Welche Brackenrasse zeigt die beste Wildschärfe

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Das ist amüsant. Ich gestehe, eine wesentliche Triebfeder, auf die Jagd zu gehen ist, daß es spannend ist. Wenn ich mich entspannen wölte, würde ich zu anderen Freizeitbeschäftigungen tendieren. Briefmarkensammeln und so. Die Jagdhundezucht auf entspannte Momente auszurichten scheint mir abwegig, insbesondere was Stöberhunde betrifft. Da haben wir wichtigere Baustellen.

Das ist doch Quark! Wenn Du drauf stehst, 2-3 Stunden unter Dauerstrom und quasi im Voranschlag zu stehen, hm...

Die Farbwahl ist zudem bei den existierenden Rassen gegessen. Das umzukrempeln hieße, den Genpool unsinnig einzuschränken.

Dass die Farbwahl bei den allermeisten Rassen "gegessen" ist, ist sicher richtig, allerdings verwechselst Du da gerade Ursache und Wirkung. Die Einengung des Genpools ist gerade durch das mehr oder weniger aktive Ausmerzen der weißen Farbanteile erfolgt...

Daneben ist Weiß eine Farbe, die in vielen Fällen mit genetischen Problemen einhergeht. Der Ausschluß hat vielfach nicht nur optische Gründe.

Ach Gottchen, jetzt musst Du mir noch erzählen, dass die PRT, die FT oder all die anderen weißlastigen Rassen "genetische Probleme" haben, die z.B. bei den BrBr dank rabiater Selektion nicht mehr auftreten...

Wem die Farbe gefällt, der soll sie nehmen. Sie als das Optimum anzupreisen, halte ich für verfehlt.

Wo habe ich denn das weiß als "Optimum" angepriesen? Unterlass doch einfach mal derartige "freie Interpretationen".
 

z/7

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Dass die Farbwahl bei den allermeisten Rassen "gegessen" ist, ist sicher richtig, allerdings verwechselst Du da gerade Ursache und Wirkung. Die Einengung des Genpools ist gerade durch das mehr oder weniger aktive Ausmerzen der weißen Farbanteile erfolgt...
Dessen bin ich mir bewußt. Eine Freigabe wäre mithin sogar eine Vergrößerung. Das schien mir aber nicht das Ziel Deiner Argumentation pro möglichst viel Weiß zu sein.
 
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Tu ich. Du nicht?

Nö, nicht immer und überall.
Ich bin in der Lage, mich an den Anforderungen zu orientieren, die der jeweilige Stand erfordert. Und ständige Habacht-Stellung mit Puls 150 ist in den seltensten Fällen notwendig.

Dessen bin ich mir bewußt. Eine Freigabe wäre mithin sogar eine Vergrößerung. Das schien mir aber nicht das Ziel Deiner Argumentation pro möglichst viel Weiß zu sein.

DU hast das "Argument" eingeworfen, das Umkrempeln der Farbwahl hieße, "den Genpool unsinnig einzuschränken", das habe ich widerlegt, was mein Ziel war. Nicht mehr und nicht weniger.

Und zu Deiner Zusammenstellung aus #515 - siehst Du, freie Interpretation! Zwischen "besser" und "Optimum" ist immer noch jede Menge Luft...
 
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bei den Westfalen gab es vor einigen Jahren einen Wurf, in dem zwei praktisch reinweiße Welpen lagen. Wobei bei genauer Betrachtung waren die weiß mit Sahne oder Porzellan farbenem Mantel. Beide, ein Rüde und eine Hündin, lagen übrigens auch deutlich über dem erlaubten Stockmaß. Tolle Hunde zum Jagen...
Erst vor kurzem noch beim DBC Präsidenten im letzten Wurf. Optisch fand ich die Welpen richtig klasse….
 
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Erst vor kurzem noch beim DBC Präsidenten im letzten Wurf. Optisch fand ich die Welpen richtig klasse….
Ich habe in zwei Würfen Westfalen je zwei weiße gehabt, keine Albinos, einfach nur weiß. Die Mütter waren Wurf-Geschwister, die Rüden gingen in den Vaterlinien in 1 x zweiter und 1 x dritter Generation auf einen schwed. Drever zurück. Alle vier waren hinsichtlich Größe und Anlagen völlig in der Norm.

Als Schweißhunde wären die ideal gewesen -der eigentlich blassrosa Nasenschwamm wurde auf der Fährte dunkelrot.....

danger-danger-danger
:ROFLMAO:
 
G

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Guest
"Gebrauchszüchtung" die niemand braucht. was soll daran interessant sein? Wenn er sowieso "selektiert", kann er die Meute nach den jeweiligen Rassen zusammenstellen, dass deren Eigenschaften mit der gewünschten Arbeitsweise harmonieren...
Das der überhaupt Bracken für den speziellen Zweck nimmt.
Die Hunde sind bildhübsch , was man ihm auch lassen muss.
 
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Das der überhaupt Bracken für den speziellen Zweck nimmt.
Die Hunde sind bildhübsch , was man ihm auch lassen muss.
Ich habe die Meute schon ein paar mal arbeiten sehen.
Ich habe vorher noch nie eine Meute jagen sehen und war deshalb auch ziemlich beeindruckt.
Dennoch ist das für mich als ehem. Hundeführer (der nur einen Hund hatte) eine ganz andere Welt.
Die Hunde sind keine Familienmitglieder sondern reine Arbeitstiere - geht bei der Anzahl auch nicht anders.
 
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Hier findet sich ein Bericht zu den weißen Bracken... Die WDBr kommen erstaunlich gut zurecht in den Kalamitätsflächen und auch in den Hängen des Sauerlands... Unterschätzt die mal nicht.

Meiner könnte vielleicht einen Hauch Schärfer sein... Aber ist auch mein erster Hund, meine erste Bracke. Also schwer zu beurteilen...
 

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