Waldbau - Austausch ohne Forstbashing und ohne Wilddebatten!

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17 Feb 2015
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Passt hier vielleicht ganz gut rein:

Entwurf neues Bundeswaldgesetz verfassungswidrig?

Die Beschränkung der Baumarten steht schon ein bisschen im Widerspruch zu Versuchen, einen klimastabilen Wald auch mit nicht heimischen Baumarten zu verwirklichen.

Auch andere Dinge lassen in mir das Gefühl hochkommen, dass es eine immense Regelungswut seitens des Gesetzgebers gibt, die immer tiefer in alle möglichen Lebensbereiche eingreift.
 
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Den Entwurf müssen wir hier nicht diskutieren, denn
  1. ist der durchgesickerte Referentenentwurf, auf den sich das bezieht, längst weiter überarbeitet und wird derzeit noch weiter bearbeitet,
  2. sollte das dann in einem anderen, separaten Faden behandelt werden, da das nicht viel mit Waldbau direkt zu tun hat.
 
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7 Aug 2016
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Zitat:
< ... kommentiert den Sachverhalt in einer Pressemitteilung: „Insgesamt ist der Entwurf sowohl inhaltlich als auch gesetzgebungstechnisch misslungen.“>

So eine Aussage muss man sich mal geben - sehr erschreckend bezüglich der Verantwortlichen.
 
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Wenn wir schon bei der Politik und dem Einfluss auf die Wälder sind:
Wie ich heute erfahren hab, wurden den Ämtern für ländliche Entwicklung die GAK-Mittel zur Umsetzung von Waldbereinigungsverfahren gestrichen. Der Anteil der Bundesmittel hat wohl ein gutes Drittel der Fördermittel ausgemacht.
Passt leider ins Bild: Wenn man Wälder stilllegen will, dann verhindert man einfach, dass Kleinstprivatwald in bewirtschaftbare Einheiten zusammengelegt werden kann. Das man damit auch den Waldumbau ahm legt, verstehen die Weltverbesserer nicht.
 
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Neben GAK ist auch der WKF "erledigt", wer demnächst was im Wald gefördert bekommen will muss sich direkt ans BMUV wenden und ANK-Mittel beantragen. Wenn die irgenwann mal mit einer Förderrichtlinie rauskommen ...
Am Freitag wurde in Freiburg vom BMU und BMELF die neue Waldklimaförderung gelobt, über die Novelle des BWaldG wolle man dagegen nicht sprechen. Dabei war, wie der nächste Referent Jens Borchers treffend bemerkte, das der „Elefant im Raum“.
Die Waldklimaförderung, eigentlich zutreffender Walödnaturschutzförderung, ist aus meiner Sicht nur für Forstbetriebe interessant, die über eine ausreichend große Zahl echter Ungunstlagen verfügen: im Südschwarzwald oder auf der Schwäbischen Alb Steilhänge, also klassisches arb. Oder weil man das politisch einfach will. Ich würde es keinem Forstbetrieb mit bewirtschaftbaren Lagen empfehlen.
 
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Mit "Waldklimaförderung" meinst Du die Förderrichtlinie "klimaangepasstes Waldmanagement", oder? WKF ist der Waldklimafonds, das ist was anderes.
 

z/7

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Am Freitag wurde in Freiburg vom BMU und BMELF die neue Waldklimaförderung gelobt, über die Novelle des BWaldG wolle man dagegen nicht sprechen. Dabei war, wie der nächste Referent Jens Borchers treffend bemerkte, das der „Elefant im Raum“.
Die Waldklimaförderung, eigentlich zutreffender Walödnaturschutzförderung, ist aus meiner Sicht nur für Forstbetriebe interessant, die über eine ausreichend große Zahl echter Ungunstlagen verfügen: im Südschwarzwald oder auf der Schwäbischen Alb Steilhänge, also klassisches arb. Oder weil man das politisch einfach will. Ich würde es keinem Forstbetrieb mit bewirtschaftbaren Lagen empfehlen.
Im Prinzip sollte sich der Cluster Holz schon mal überlegen, was er macht, wenn der Elefant den Porzellanladen betreten möchte. Die bisherigen Aktionen waren ja anscheinend für den Fuchs. So ein paar Harvester vor dem Br. Tor oder ein Polter vor dem Kanzleramt, vllt gleich zum wärmen, soll ja nochmal kalt werden ...
 

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