Waidgerechte Patrone?? Neues von Wikipedia....

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19 Sep 2006
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Hier mal ein Zitat aus der deutschen Wikipedia, Artikel zur .30-06 Springfield:

"Eben durch die hohe GEE ist die Springfield eine waidgerechte Patrone, da exaktes Abkommen im Zielkörper auch bei einer falsch geschätzten Entfernung gewährleistet werden kann (anders bei der 8 x 57 IS)."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/.30-06_Springfield

Da lehnt sich aber jemand gewaltig weit aus dem Fenster :lol:

Bin schon gespannt wann es dagegen Proteste hagelt :D

Fazit: Mein Vertrauen in die Wiki schwindet, aber: ein ganz neuer Schauplatz für Kaliberdiskussionen!!!
 
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Der Text bei der 8x57 ist auch nicht schlecht.

"Die Patrone 8x57IS wird schon seit Jahrzehnten in verschiedenen Varianten als Jagdmunition weiterproduziert und erfreut sich großer Beliebtheit. Ein Grund dafür ist die Verwendung des Verschluss-Systems des Gewehrs K98 in Jagdwaffen, aber vor allem wird ihre universelle Verwendung geschätzt."

Die Behauptung "Die 8x57IS war Vorbild für die amerikanische .30-03, aus der schließlich die .30-06 entwickelt wurde." stimmt die?
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/8_x_57_IS

Auf jeden Fall bedürfen die Artikel noch etwas Überarbeitung meiner Meinung nach.

B.[/url]
 

JMB

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wilgomat schrieb:
wusste gar nicht das die .338 Win Mag aus der .375 H&H entstanden ist,
Auf jeden Fall gehört sie zu den sog. "short Magnums" mit ca. 63 mm Hülsenlänge, die um 1960 entstanden sind. Indirekt stammt sie auf jeden Fall von der .375 H&H ab - so wie Du von Deiner Oma. ;)

Balu25 schrieb:
Die Behauptung "Die 8x57IS war Vorbild für die amerikanische .30-03, aus der schließlich die .30-06 entwickelt wurde." stimmt die?
Habe ich jedenfalls schon an verschiedenen Stellen (z.B. Hans J. Heigel) so gelesen.
Bei der Entwicklung der mil. Patronenmunition haben viele voneinander abgekupfert - erst bei den Schwarzpulverpatronen und später bei den rauchlosen erst recht (oder sie stammten ohnehin aus demselben Stall: Mauser).
Während die Briten den vom Fallblocksystem gewohnten Rand auch beim Zylinderverschluss mit Kastenmagazin beibehielten, fiel er bei der Patrone 88 weg (wie auch bei der Umstellung von .30-40 Krag auf .30/03). Die 8x57 gilt (im Ggs. zum Gewehr 88 ) noch heute als sehr gelungene Konstruktion (z.B. was die Pulverausnutzung angeht).
Wieso sollte man die nicht abkupfern?
Mit den früher üblichen relativ schweren Geschossen bringen beide Kaliber sehr ähnliche Leistungen.


Zur Wikipedia:
Natürlich steht da manchmal Müll drin, er verschwindet aber evtl. auch schnell wieder, im Ggs zu kommerziellen Produkten - von gedruckten Lexika ganz abgesehen.
Dass die Quernuten der Picatinny-Schiene die Verbiegung der Schiene bei Temperaturwechsel verhindern soll habe ich bisher auch nur in der Wikipedia gefunden. :roll:


WaiHei
 
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JMB schrieb:
wilgomat schrieb:
wusste gar nicht das die .338 Win Mag aus der .375 H&H entstanden ist,
Auf jeden Fall gehört sie zu den sog. "short Magnums" mit ca. 63 mm Hülsenlänge, die um 1960 entstanden sind. Indirekt stammt sie auf jeden Fall von der .375 H&H ab - so wie Du von Deiner Oma. ;)

Kann man von Großmuttern indirekt abstammen? :wink:
 
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Also, wer auf "Wikipedia" vertraut, ist eigentlich verlassen... Das ist sowas, wie die Pest des 21. Jahrhunderts. Jeder darf schreiben und machen, was er will und Zensur findet dennoch statt - allerdings nicht immer da, wo sie angebracht ist, sondern da, wo es Politisch! hinpasst.

Mein bescheidener Kenntnisstand: Die Amis haben die .30-03 entwickelt und dann kam die verbesserte Version der 8x57 1905 heraus, womit alle ballistischen Probleme behoben wurden. Dadurch wurde die Rasanz dieser Patrone so erschreckend, daß die Amis sich genötigt sahen, nach 3 Jahren nachzulegen und die .30-06 nachzulegen (nach recht kurzer Entwicklungszeit...). Wenn man sich noch die duzenden Abkömmlinge der 8x57 anschaut, ist sie wahrlich eine Kult-Patrone - die .30-06 nimmt ihr nicht viel, bekommt man vielleicht auch in Ulan Bator (war da eigentlich schon mal jemand und hat das verifiziert, oder ist das auch nur Marketing-Gebrabbel...?), aber die 8x57 IS (wie sie dann erst nach 1939 genannt wurde) hat die deutlich ältere und erprobtere Historie... :wink:
 
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wilgomat schrieb:
Hallo,

wusste gar nicht das die .338 Win Mag aus der .375 H&H entstanden ist, siehst Du hier : http://de.wikipedia.org/wiki/.338_Winchester_Magnum.

Aber das ist ja das schöne an Wiki, jetzt könnten wir es ja richtig stellen.

Was ist denn daran verkehrt? Fast ALLE der doofen Guertelpatronen stammen von dieser Huelse ab. Die Guertelhuelse wurde uebrigens nicht von Holland & Holland erfunden, sondern ist eine rein oesterreichische Angelegenheit!

WH,

Klaus
 
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Habe mich auch schon immer gewundert , wie die Briten solch einen grossen Wurf landen konnten . :lol:
 
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Lortzing36 schrieb:
Die Guertelhuelse wurde uebrigens nicht von Holland & Holland erfunden, sondern ist eine rein oesterreichische Angelegenheit!

WH,

Klaus

Das ist mir jetzt neu.
Hast du Details?

Fuhrmann
 
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Mahlzeit,
laut Manfred R. Rosenberger ´ basiert die .338winmag auf der ansonsten unveränderten Gürtelhülse der .458winmag.`
Wmh
 
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fuhrmann schrieb:
Lortzing36 schrieb:
Die Guertelhuelse wurde uebrigens nicht von Holland & Holland erfunden, sondern ist eine rein oesterreichische Angelegenheit!

WH,

Klaus

Das ist mir jetzt neu.
Hast du Details?

Fuhrmann

Irgendwo im Archiv (im Keller!!!) in irgendeinem Karton, liegt eine Abschrift des Patents. Kannst ja mal beim oesterreichischem Patentamt Wien nachhorchen. Da war ein Frau Dr. Soundso welche sehr hilfreich ist.

WH,

Klaus
 
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Flackfarken schrieb:
Mahlzeit,
laut Manfred R. Rosenberger ´ basiert die .338winmag auf der ansonsten unveränderten Gürtelhülse der .458winmag.`
Wmh

Und worauf basiert die .458 Winchester Magnum?

WH,

Klaus
 
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Lortzing36 schrieb:
Irgendwo im Archiv (im Keller!!!) in irgendeinem Karton, liegt eine Abschrift des Patents. Kannst ja mal beim oesterreichischem Patentamt Wien nachhorchen. Da war ein Frau Dr. Soundso welche sehr hilfreich ist.

WH,

Klaus

Nun, so weit wird mein Interesse doch nicht reichen. Die übliche Lesart ist halt, dass die erste Gürtelhülse von H&H stammt (.400/375 Nitro Express, 1905).
Wieder ein verkannter Erfinder aus Oesterreich, wie Josef Ressel?

Fuhrmann
 

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