Vorsicht vor dem HessenForst

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Vielleicht äußert sich der TS, das Forumsneumitglied mit genau diesem einen Beitrag nochmal und erklärt, warum er Dinge unterschrieben hat, die sich dann ganz anders darstellten, er dies aber nicht gerügt hat. Was er als erfahrener Jäger in einem großstadtnahen Revier erwartet, ist schon bemerkenswert.
Ich kenne auch Jagdkandidaten, die am grünen Tisch über ihre Strategien, ihr Sitzfleisch, ihren guten Hund, ihr tolle Waffentechnik, usw. erzählt haben und genau gar nichts zuwege gebracht haben. Die braucht kein Mensch.
Vielleicht gehört der TS auch in diese Kategorie, vielleicht ist seine Geschichte auch wahr. Ich halte sie nicht für ausgeschlossen aber für unwahrscheinlich in der Summe der Mängel.

Unterschreiben Deine BGS-/PB-Inhaber im Vorfeld der Vergabe die Kenntnisnahme aller Details, wie der Umgang mit maroden Ansitzeintrichtungen, Jagdintervalle, die dann möglicherweise erweitert oder verkürzt werden usw. usw.
Ich zumindest entnehme den Eingangszeilen nicht, dass der TS überhaupt etwas unterschrieben hat?! (hab ich übrigens auch noch nie in irgendeinem der Reviere, in denen ich im Laufe der Jahre mitgejagt hatte, selbst beim Staat konnte man sich früher auf den Handschlag verlassen!)
Ich entnehme dem Geschriebenen übrigens auch nicht, dass der jetzige PB in einem großstadtnahen FoA vergeben wurde, wie sein vorheriger BGS.

Gleichwohl kann man dem TS eine gewisse Blauäugigkeit nicht absprechen. Jeder, der ein bissel rumkommt, kennt sie, die Jagden, auf denen Rotwild seit Jahren großzügig frei gegeben wird, wo aber seit ebensolchen Jahren noch nie ein Stück vorkam. Dass im Wald spätestens ab Februar Jagdruhe herrschen sollte, ist eine Binsenweisheit, die nicht einmal nur in Rotwildgebieten jedem bewusst sein sollte. Und dass beim Staat allgemein nach anderen Kriterien gejagt wird als in manchen privaten Revieren, müsste sich mittlerweile auch rumgesprochen haben.
 
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Quatsch, wenn Du 5 Rehe im Jahr schießt und Familie hast, spätestens wenn noch einige Sauen dazu kommen, muß man vermarkten. Wenn alle mal ganz ehrlich sind und nachrechnen, wie viel Stücke von Ihrer Schalenwildstrecke, Sie im Jahr verzehren, dann wird das nicht so viel sein;)

Wo ist Dein Problem?

Von Wurst und Schinken abgesehen kaufe ich 2, 3 mal pro Jahr Rinderfilet, Steaks oder Tafelspitz vom Ochsen. Wir essen sonst ausschließlich Wildfleisch, wenn wir nicht Fisch oder Geflügel machen.

Ich gehe doch nicht zur Jagd und schieße Sauen, um hinterher Koteletts schlechterer Fleischqualität beim Metzger zu kaufen!

Gruß,

Mbogo
 
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@Ips typographus & @Mannlicher764 : Ihr seid spitzfindig. Ich denke nicht, dass er das Wohl und Wehe des BGS an der einen Schnepfe, den zwei Hasen und drei Mardern festmacht... :D:devilish: :evil::devilish: :evil:

Du wolltest "mal dumm fragen", Du hast Antworten bekommen!

Was der heutige, "moderne" Waldjäger in seiner autistischen Schalenwildfixierung so als "Jagd" bezeichnet, ist davon unabhängig!
 
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Unterschreiben Deine BGS-/PB-Inhaber im Vorfeld der Vergabe die Kenntnisnahme aller Details, wie der Umgang mit maroden Ansitzeintrichtungen, Jagdintervalle, die dann möglicherweise erweitert oder verkürzt werden usw. usw.
Ich zumindest entnehme den Eingangszeilen nicht, dass der TS überhaupt etwas unterschrieben hat?! (hab ich übrigens auch noch nie in irgendeinem der Reviere, in denen ich im Laufe der Jahre mitgejagt hatte, selbst beim Staat konnte man sich früher auf den Handschlag verlassen!)
Ich entnehme dem Geschriebenen übrigens auch nicht, dass der jetzige PB in einem großstadtnahen FoA vergeben wurde, wie sein vorheriger BGS.

Gleichwohl kann man dem TS eine gewisse Blauäugigkeit nicht absprechen. Jeder, der ein bissel rumkommt, kennt sie, die Jagden, auf denen Rotwild seit Jahren großzügig frei gegeben wird, wo aber seit ebensolchen Jahren noch nie ein Stück vorkam. Dass im Wald spätestens ab Februar Jagdruhe herrschen sollte, ist eine Binsenweisheit, die nicht einmal nur in Rotwildgebieten jedem bewusst sein sollte. Und dass beim Staat allgemein nach anderen Kriterien gejagt wird als in manchen privaten Revieren, müsste sich mittlerweile auch rumgesprochen haben.

Ich bin ein Freund schriftlicher Verträge, gerade, wenn es um emotionale Themen geht und wenn es um Tätigkeiten geht, bei denen man sich oder andere gefährden kann sowie bei Themen, die für den Betrieb wichtig sind. Dann kann jede Partei nachlesen, was man vereinbart hat. Das so klar wie möglich formuliert, damit niemand einen Anwalt für die Auslegung braucht.
Dazu gibt es ein einführendes Gespräch, bei dem nach einer Checkliste vorgegangen wird, damit man nichts vergisst. Der Interessent bekommt einen Vertragsentwurf mit nach Hause, kann den in Ruhe nochmal anschauen, jemand hinzuziehen und Rückfragen stellen. Vertragsänderungen gibt es keine, es wird niemand gezwungen, zu unterschreiben.
Die Hochsitze, die da sind, kann der Jäger nutzen und sorgt ab diesem Zeitpunkt für die Verkehrssicherheit. Er kann auch neue bauen, dafür kann er Stangen machen, den nötigen Motorsägenkurs bekommt er zum halben Preis. Selbst gebaute Hochsitze kann er bei Vertragsende mitnehmen, vielleicht kaufe ich sie ihm auch ab, das ist aber keine Garantie.
Wildbret muss niemand übernehmen, aufgebrochen zum Metzger bringen reicht. Nicht vorkommende Wildarten werden auch nicht in Aussicht gestellt. Es gibt Rehe, Sauen und Raubwild. Die Rehe und den Sauen gilt es zu bejagen, Raubwild darf jeder, der mag. Ich würde auch Platz für reine Fallenjäger haben, aber die gibt es anscheinend nicht mehr. Wir haben sogar ein paar Plätze für bewaffnete Spaziergänger, nicht überall muss man mit der gleichen Intensität jagen. Dass wir so jagen, dass es dem Wald nützt, weiß jeder. Wer damit ein Problem hat, findet sich eine andere jagdliche Heimat.
So werde ich es auch in Zukunft halten.
 
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Ich bin ein Freund schriftlicher Verträge, gerade, wenn es um emotionale Themen geht und wenn es um Tätigkeiten geht, bei denen man sich oder andere gefährden kann sowie bei Themen, die für den Betrieb wichtig sind. Dann kann jede Partei nachlesen, was man vereinbart hat. Das so klar wie möglich formuliert, damit niemand einen Anwalt für die Auslegung braucht.
Dazu gibt es ein einführendes Gespräch, bei dem nach einer Checkliste vorgegangen wird, damit man nichts vergisst. Der Interessent bekommt einen Vertragsentwurf mit nach Hause, kann den in Ruhe nochmal anschauen, jemand hinzuziehen und Rückfragen stellen. Vertragsänderungen gibt es keine, es wird niemand gezwungen, zu unterschreiben.
Die Hochsitze, die da sind, kann der Jäger nutzen und sorgt ab diesem Zeitpunkt für die Verkehrssicherheit. Er kann auch neue bauen, dafür kann er Stangen machen, den nötigen Motorsägenkurs bekommt er zum halben Preis. Selbst gebaute Hochsitze kann er bei Vertragsende mitnehmen, vielleicht kaufe ich sie ihm auch ab, das ist aber keine Garantie.
Wildbret muss niemand übernehmen, aufgebrochen zum Metzger bringen reicht. Nicht vorkommende Wildarten werden auch nicht in Aussicht gestellt. Es gibt Rehe, Sauen und Raubwild. Die Rehe und den Sauen gilt es zu bejagen, Raubwild darf jeder, der mag. Ich würde auch Platz für reine Fallenjäger haben, aber die gibt es anscheinend nicht mehr. Wir haben sogar ein paar Plätze für bewaffnete Spaziergänger, nicht überall muss man mit der gleichen Intensität jagen. Dass wir so jagen, dass es dem Wald nützt, weiß jeder. Wer damit ein Problem hat, findet sich eine andere jagdliche Heimat.
So werde ich es auch in Zukunft halten.

Wenn das so läuft, sind ja die Fronten auch klar, verschiedene Rahmenbedingungen - abgesehen von der reinen Jagdausübung - würde ICH z.B. nicht akzeptieren, ist ja aber auch wurscht.
Tlw. scheint´s aber eben auch beim Staat eben nicht so zu laufen - und genau das schafft dann eben entsprechenden Verdruss.
 
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Zum Thema Intervalljagd fällt mir eine "schöne" Geschichte vor 11 oder 12 Jahren beim HF ein. Ich hatte dort im Einzugsgebiet von Frankfurt einen Pirschbezirk und im Mai einen guten Sechser bestätigt, auf den ich in der Blattzeit jagen wollte. Davon hatte ich unvorsichtigerweise meinem Revierförster erzählt. Zum Ende des Jagdjahres - der Bock war in der Blattzeit trotz eifrigen Bemühens nicht mehr aufgetaucht - redete ich mit meinem Revierförster über den Bock. Der meinte nur lapidar "ach, der alte 6er vom xy-Sitz, den hat doch die Tochter vom Forstamtsleiter geschossen". Und zwar in der Ruhezeit, in der die Pirschbezirksinhaber nicht jagen durften :mad:. Ansonsten habe ich da auch viele gute Erfahrungen gemacht und einige interessante Böcke sowie einen Abschusshirsch gestreckt.

Genau die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht, bei Hessenforst!
Jetzt bin über 10 Jahre Privat und überaus zufrieden.
 
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kommt Zeit, kommt hoffentlich auch wieder Nachfrage. Bevor die 1000 eingezogen sind, waren wir Wurstmäßig ausverkauft. Es fehlten die Veranstaltungen von Osterfeuer über Märkte, das waren immer so 3-5 Hundert Stück, die man nicht privat verkaufen musste. Auch hat der Schlachter, der uns die Wurst macht immer ein paar Sauen über Märkte verkauft, wo Er mit einem Verkaufswagen steht, auch alles abgesagt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

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Wenn das so läuft, sind ja die Fronten auch klar, verschiedene Rahmenbedingungen - abgesehen von der reinen Jagdausübung - würde ICH z.B. nicht akzeptieren, ist ja aber auch wurscht.
Tlw. scheint´s aber eben auch beim Staat eben nicht so zu laufen - und genau das schafft dann eben entsprechenden Verdruss.
Doch, es läuft beim Staat im Unterschied zu Vereinbarungen im privaten jagdlichen Rahmen eben nur so! Und das finde ich absolut fair! Es gibt immer eine schriftliche Grundlage und dazu noch jede Menge weitere Papiere mit Regelungen und Hinweisen - und das wird prinzipiell vom Jagdgast als zur Kenntnis genommen unterschrieben. Anders kenne ich es nicht und anders macht es auch aus Sicht des Forstamtes und auch versicherungstechnisch keinen Sinn. Natürlich gibt es unterschiedliche Rahmenbedingungen und Vorgaben, da ja die Reviere und landesspezifischen Bestimmungen unterschiedlich sind. Aber egal, wie das jeweils vor Ort geregelt ist, wird es immer schriftlich geregelt sein. Unabhängig davon gibt es nach meiner Erfahrung immer einen gewissen Entscheidungs- und Auslegungsspielraum des zuständigen Revierleiters in der Umsetzung vor Ort (dafür ist er ja Revierleiter), weshalb fast immer in den Unterlagen irgendwo ausserdem steht, dass im übrigen den Anweisungen des zuständigen Försters zu folgen ist. So bestimmt in der Regel und im Zweifelsfall eben der Förster, wie, wo und was gejagt wird oder nicht. Darüber zu diskutieren oder dies gar zu ignorieren, bedeutet i.d.R. ein schnelles Ende der „jagdlichen Kooperation“ in allen Staatsrevieren - denn man steht als Querulant schneller auf einer schwarzen Liste, als man glaubt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Je länger ich über den TS nachdenke, desto mehr habe ich den Eindruck, dass sich hier im Forum jemand angemeldet hat, um im Nachhinein seiner Frustration und jagdlichen Enttäuschung quasi aus der Anonymität Luft zu machen. Es gibt nur einen Beitrag des TS und das ist das hier gerade diskutierte Thema. Was dies dem TS bringt und ob das wirklich so klug von ihm war, möchte ich hier gar nicht weiter spekulieren, aber es hat offensichtlich nicht funktioniert und nichts bewirkt ausser den Vorwurf an seine Adresse, einer gewissen Unbedarftheit, ungenügender jagdlicher Fähigkeit und dem bitteren Nachgeschmack von unfairer Stimmungsmache aus der Anonymität des Netzes. Er hat sich also mit dieser Aktion eher selbst beschädigt. Das könnte man auch einen Bumerang-Effekt nennen. Nun ist ausserdem auffällig, dass der TS inzwischen ganz schnell komplett verstummt ist und das finde ich entlarvend. Für mich hat sich somit der gesamte Vorwurf und die Glaubwürdigkeit dieser Warnung vor einer Jagd beim Staatsforst erledigt. Es war trotzdem nett, sich einmal über die Jagd im Forst ausgetauscht zu haben.
 

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