Waffenbörse nicht mehr in Kassel oder sogar ganz tot?

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Hallo zusammen,
ich hatte mir vorgenommen, demnächst mal zur Waffenbörse nach Kassel zu fahren - ich war noch nie da. Als ich den Termin suchte musste ich feststellen, dass die Börse von der Stadt SPD-getrieben torpediert wurde und daher nach Halle verlegt werden sollte: https://www.hna.de/kassel/waffenboerse-findet-in-halle-statt-90944878.html Dort fand sie aber nicht statt, weil sich zu wenige Aussteller gefunden hatten: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/waffen-militaria-messe-abgesagt-100.html Die "Hater" haben ihr Ziel also erreicht.

Für mich sieht das so aus als ob wieder einmal etwas, was mir als Jäger und Waffenbesitzer völlig normal erscheint und legal ist, von der politisch linker Seite zwangsdämonisiert wird. Nur bin ich natürlich kein Insider. Weiß da jemand mehr bzw. ist dort am Puls des Geschehens?
 
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Ich finde es natürlich ziemlich krank was man sich in der Politik so erlaubt, als Jäger muß ich Dir trotzdem sagen, die Waffenbörse Kassel lohnte nicht. Das meißte war Militaria, das wenigste Jagdwaffen.
 
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Kassel ist nur interessant, wenn man weiss was man sucht.
Dass die Waffenbörse auf Außenstehende einen schwierigen Eindruck macht kann ich nachvollziehen.
 
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Als Altmetallsammler war ich oft in Kassel. Aber die letzten Jahre gings da steil bergab.
Aus Sicht des reinen Jägers war das auch nicht sooooo ergiebig, klar gabs auch alte Jagdzwillen, aber dann wäre man auch nur wieder beim Sammeln.
Ist schade, aber sowas wird es wohl in D nicht mehr geben.

Der hohe Militariaanteil hat mich auch eher gestört, aber ohne diese Händler wäre die Waffenbörse schon einige Jahre wirtschaftlich nicht mehr machbar gewesen. So hab ich halt nur die Stände beschnuppert, wos Knalleisen gab und gut.
 
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31 Okt 2014
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Ich finde das ziemlich schade.
Auch wenn das Jagdwaffenangebot nicht so groß war, konnte man, wenn man mit offenen Augen durch die Hallen ging einiges an interessanten Waffen finden.
Ich habe dort vor Jahren eine Vorkriegs-Anson-Kipplaufbüchse und einen Funk Anson-Drilling mit Ejektoren zu einem anständigen Preis gefunden.
Auch mit interessanter alter und neuer Literatur konnte man sich gut eindecken.
 
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Ich muss sagen, nach meinem Besuch dort im vergangenen Jahr, ich werde das nicht vermissen. Ich sammle zwar Waffen, das Angebot dort war aber sehr überschaubar und die Preise deutlich überzogen, zumindest bei dem was mich interessiert hat.

Einzig der Grund der Absage ist für mich bedenklich.

Andererseits ist das viele "braune Volk" was da rumlief für mich auch nicht gerade das, mit dem ich mich sehen lassen möchte.
 
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Andererseits ist das viele "braune Volk" was da rumlief für mich auch nicht gerade das, mit dem ich mich sehen lassen möchte.
(y)
Mir geht es ähnlich. Besuche auch ab und zu div. Militärmuseen. Mich interessiert das einfach, aber einige Besucher in solchen Einrichtungen können ihre Tendenzen nicht verleugnen. Was eben dann immer dafür sorgt, dass sowas, den Zweck des Museums um Zeitgeschichte und Technik fest zu halten, in der Öffentlichkeit immer in Frage stellt.
 
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Es ist wirklich bedauerlich, dass solche Veranstaltungen wie eine ordinäre Waffenbörse zum Forum politischer Scharmützel gemacht werden. Leidtragende sind in solchen Fällen die normalen Leute, die sich sich - völlig unpolitisch - für ein Thema der veranstaltung interessieren, wie ich mich zum Beispiel für handgebaute Suhler Jagdwaffen. Und schade, dass es so eine Veranstaltung nicht nur für Jagdwaffen mit einem Schwerpunkt auf älteren Stücken sowie der dazugehörigen Jagdausrüstung und Literatur gibt. Aber dafür wäre der Interessentenkreis wohl viel zu klein. Hinzu kommt, dass die wenigen Interessenten nicht bereit sind, soviel Geld auszugeben wie die Sammler irgendwelcher Militaria (die mich nicht die Bohne interessieren).
 
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Kassel war schon vor über 10 Jahren von fragwürdigen Ständen übersät. Ich bin dann auch nicht mehr dahin gefahren. Hat mich sehr gestoert. Da hätte man auch aktiver steuern können. Lieber kleiner und feiner. Wenn da Presse kommt zeigen die Waffen eh nur im Zusammenhang mit Nazi Kram…
In Calgary gibt es die Easter gun show. Die war immer gut. Klar gibt es da auch Mist aber der Besuch war die Anfahrt wert. Sammler Gruppen hatten auch immer eine Ausstellung dort.
 
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Ich war öfter in Tampere zur TAMARMS.
OK, kein Vergleich von der Größe her zu Kassel, aber eben auch weniger Spinner und ich ich war in(meinem) Sammlerhimmel. Im Prinzip wäre ich schon im Vorraum pleite gewesen, wenn ich alles gekauft hätte, was ich cool fand.
In Kassel bin ich oft den ganzen Ta rumgerannt und hab dann auch nur mit Mühe was gefunden, dann aber immer seltenen Kram, den man nirgends sonst bekommen konnte.
So hab ich bei den letzten 2 Besuchen je ein Magazin für die Star PS gefunden, was eigentlich unmöglich ist :cool:
 
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Ursprünglich war die Messe immer in Dortmund. Dann wurde das (vermutlich aus den gleichen Gründen wie jetzt) nach Kassel verlegt und damit begründet, dass die Lage zentraler ist...
Ich bin jetzt schon über 10 Jahre nicht mehr dagewesen, weil ich mich bei meinen letzten Besuchen schon gefragt habe, warum das nicht Militaria-Messe heißt.
War aber trotzdem immer ganz interessant zu gucken und auch immer gute Literatur zu finden.
Nun wird diese Messe wohl auch bald Geschichte sein...
 
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Ich war Mal in Kassel, überhaupt nicht zu vergleichen mit dem, wie es in Dortmund früher war. Und in Kassel rannte auch diese Holländische Adolf Hitler rum, der hat das ganze Ansehen ruiniert. Ging garnicht
 
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wer ist oder war den der Holländische Hitler? frage ist ernst gemeint
kenne mich nicht damit aus klingt aber lustig
 

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