- Registriert
- 14 Feb 2006
- Beiträge
- 15.888
Siehst und wir reden hier von 4 Hektar!Klar ab 1 ha wird's sicher schwierig
Siehst und wir reden hier von 4 Hektar!Klar ab 1 ha wird's sicher schwierig
Da haben wir aber unterschiedliche Wahrnehmungen. Sobald man eine straffe Rehjagd fordert, werden einem sofort nicht tierschutzgerechte Jagd, Ausrottungsfeldzüge, etc vorgeworfen.
Mit Rückegegassen und oder Schusschneisen ?Siehst und wir reden hier von 4 Hektar!
Äh und mit Zaun ?
Das hab ich auch nicht auf dich bezogen! Aber immer diese Ausrottungsvorwürfe sind halt auf Dauer sehr mühsam. Noch nirgends wurde Rehwald auch nur nahe an den Rande der Ausrottung gebracht und das wird auch bei schärfster Bejagung nicht passieren.Ich habe hier schon was meine Person angeht die eine oder andere Vorgehensweise für die Rehwildbejagung gepostet. Ich denke, den Kuschler kann man mir nicht vorwerfen. Bin selbst wenn auch nur kleiner Waldbesitzer und nehme meine Aufgabe in dem mir betreutem Revier durchaus ernst.
Aber zwischen straffer Rehwildjagd und Ausrottungsfeldzug ist ein breites Betätigungsfeld. Über das reden wir hier.
Nix für Ungut, aber wenn ich mir die von dir geposteten, zugegeben sehr schönen Fotos, mit sehr hohen Schalenwildmengen anschaue, wage ich zu bezweifeln, ob die standorttypischen Mischbaumarten ohne Schutz auch nur den Hauch einer Chance haben (Ist auch nur eine Ferndiagnose und über die waldbaulichen Zielsetzungen der Waldbesitzer weiß ich auch nicht Bescheid). Nicht beleidigt sein ist nur ein Eindruck von mir und auch keine Wertung. Aber wie schon öfters gepostet: Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden!Ich denke, den Kuschler kann man mir nicht vorwerfen. Bin selbst wenn auch nur kleiner Waldbesitzer und nehme meine Aufgabe in dem mir betreutem Revier durchaus ernst.
Klar 4 ha ohne schon eingeplante - ja dannWas willst in einer Eichenkultur mit Rückegassen? .
Müssen wir @äsungsfläche fragenKlar 4 ha ohne schon eingeplante - ja dann
Äh was stand den dort vorher ?
Was ist da jetzt besonders auf den Fotos zu sehen? Buche ohne Schutz? Sollte eigentlich Standard sein! Tanne Naturverjüngung zäunen? Dann wirds aber schwierig sie in nennenswerten Anteilen auf der Fläche zu verjüngen. Lärche sollte auch ohne Schutz kein Problem sein. Spannend wirds bei Eiche und Edellaubhölzern (da brauch ich stellenweise auch noch Zaun bei künstlicher Verjüngung). Grundsätzlich sollen sich alle auf der Fläche vorkommenden Baumarten, sofern die waldbauiche Behandlung passt, natürlich ohne Schutz verjüngen können. Von einzelnen Fotos kann man schwerlich auf die Gesamtsituation schließen. Bitte präsentiere uns nicht die paar Birken und Buchen zwischen den Fichten als waldbauliches Schlaraffenland. Ein bißchen mehr muss schon möglich sein. Aber wie bereits erwähnt ist die waldbauliche Zielsetzung eine Eigentümerentscheidung.Die Ausrottung ist nicht möglich, den die Zuwanderung ins Vakuum ist immer gegeben. Es gibt Reviere, die werden jedes Jahr fast ausgeschossen, aber im Frühjahr sind wieder Jährlinge und Schmalrehe da, weil in vielen Revieren das Rehwild zu wenig genutzt wird. Das ist Fakt. Wir haben mal ein Revier übernommen, da ist der Pächter verstorben und die Witwe hat einen Verwalter eingesetzt. Kein Förster, kein Öko übrigens. Der wusste aber wie es geht. Am 31. 3. machten wir eine Revierrundfahrt. Das Revier war rehwildfrei bis auf eine Grenze zu einem verp. STJR. Aber bis Herbst hatte sich der Rehwildbestand schon kräftig erholt. Ein Jahr fast kein Abschuss und alles war wieder beim alten Zustand.
Natürlich gibt es in CZ aber auch einen anderen Wald. In dem Revier waren nach meiner Schätzung gut 30 % der Waldfläche von 1.000 ha a.r.B. mit reichlich Laubholzverjüngung, die es dort eigentlich nicht geben dürfte, da der Wildbestand bestimmt das zehnfache bayerischer Verhältnisse ist.
Die ökologische Beimischung funktioniert. Buche geht ohne Zaun bei Ausgangslage 100 % Nadelwald. Tanne wird gezäunt.
Mal ein paar Bilder damit es nicht so trocken hier wird...
Buche ohne Zaun als ökologische Beimischung, das war im großen Puff!
Anhang anzeigen 109363
Buche ohne Zaun auf kleiner Freifläche, irgendwann packt sie es... Waldbau ist wie Hasenjagern und Geschlechtsverkehr: Zeit muss man sich lassen...
Anhang anzeigen 109364
Buchen und Lärchen ohne Zaun, die paar Fegeschäden fallen nicht ins Gewicht, ist genug da.
Anhang anzeigen 109365
Stromleitungstrasse, die sich wieder bestockt hat. Dreckslaubholz! Birke und Buche, mehr gibt es dort in der Nähe nicht. Keine gescheiten Fotos kann man machen...
Anhang anzeigen 109366
Die Buche im Vordergrund außer Zaun ist genauso hoch wie die dahinter im ehemaligen Zaun
Anhang anzeigen 109367
Man produziert lieber Holz auf der Fläche und Naturschutz auf einer anderen
Anhang anzeigen 109368
Da zieht es aber jeden anständigen Förster die Schuhe aus...hier normal...Was nachkommt sieht anders aus als der Bestand vorher..
Anhang anzeigen 109369
Dann auch mal sowas
Anhang anzeigen 109370
Sukzessionswald unter Stromleitung
Anhang anzeigen 109371
Platz fürs Wild der nicht der Reinertragslehre zum Opfer gefallen ist.
Anhang anzeigen 109372
So, jetzt prügeln wir uns weiter
Und prügeln tun ma uns sicher nicht! Uns wird gerade vor Augen geführt, dass es viel wichtigere Dinge als irgendwelche jagdlichen Ideologien gibt!So, jetzt prügeln wir uns weiter
Müssen wir @äsungsfläche fragen
Und prügeln tun ma uns sicher nicht! Uns wird gerade vor Augen geführt, dass es viel wichtigere Dinge als irgendwelche jagdlichen Ideologien gibt!
Anhang anzeigen 109383
Foto vom Feuer 2018 aus der Mitteldeutschen Zeitung, insgesamt wurden 80Ha Wald vernichtet.