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BGS bei den Anstalten enthalten gewöhnlich eine Abschußvorgabe in weit geringerem Maße.Ich habe dieses Jahr in den wildleeren Revieren knapp 50 Rehe erlegt.
Hast Du keine Begrenzung nach oben gehabt?
BGS bei den Anstalten enthalten gewöhnlich eine Abschußvorgabe in weit geringerem Maße.Ich habe dieses Jahr in den wildleeren Revieren knapp 50 Rehe erlegt.
Zusammenfassung
Der Jagderlaubnisschein beim HessenForst lässt sich wie folgt zusammenfassen:
- Wilde Ankündigungen, wenig davon wahr.
- Trotz angekündigtem "Jahr" darf für das Jahresentgelt von 800 € nur sechs Monate gejagt werden. (Mai, Aug, Sep, Okt, Dez, Jan)
- Wild muss im Ergebnis übernommen werden ("für Absatz sorgen, bevor man was schießt"). Preise sind die des Forstamts ohne Erlegerrabatte o.ä.
- Viele Beschränkungen: Kein Nachtjagd, keine Anlage von Kirrungen, keine Kameras, etc.
- Besatzstärke sehr gering.
- Es wird eine Gesellschaftsjagd im Pirschbezirk organisiert, so dass die wenigen übrigen Stücke auch noch vergrämt oder geschossen werden.
- Es soll praktisch nur weibliches Reh- und Rotwild samt Kalb/Kitz geschossen werden.
naja 25 ist jetzt nix was man nicht weg bekommtWir reden über ca. 20-25 Stück Schalenwild, die paar Stücke
Die Realität des JagderlaubisscheinsDie Realität sah anders aus. Ich bekam den Jagderlaubnisschein erst im Mai, nachdem ich mehrfach angerufen hatte. Es hieß sodann, der April sei ohnehin ein Jagdruhemonat gewesen. Auf dem JES war gleichwohl vermerkt, dass dieser ab 01. April gültig war. Ferner war längst nicht "alles jagbare Wild" frei, sondern in erster Linie Schalenwild, dazu Waschbären und Füchse. Auch von Hirschen war nichts mehr zu lesen.
Ja aber es wurde doch gesschrieben das der BGS so wie versprochen 8.000 wert ist...@colchicus , Du hast eine Null Zuviel angehängt Er sollte 800,--zahlen.
....Was willst du denn außer Schalenwild, Füchsen und Waschbären im Wald noch jagen?"Der Forst" macht das doch außerdem auch alles schriftlich. Da steht doch schwarz auf weiß, was geht und was nicht.
Vielleicht äußert sich der TS, das Forumsneumitglied mit genau diesem einen Beitrag nochmal und erklärt, warum er Dinge unterschrieben hat, die sich dann ganz anders darstellten, er dies aber nicht gerügt hat. Was er als erfahrener Jäger in einem großstadtnahen Revier erwartet, ist schon bemerkenswert.
Ich kenne auch Jagdkandidaten, die am grünen Tisch über ihre Strategien, ihr Sitzfleisch, ihren guten Hund, ihr tolle Waffentechnik, usw. erzählt haben und genau gar nichts zuwege gebracht haben. Die braucht kein Mensch.
Vielleicht gehört der TS auch in diese Kategorie, vielleicht ist seine Geschichte auch wahr. Ich halte sie nicht für ausgeschlossen aber für unwahrscheinlich in der Summe der Mängel.
Siehst Du, so geht das. Aber viele sehen in 100 ha Rotwildpirschbezirk die Kulisse für drei Ansitze pro Woche ab 1. Mai durchgehend. Spätestens zum 1. August ist das Handtuch rotwildfrei und auch für die nächsten Zeit.In meiner "Rotwildecke" geht vom 16.5 bis 1.8 NIEMAND auf einen Hochsitz. Absolute Ruhe. Anfang Mai versuche ich dort Schmalrehe und junge Böcke zu schießen, danach ist komplett Schluß.
Ob dann Rotwild da ist oder nicht, hängt ganz von der Feldfrucht ab - hat man Weizen, Gerste oder Kartoffeln angrenzend, sieht es natürlich viel besser aus.