch etwas Beschäftigt, hier meine Entscheidung, sicher die sauberste Lösung, erspart sich vieles, ist in Sekundenschnelle ausgetauscht - > https://forum.wildundhund.de/thread...s-gekauft-thread.134048/page-110#post-4770997
Was mir wichtig ist, beides ist ohne Menü zu Bedienen, nur die Knöpfe, mit Montage und einschießen vom Z6 auf neue Wechselmontage und dem Wärmebildzielfernrohr unter 5k Euro.
Wärmebild Zielfernrohre sind in Deutschland verbotene Gegenstände und nur mit Bka Ausnahmegenehmigung legal zu bekommen.
Ich gehe Mal davon aus du wohnst in Österreich.
Niedersachsen liegt aber in Deutschland 🙃
 
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Also erstmal danke für euren Input. In meinem Eingangspost habe ich die Kombi wkb als Vorsatz und Wbk als Handgerät vergessen.

Zur jagdl. Situation: ich werde zukünftig wieder in einem gemischten Revier (Schussentfernung bis 150m) jagen. Im Wald direkt gibt es keine Kirrungen, aber Ansitzeinrichtungen.

Das Cheetah war als Handgerät gedacht, da in NDS ja festverbaute Strahler am Vorsatzgerär verboten sind 🙂.
Ist das Hikmicro Te19 wirklich so begrenzt was das ansprechen betrifft? Hier gibt es ja auch immer wieder Angebote um die 800-1000€.
 
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Hallo in die Runde,

vorab, ich bin beim Thema Nachsicht und WBK ein kompletter Neuling. Nach längerer Abstinenz werde ich jetzt wieder mit dem Waidwerk anfangen und möchte mir entsprechend auch gerne eine Kombi aus Vorsatz- und Handgerät zulegen. Welche Kombi ist hier empfehlenswerter, WBK als Vorsatz und Nachtsicht als Handgerät, oder umgekehrt? Starten wollte ich zeitnah mit dem Handgerät. Hier gefällt mir als Nachtsicht mit Strahler das Hikmicro Cheetah sehr gut. Beim dazu passenden Vorsatzgerät habe ich mich noch nicht genauer umgeschaut. Welche Kombi könnt ihr empfehlen? Jagen und Wohnhaft bin ich in Niedersachsen.

Danke.
Welche Kombi empfehlenswert ist , hängt von den Revierbedingunen ab.
Ich jage fast nur im Wald und habe seit Jahren ein Liemke Keiler 18pro als Handgerät.
Ausreichend , könnte aber mehr sein.
Wenn es mal ausgedient hat , wird es ein Gerät mit 25 mm Linse geben.. Hersteller egal, Preis Leistung muss stimmen.
Vorsatzgerät ist auch Wärmebild , da ich nicht mit mit IR rumfuchteln mag .
Habe ein Liemke Merlin 13 , welches nur für kurze Distanzen geeignet ist , max 80 m unter besten Voraussetzungen . Meist nur bis 50 m .. Ansprechen geht damit nicht . Immer vorher mit dem Handgerät.
Deswegen habe ich aufgerüstet , und mir ein Hik Thunder PC 35 angeschafft...Gerade wenn man aus einer Rotte , mit dem Handgerät ein Stück Anspricht , wechselt dann zur Büchse mit dem wesentlich schlechterern Vorsatzgerät, und die Rotte in Bewegung ist , wird es schwierig das vorher angesprochene Stück zu erlegen .
Daher bei Wärmebild, min 25 er Handgerät in Kombination mit min 35 er Vorsatzgerät.
Für Wald und Feld ein guter Kompromiss.
Wmh
 
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Als Handgerät würde ich sofern es das Budget hergibt eher etwas Besseres nehmen. 35er Linse, niedriger NETD, 640er Sensor. (Wenn Feld überwiegt auch 50er Linse) Als Vorsatz/ Nachsatz gibt es natürlich auch Lösungen der Oberklasse für 3000,- und mehr, schießen kann man aber auch erst einmal mit einem gebrauchten Paard. Damit ist auch je nach IR Aufheller gutes ansprechen möglich.
Meine Lösung ist Helion 2 50 pro und am Okular ein hochwertiges Röhrengerät. Vorteil Röhre zu Digital = funktioniert meistens auch ohne IR Aufheller, wenn mal nicht, kann ich immer noch entscheiden den IR einzusetzen. Einschränkung ist hier aber Nebel oder Regen, da erzeugt IR eine Blendwirkung.
 
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Ich jage mit Infiray Xeye CH 50 Wärmebildvorsatzgerät mit wirklich guter Leistung. Für die Hand ein Infiray FH35R, wirklich ein sehr gutes Spielzeug. Selbst im Sommer gut einsetzbar und leicht bedienbar. Akkus müssen bei mir zum Auswechseln sein, ich hab immer Ersatz dabei. Halten bei mir 2-3 Ansitze zu je 3-4h. Witzig ist, dass man im Winter sogar sieht, welches Mauseloch befahren ist und unvergessen das laute Lachen meiner Tochter, als das Reh sich in 20m Entfernung gelöst hat und weiß leuchtende Bohnen am falschen Ende ausgespuckt hat... Ich hab einige andere, auch von Kollegen ausgetestet. Letztlich ist das auch der beste Tipp, den man Dir geben kann: Probier' die Geräte aus.
 
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Wollte zuerst auch etwas günstiger gehen, habe mich für dieses https://www.wertgarner1820.at/produ...y-eye/infiray-eye-series-e3w-waermebildgeraet entschieden gehabt, ja ist zum Spoten gut genug, Qulitätsunterschied zum besseren Modell war schon sehr hoch, da habe ich mich Entschieden 900 Euro Aufpreis zu Zahlen.
Die Entwicklung ist schon ein Wahnsinn bei den neuesten Geräte sind wirklich die 1000 Euro Geräte ausreichend. E3 mit dem "W" ist gerade das Aktuellste von der günstigen Serie.
Ja ich bin aus Österreich, denke nie daran, dass es woanders Verboten ist.
V3 (Eye II E3Max V3) habe ich seit heute. https://www.jagdwelt24.de/Xeye-E3-M...afb85009cfabe0b56ba9f8dc1a5a8745b312a&adcref=
 
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Sind verschiedene Modis, gibt 5 verschiedene, Bild 1 und 4 ist Standart, Foto wirkt matt, in wirklichkeit leuchtet der Körper so stark, dass es fast blendet im dunklem
 
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Würde ich mich mit meinen bisher gemachten Erfahrungen neu ausrüsten und nicht unnötig viel Kohle verplempern wollen, würde ich mich für die von dir kurz beschriebenen Einsatzbedingungen - und wohl auch für reine Wald- oder Feldreviere - wie folgt aufstellen:

Das Handgerät hätte 35mm Brennweite, 12 Mikrometer Pixelgröße, 640er Sensor und einen möglichst niedrigen NETD-Wert. Das zusammen ergibt eine in meinen Augen völlig ausreichende Reichweite bei gleichzeitig großem Sehfeld und guter Auflösung. Und der niedrige NETD-Wert beschert die Erkennbarkeit kleiner Temperaturunterschiede auch bei widrigen äußeren Bedingungen. Beispiel wäre das neue Hikmicro Falcon FQ35 oder, aus europäischer Produktion, das Pulsar Axion XG35. Geräte mit Entferungsmesser - den ich nicht mehr missen möchte - sind das schon erwähnte Infiray FH35, Hikmicro Gryphon GQ35L oder Pulsar Axion XG35 lrf.

Das Vorsatzgerät würde ich von den technischen Parametern her gleich wählen. Ggf. würde ich auf den 640er Sensor und damit auf das große Sehfeld verzichten. Gerätebeispiele wären hier das Hikmicro Thunder TQ35 oder TH35PC.

Auf jeden Fall würde ich die in Frage kommenden Geräte ausprobieren, wie es @Fokko schon erwähnt hat.

Ist das Hikmicro Te19 wirklich so begrenzt was das ansprechen betrifft? Hier gibt es ja auch immer wieder Angebote um die 800-1000€.
Mach dir selbst einen ersten Eindruck:




 

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