„Waid- und tierschutzgerechter Hundeeinsatz“ Artikel von Bernd Krewer in „ Der Jagdgebrauchshund“ 11/2018

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in den meisten Norddeutschen Waldrevieren wirst Du die kommenden Jahre kaum um Hundeeinsatz, der für mich vernünftig eingesetzt zur Jagd gehört, nicht herum kommen. Nach Sturm, Trockenheit und Käfer sind die Löcher in den Fichtenbeständen so groß. dass ordentliche Brombeerverhaue entstehen werden...
 
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Die Schützen, die dieses Jahr wieder Wild vor meinen Hühnerhunden geschossen haben, wissen warum meine Hunde jedes jahr aufs neue eingeladen werden.
 
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Yumitori

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Zum Gruße,
ich muss es mal wieder "rauslassen": Ich habe sie noch erleben dürfen, die riesigen Jagden in der Wetterau in den siebziger Jahren, bei denen es - mindestens bis etwa 1976 - für Vorstehhunde noch richtig Arbeit gab - ein herrlicher Anblick für mich, der ich allerdings erst im genannten Jahr aktiv mitjagen habe können, waren die zwei Hunde meines Vaters und des damaligen Mitpächters unseres Reviers. Sie sekundierten einander bestens abgestimmt und ich bin tieftraurig darüber, dass es in unserer Gegend so viel Niederwild, trotz aller Bemühungen der Jägerschaft, nicht mehr gibt.
Nur aus Liebhaberei würde ich heute keinen Vorstehhund halten, dennoch ich liebe allein den Anblick.
Und fast mehr noch die Spezialisten von der Insel - das ist alles waid- und tierschutzgerechter Einsatz - wenn und insoweit noch Arbeit für sie da ist.
 
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Yumitori,

du kannst mir glauben, daß ich meine Hunde nicht nur aus Liebhaberei halte, in diesem Jahr sind Sauen, Rehwild, hasen, Kanin, Fasane, Enten, Gänse, Füchse und Tauben vor meinen Hunden geschossen worden.
 
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Yumitori

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Yumitori,

du kannst mir glauben, daß ich meine Hunde nicht nur aus Liebhaberei halte, in diesem Jahr sind Sauen, Rehwild, hasen, Kanin, Fasane, Enten, Gänse, Füchse und Tauben vor meinen Hunden geschossen worden.
Zum Gruße,
d a s hatte ich mit meinem Beitrag auch nicht gemeint, ansonsten ich Dich bzw. Deinen Beitrag direkt angesprochen hätte - ich glaube Dir aufs Wort; ich bin nur so traurig, dass es in meiner Gegend ímmer schlechter wird mit allem Niederwild und es daher immer schwieriger wird, einen DK,DD,DL,DSt (gibt es diese Rasse eigentlich noch mit Züchtern?) PuPo oder GM abzuführen. Ein junger Kollege aus meiner Firma musste für die Ausbildung seiner DD-Hündin an fast jedem Wochenende quer durchs Hessenland fahren - und manches Mal längs...
 
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Dass es immer weniger Reviere mit selbsttragenden Niederwildbesätzen gibt, ist auch der "modernen Ausbildung und Prägung" der meisten jungen Jäger geschuldet.
Du brauchst doch nur hier schauen wie oft "Der Schalldämpfer in Bild und Ton", Ballerjagdpornxs,
mein Freund die Selbstladebüchse, Nachtsicht & Co usw. und wie oft im Verhältnis dazu in der Jagdpraxis, Reviergestaltung, Fallenfang und in den Haar- und Federwildfäden gelesen wird.
Auch das ist ein Bild der heutigen Jägerschaft, an wirklicher Bewirtschaftung eines Revieres und zusätzlich auch mal Jagdverzicht, haben leider zu wenige ein Interesse.
 
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Yumitori

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Dass es immer weniger Reviere mit selbsttragenden Niederwildbesätzen gibt, ist auch der "modernen Ausbildung und Prägung" der meisten jungen Jäger geschuldet.
Du brauchst doch nur hier schauen wie oft "Der Schalldämpfer in Bild und Ton", Ballerjagdpornxs,
mein Freund die Selbstladebüchse, Nachtsicht & Co usw. und wie oft im Verhältnis dazu in der Jagdpraxis, Reviergestaltung, Fallenfang und in den Haar- und Federwildfäden gelesen wird.
Auch das ist ein Bild der heutigen Jägerschaft, an wirklicher Bewirtschaftung eines Revieres und zusätzlich auch mal Jagdverzicht, haben leider zu wenige ein Interesse.
Zum Gruße,
durchaus Zustimmung, jedenfalls überwiegend, aber d a s sollten wir in einem anderen Faden genauer aufdröseln.
 
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Insgesamt gibts hier im Forum sehr viel Streit und sehr wenig verlässliche Info, die man über die SuFu auch wirklich finden kann...

Ich würde daher, wie bereits an anderer Stelle gesagt, wirklich die Reinstallation von Blogs begrüßen. Es hat hier so viele Leute, die in so vielen Bereichen Ahnung haben, aber es verpufft alles, weil man sich streitet wie die Waschweiber, anstatt ernsthafte Diskussionen S A C H L I C H zu führen...

Das spiegelt aber "die Jägerschaft" an sich wider und deshalb haben wir auch keine Lobby - weil wir Waschweiber sind.

[Ich hoffe ich werde jetzt nicht von der Bundesdeutschen Wirtschaftsvereinigung der weiblichen Textilreinigungsfachkräfte verklagt]
 
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Ich glaube nicht, dass der Rückgang beim Niederwild mit Der Ausbildung von Jungjägern oder mit Bildern von Schalldämpfern zu tun haben, wobei Bilder als Synonym für „immer häufiger genutzt“ steht.
Ich führe den Rückgang auf veränderte Bewirschaftungsformen in der Landwirtschaft zurück, also mit reiner Stallhaltung, permanentem Grassilieren oder mit Maisanbau usw zu tun hat. Na ja, es ist auch nicht ausgeschlossen, dass Schwarzwild Gelege ausnimmt, und vom Schwarzwild gibt es reichlich. Die sich dem Anschein nach verändernden Wetterverhältnisse sinx viwlleicht auch Ursache. Zurückhaltung gibt es sehr wohl, so mein Eindruck. Aus meinem Bereich höre ich immer wieder, dass keine Treibjagden mehr angesetzt werden, ich mache das schon seit rd 20 Jahren nicht mehr. Trotzdem gibt es nur noch den Vetter des Feldhasen, nämlich den Waldhasen.
Es ist wie es ist, auch wenn ich mich an den „Bildern“ eines DK nur noch selten erfreuen kann, aber die stehen auch Sauen vor und machen sichere Nachsuchen, jedenfalls bei mir. Gruss, DKDK.
 
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Und jeder Spaziergänger hat alle Rechte, seinen Hind übersll laufen zu lassen.
 
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Dass es immer weniger Reviere mit selbsttragenden Niederwildbesätzen gibt, ist auch der "modernen Ausbildung und Prägung" der meisten jungen Jäger geschuldet.
Du brauchst doch nur hier schauen wie oft "Der Schalldämpfer in Bild und Ton", Ballerjagdpornxs,
mein Freund die Selbstladebüchse, Nachtsicht & Co usw. und wie oft im Verhältnis dazu in der Jagdpraxis, Reviergestaltung, Fallenfang und in den Haar- und Federwildfäden gelesen wird.
Auch das ist ein Bild der heutigen Jägerschaft, an wirklicher Bewirtschaftung eines Revieres und zusätzlich auch mal Jagdverzicht, haben leider zu wenige ein Interesse.


Das ist wohl mit der größte Unsinn den ich je gehört habe:D:p. Die mit Abstand meisten Reviere haben alte Jäger. Die zwar immer schwafeln von der guten alten Zeit aber eben doch nicht intensiv Bau, Falle etc. machen und den Bock dem Fuchs vorziehen. Die mit Abstand intensivste Raubwildjagd erlebt man immer wieder bei den jüngeren passionierten die die Verantwortung für ein Niederwildrevier haben und es mit ein paar alten zusammen bewirtschaften von denen Sie ohne Frage noch was lernen können.
 
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Yumitori

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Ich glaube nicht, dass der Rückgang beim Niederwild mit Der Ausbildung von Jungjägern oder mit Bildern von Schalldämpfern zu tun haben, wobei Bilder als Synonym für „immer häufiger genutzt“ steht.
Ich führe den Rückgang auf veränderte Bewirschaftungsformen in der Landwirtschaft zurück, also mit reiner Stallhaltung, permanentem Grassilieren oder mit Maisanbau usw zu tun hat. Na ja, es ist auch nicht ausgeschlossen, dass Schwarzwild Gelege ausnimmt, und vom Schwarzwild gibt es reichlich. Die sich dem Anschein nach verändernden Wetterverhältnisse sinx viwlleicht auch Ursache. Zurückhaltung gibt es sehr wohl, so mein Eindruck. Aus meinem Bereich höre ich immer wieder, dass keine Treibjagden mehr angesetzt werden, ich mache das schon seit rd 20 Jahren nicht mehr. Trotzdem gibt es nur noch den Vetter des Feldhasen, nämlich den Waldhasen.
Es ist wie es ist, auch wenn ich mich an den „Bildern“ eines DK nur noch selten erfreuen kann, aber die stehen auch Sauen vor und machen sichere Nachsuchen, jedenfalls bei mir. Gruss, DKDK.
Zum Gruße,
das sehe ich fast ebenso, wenngleich ich der Ausbildung der Jungjägeranwärter auch eine kleine Mitschuld anlaste.
Und ich sehe sie trotzdem noch so gerne, die hochläufigen Hunde, die - wenn aufeinander eingespielt - einander sekundieren. Was ich allerdings ehrlich noch nie gesehen habe, ist ein Vorstehhund, der genau dies bei einem Stück SW macht - was nicht heisst, dass ich es nicht glaube.
 
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Yumitori

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Das ist wohl mit der größte Unsinn den ich je gehört habe:D:p. Die mit Abstand meisten Reviere haben alte Jäger. Die zwar immer schwafeln von der guten alten Zeit aber eben doch nicht intensiv Bau, Falle etc. machen und den Bock dem Fuchs vorziehen. Die mit Abstand intensivste Raubwildjagd erlebt man immer wieder bei den jüngeren passionierten die die Verantwortung für ein Niederwildrevier haben und es mit ein paar alten zusammen bewirtschaften von denen Sie ohne Frage noch was lernen können.
Zum Gruße,
ich bin sicher einer der älteren Jäger, habe aber zeitlebens zu erlaubten Zeiten nie einen Fuchs ziehen lassen.
Ich habe allerdings Zweifel, ob die immer enger werdenden Vorschriften gerade bei der Fallenjagd dazu geeignet sind, diese attraktiver zu machen... - gleichzeitig tun auch unsere Behörden alles, um Pelzverwertung als böses "Dudu" im Raum stehen zu lassen - fragen wir mal Kürschner, was die alles nicht mehr dürfen... .
 
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Mitglied 21386

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Zum Gruße,
ich bin sicher einer der älteren Jäger, habe aber zeitlebens zu erlaubten Zeiten nie einen Fuchs ziehen lassen.
Ich habe allerdings Zweifel, ob die immer enger werdenden Vorschriften gerade bei der Fallenjagd dazu geeignet sind, diese attraktiver zu machen... - gleichzeitig tun auch unsere Behörden alles, um Pelzverwertung als böses "Dudu" im Raum stehen zu lassen - fragen wir mal Kürschner, was die alles nicht mehr dürfen... .

Das war auch nicht persönlich gemeint ;)
Allerdings meine persönliche Erfahrung. Und auf die Fläche gesehen muss man sich ja schon der Frage stellen wer denn vorrangig in der Zeit gejagt hat wo das Niederwild immer weniger und das Raubwild immer mehr wurde. Wo der Auerhahn zugunsten von ich schieß im Hochwildrevier keinen Fuchs aus der Fläche gedrängt wurde und auch das Raubwild in den Feldrevieren stark zugenommen hat. Sicher nicht die die in den letzten Jährchen mit Schalli und Intensivkursen ihren Jagdschein gemacht haben
 
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Dann kannst Du ja auch mal erklären warum viele dieser Jäger gar keine Flinte mehr haben und zu einem Fuchsdrücken mit Kopfhörern und Büchse erscheinen;)
 

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