Weibliches Rehwild auf Drückjagd

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Wäre die Führung durch die Geis bis ins nächste Frühjahr nicht vorgesehen, würden die Kitze im Spätherbst abgeschlagen. Werden sie aber nicht.

Das es vielerorts kaum noch echte Winter, respektive Notlagen, gibt ist klar. Auch das deshalb führungslose Kitze seltener kümmern wird so sein. Trotzdem ist es nicht der Optimalzustand.

Führt man diesen "Suboptimalen" Zustand durch Erlegen einer Geis im Winter wissentlich herbei, ist das nicht mehr strafbewehrt, aber halt immer noch nicht optimal für die Kitze.
Dafür mag es jagdpraktische Gründe oder Erfordernisse geben, trotzdem sollte man einfach dazu stehen und nicht durch Verweis auf die gnadenlose Natur verbrämen.

Den Verweis auf Wolf und Luchs kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Mensch ist zur Empathie fähig, das unterscheidet uns vom Tier.

Nicht alles was in der Natur Usus ist, muss mutwillig durch uns herbeigeführt werden.
 
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Wäre die Führung durch die Geis bis ins nächste Frühjahr nicht vorgesehen, würden die Kitze im Spätherbst abgeschlagen. Werden sie aber nicht.

Das es vielerorts kaum noch echte Winter, respektive Notlagen, gibt ist klar. Auch das deshalb führungslose Kitze seltener kümmern wird so sein. Trotzdem ist es nicht der Optimalzustand.

Führt man diesen "Suboptimalen" Zustand durch Erlegen einer Geis im Winter wissentlich herbei, ist das nicht mehr strafbewehrt, aber halt immer noch nicht optimal für die Kitze.
Dafür mag es jagdpraktische Gründe oder Erfordernisse geben, trotzdem sollte man einfach dazu stehen und nicht durch Verweis auf die gnadenlose Natur verbrämen.

Den Verweis auf Wolf und Luchs kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Mensch ist zur Empathie fähig, das unterscheidet uns vom Tier.

Nicht alles was in der Natur Usus ist, muss mutwillig durch uns herbeigeführt werden.
Danke für Dein Beitrag
 
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Wäre die Führung durch die Geis bis ins nächste Frühjahr nicht vorgesehen, würden die Kitze im Spätherbst abgeschlagen. Werden sie aber nicht.
Dann müsste man im Prinzip jede Geiß stehen lassen. Das Abschlagen erfolgt, wenn sie im Folgejahr wieder gesetzt hat. Ob sie tatsächlich führt oder sie im Spätherbst quasi nur als Familienverband beieinander bleiben, ist nicht erwiesen.

Um diese Zeit kann man jede Menge Kitze ohne Geiß antreffen, die Geißen wiederum oft viel später allein nur mit Technik beobachten.

Das spricht gegen das biologische Argument der Bindung / Führung.
 
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Wenn die Kitze auf die Ricke angewiesen wären und eine enge Bindung bis zum Frühjahr bestehen würde, müsste das im Umkehrschluss auch für die Ricke gelten, die beim Tod eines Kitzes in Depressionen verfallen, tage- bzw- wochenlang nichts fressen mag, weil der Kummer überwiegt, die Herbstmastsituation nicht vollumfänglich umsetzen kann und suboptimal in den Winter geht. Viele Seiten vorher haben wir gelesen, dass die Ricken gezielt die Hunde auf sich lenken, um ihre Kitze zu schützen, jeder Hundeführer könne das bestätigen. . Wie kann man nur so grausam sein und der Ricke eins oder beide Kitze wegschießen?
Den Verweis auf Wolf und Luchs kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Mensch ist zur Empathie fähig, das unterscheidet uns vom Tier.
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Nö, dass muss man nicht.
Ich schrieb ja explizit, es mag Gründe und Jagdsituationen geben, die es nötig machen.

Es gibt für mich aber einen Unterschied zwischen "es lässt sich nicht in jeder Situation vermeiden" und "alles kein Problem. Der Luchs holt auch ne Geis".
 
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Wenn die Kitze auf die Ricke angewiesen wären und eine enge Bindung bis zum Frühjahr bestehen würde, müsste das im Umkehrschluss auch für die Ricke gelten, die beim Tod eines Kitzes in Depressionen verfallen, tage- bzw- wochenlang nichts fressen mag, weil der Kummer überwiegt, die Herbstmastsituation nicht vollumfänglich umsetzen kann und suboptimal in den Winter geht. Viele Seiten vorher haben wir gelesen, dass die Ricken gezielt die Hunde auf sich lenken, um ihre Kitze zu schützen, jeder Hundeführer könne das bestätigen. . Wie kann man nur so grausam sein und der Ricke eins oder beide Kitze wegschießen?
Den Verweis auf Wolf und Luchs kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Der Mensch ist zur Empathie fähig, das unterscheidet uns vom Tier.
Nicht alles was in der Natur Usus ist, muss mutwillig durch uns herbeigeführt werden.
Du hast schon eine sehr spezielle Art von Humor. Empathiefähigkeit ist tatsächlich eine menschliche Eigenschaft anderen Menschen gegenüber, aber nicht Jedem gegeben. Folglich sind Kummer und Depressionen menschliche Eigenschaften und nicht tierischer Natur. Das gilt dann auch für Ricken und Kitze. Bleib besser bei deinen tollen Erlegerfotos, die wahrscheinlich auch nur eine schlechte Ironie darstellen.
 
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Irgendwie machen sich zuviele Leute Gedanken darum, warum man etwas nicht erlegen kann, anstatt sich Gedanken zu machen, wie man Beute macht. Die Kitze sind zu schwach oder die Ricke wird nach der Erlegung heimlich. Bockkitze könnten der Zukunftsbock sein. Ricken führen Kitze bis zum St. Nimmerleinstag. Böcke sind zu jung, zu alt, nicht stark genug. Vor der Blattzeit geht auch nicht. Rehe in der Winterdecke geht auch nicht. Schießt ihr überhaupt irgendwann irgendetwas?

Wir brauchen keine Kopfschlächter, aber ganz sicher auch keine Zoodirektoren.
 

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