Warum dieser Dackelhype?

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Knapp 75% der Dackel haben statistisch Bandscheibenprobleme… und das bereits in den ersten drei Lebensjahren.

Den Prozentsatz halte ich so pauschal für sehr hoch. Hast du da eine Quelle für mich? Ich kenne Zahlen, die zwischen 19 und maximal 60 % liegen – je nach Studie. In der größten mir bekannten Studie zum Thema (DachsLife 2015) mit ca. 2000 eingeschlossen Teckeln wird ein Wert von 19–24% angegeben.
 
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Ähnliches hatte ich auch, gab es einen Zeugen, sonst hätte keiner erfahren. Mein Vater ging mit dem Terrier spazieren, eine hübsche Blondine fand den süß, mein Vater wollte die Chance nützen begann einen Flirt, Hund sah die Blondine sofort in den Augen und fletschte lautstark mit den Zähnen. Dadurch wurde er Mutters Liebling, für immer der beste Hund. Schon über 20 Jahre vorbei, wird immer wieder aufgewärmt.
 
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Es gibt sehr viele Mythen über die Dackel. Mir ist dieses Jahr folgendes passiert.
Ich in der Frühstückspause vom Homeoffice mit dem Dackel eine Runde um die Häuser.
Begegne dem Postauto und die Postbotin steigt aus und ist von dem Hund begeistert.
„Oh wie süß! Ein Dackel! Ich dachte die wären fast ausgestorben.“

Ich war sprachlos…
 
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Ich bin seit 6 Jahren auf einer DJ bei dem Förster, der damals bei uns im Jagdscheinkurs die Schießausbildung gemacht hat und auch das Thema Wildtierkunde unterrichtet hat. Er hat ein tolles Revier zu betreuen, ganz in der Nähe von mir.
Er war damals noch bestätigter Nachsuchenführer und hat in dem JJ in dem der Kurs stattfand zusammen mit seinen zwei BGS 142 Nachsuchen gemacht. Er hat mir damals mein erstes Schwein gesucht. Ein wahnsinnig toller Typ, mit dem ich heute noch sehr gut klar komme und er teilt mich immer bei sich in der Treiberwehr ein und ich bummel mit ihm durch den Busch und wir lassen die Hunde jagen. Seit zwei Jahren bin ich ja mit eigenem Hund dabei.

Seine Frau ist seit einigen Jahren dem Teckel verfallen und geht ab und an mit ihrem Teckelstammtisch mit durch. Das sind dann meist drei vier Frauen mit Teckeln, die locker flockig und gemütlich durch die Bestände schlendern die Teckelchen jagen lassen und die Dickungen abklöpfern. Jedes Jahr für mich ein Highlight. Nicht nur, weil das Jiffen der kleinen Racker Musik in meinem Ohren ist, sondern weil die Truppe die Jagd und sich selbst einfach nicht so Bier ernst nimmt, wie manch anderer.

Er hatte in dieser Saison einen Teckel mit, den sie aus einem schwierigen Haushalt gerettet hatten. Der hatte noch nie was mit der Jagd zu tun und war eher Begleithund. Tippelte immer schön mit uns, kam auch mal auf den Arm, und hat hier und da auch schon mal fein gejagt. Mal sehen, wie er sich entwickelt. Am 09.11.2024 werde ich es erleben.

Auf einer Bauernjagd hier im Kirspel brachte mir ein Kurzhaardackel ein Bockkitz. Sicher spurlaut... Eine Miniatur Tirolerbracke. Liebling ich habe die Bracke geschrumpft. Der Kleine war mächtig stolz und sein Führer ebenfalls als ich ihm berichtete,

Ein befreundetes Jägerehepaar hat eine klare Rollenverteilung. Er schnallt den Zwerg vom Stand und sie geht mit den DDs durch. Alle glücklich, auch wenn ich kein Freund von Zirkuspferden im Treiben bin.

Ebenso war ich diese Saison begeistert von einer deutschen Bracke, die durch jede Zuchtschau dieser Welt gerasselt wäre. Aber der Hund hat gejagt wie ein Teufel. Nicht nur am Rehwild.

Ach die Hunde sind doch das schönste an der Jagd... Wir diskutieren zu viel.... Erfreut Euch am Hundegeläut. Ich freu mich schon wieder auf September... Und im Frühjahr 2025 hab ich die Familie soweit geck gemacht, dass ein zweiter einzieht.
 
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@grosso
Das war aber bei meinen bisherigen Hunden generell so…
Ein Kopov hatte seine/unsere intime Zone allerdings bereits auf etwas über einen Meter definiert. Jagdlich super, im Alltag ein Graus.

@Shoemaker da muss schon mehr kommen 😉 von Riesendackel bis Mini-Ridge haben wir schon alles gehört
Darfst Dich über den Schuster nicht aufregen, das ist bei ihm nur der Neid der Besitzlosen, oder kynologisch korrekt: wenn man mit den großen Hunden pinkeln will, aber mit den Kleinen das Bein nicht hochkriegt.
 
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Den Prozentsatz halte ich so pauschal für sehr hoch. Hast du da eine Quelle für mich? Ich kenne Zahlen, die zwischen 19 und maximal 60 % liegen – je nach Studie. In der größten mir bekannten Studie zum Thema (DachsLife 2015) mit ca. 2000 eingeschlossen Teckeln wird ein Wert von 19–24% angegeben.
Aiaiai, da habe ich die Statistik aber falsch herum überflogen…
Ich korrigiere 25% sind richtig, danke @TomTom!
Dachshund Intervertebral Disc Disease (IVDD)
 
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Ich hatte DJT mit rostigen Nägeln im Kopf, niemals wieder, kein Vergleich zum intelligenten Dackel.
Mein erster Jagdhund, Anfang der Neunziger, war ein DJT. Zu der Zeit stammte der Grossteil der in Deutschland geführten DJT aus einem der drei Zwinger „vom Kalkofe“, „vom Schnepfeneck“ oder „von der Zeiler Klinge“ - allesamt hirnlose Beisser mit übersteigerter Aggressivität. Nur zur Jagd zu gebrauchen, zu nichts anderem. Ein derart dummes Vieh kommt mir nicht mehr ins Haus.
Zum Glück für die Rasse DJT brach dann flächig eine Erbkrankheit namens Linsenluxation, kurz LL, aus. Diese reduzierte die Zuchtbasis erheblich, die heutigen DJT sollen angeblich etwas weniger dumm sein als die Exemplare vor dreissig Jahren. Ich will trotzdem keinen mehr.
 
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@Fruchtmax Kein Problem, gern geschehen! Laut der von dir genannten Zahl hätten ja 3/4 Teckelführer kranke Hunde am Strick – das passt mit der Realität nicht ganz zusammen.
 
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Das sind aber immer noch jeder vierte Teckel.
Das stimmt. Meine Cousine hatte erst vor einem halben Jahr das Vergnügen. Der Rauhaar war zu dem Zeitpunkt knapp zwei Jahre alt. Erst eine OP, dann Physiotherapie. 6.500€ (neue GOT wäre noch deutlich teurer) und das auch nur, weil meine Partnerin die Kostenabrechnung in der Klinik selbst gemacht hat und die Nachversorgung auf ihren „Deckel“ genommen hat… Familienbonus wenn man so will.
 

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