Warum dieser Dackelhype?

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@grosso jetzt kommst du auch noch mit Erfahrungen aus der Praxis um die Ecke … 😤

Zum bestätigten NsF (ein Schweißhund ist hierfür nicht Voraussetzung, das ist im Wesentlichen an Prüfungen geknüpft): Das ist „leider“ kein Qualitätsmerkmal mehr und viele sehr erfahrene NsF verzichten zum Teil sogar ganz darauf… einen Schlabbi wüsste ich da aber auch nicht 🤷🏻‍♂️
Bayern ? In RLP muss es einer der drei Rassen sein.
 
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Und irgendwann bin ich dann auf einer bzw. mehreren Jagden, wo ich all diese Hunde und ihre kongenialen Führer erlebe, die mit den genannten Rassen das tun, was sie hier anführen.

In meiner eigenen Beschränktheit musste ich, der einige dieser Rassen geführt hat, erkennen, dass meine Fähigkeiten und die Fähigkeiten meiner Hunde deutlich begrenzter sind und waren.

Sorry, mit dem Labrador zur Nachsuche und der Bracke auf Enten, die Superhunde würde ich mir gerne anschauen. Würde mich interessieren, ob es einen bestätigten Schweißhundeführer(!) in Deutschland gibt, der mit einem Labbi am Strick unterwegs ist. Würde da ein Nachsuchen(!)führer mit Labbi aufschlagen, würde ich ihn wohl eher nach Hause schicken.

Ich erlebe recht regelmäßig den einen oder anderen Wachtel auf klassischen Niederwildtreibjagden, tauglich sind sie dafür mehrheitlich schlicht nicht. Persönlich käme ich nicht auf die Idee, einen meiner DW da einzusetzen. Hier könnte ich, aufgrund der Niederwildbesätze, einen Hund unter der Flinte jagen lassen, einen DW würde ich dafür nicht wählen. Der Cocker stöbert nicht und der DW buschiert regelmäßig nicht.

Meinen DJT würde ich auch nicht mit auf den Entenstich nehmen, weil er sicher die eine (oder auch die andere) Ente anlanden kann, mit klassischer Wasserarbeit hat das aber nur bedingt etwas zu tun.

Vielleicht steht aber auch mein Blickwinkel schief oder mein Anspruch ist nicht ausreichend justiert. Nach meiner Auffassung ist @Hanswurst Tabelle schon recht nah an der Realität.


grosso
 

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Gibt nichts, was es nicht gibt 😊👍
Hätte ich nicht gedacht.
Danke dir
In dem Fall kenne ich den NSF persönlich und was der treibt, ist eines Profis würdig. Unbestritten, um uns herum gibt es sonst mehrheitlich BGS und in kleinerer Anzahl HS uns ADBr, abgeschlagen Brandls und Goncys. Die LR vom obigen führer verkörpern aber auch nicht das Image des schwabbeligen Chillers, sondern sind schlanke, energische Hunde mit ausreichender Ruhe auf der Fährte.
 
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In dem Fall kenne ich den NSF persönlich und was der treibt, ist eines Profis würdig. Unbestritten, um uns herum gibt es sonst mehrheitlich BGS und in kleinerer Anzahl HS uns ADBr, abgeschlagen Brandls und Goncys. Die LR vom obigen führer verkörpern aber auch nicht das Image des schwabbeligen Chillers, sondern sind schlanke, energische Hunde mit ausreichender Ruhe auf der Fährte.
Ich hatte es bei den Namen fast vermutet 😉
Wüsste aber nicht, wo es noch wirklich gute jagdlichen Linien der Schlabbis gäbe … Ich weiß von einem aus Belgien (der für mich als Laie was das angeht im Feld und Wasser hervorragend arbeitet) und evtl noch UK.

Auf jeden Fall interessant zu sehen, und der Herr scheint ja von der Rasse sehr überzeugt 👍
 
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Ich kannte einen FAL auf der Schwäbischen Alb, der vor fast 30 Jahren auch anerkannter (?), zumindest eingesetzter NSF war, mit schwarzen LR.
Suchenerfolge hatte der unbestritten, ob die Hunde aber scharf stellten, ist mir nicht bekannt.

Es sind sicherlich Ausnahmen.
Ein Nachsuchenhund braucht Wildschärfe, daran geht kein Weg vorbei.
Gute Fährtenarbeit ist nicht alles.
 
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Den besten (schwer messbar) Hund, den ich je auf Nachsuche gesehen habe war ein Steirischer Rüde…🤷🏻‍♂️
Ich habe mich recht früh vom „Rassendenken“ in gewissen Bereichen gelöst. Wer leistet hat recht.
 
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Den besten (schwer messbar) Hund, den ich je auf Nachsuche gesehen habe war ein Steirischer Rüde…🤷🏻‍♂️
Ich habe mich recht früh vom „Rassendenken“ in gewissen Bereichen gelöst. Wer leistet hat recht.
Das ist definitiv so, es kommt etwas auf die Veranlagung, die Spezialisierung und vor allem auf die Praxis an.
 
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Wie weiter vorne schon geschrieben:
Wenn einer einen Dackel auf ein laufkrankes bzw. mobiles Reh schnallt, dem ist nicht zu helfen.
Da haben viele Vorsteher mangels Praxis schon Probleme
Schwieriges Thema die „Praktische Erfahrung“ … im Zweifel lässt sich das nur durch einen Versuch überprüfen (tierschutzrechtlich eine Katastrophe). Für mich (ganz persönlich) ist das angewölftes Verhalten, das ein Hund hat oder eben nicht. Hier kommt die Zucht ins Spiel.
Aber da scheiden sich auch die Geister… wo der Hund zu fassen hat usw.
Viel Theorie und dünnes Eis.
 

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