Verändertes Wildverhalten durch den Einsatz von Wärmebildvorsätzen und Schalldämpfern ?

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@ Gast
Da bin ich aber froh, dass wir noch etwas für Dich zum vor Dir her tragen gefunden hast .

Ich freue mich einen Diplom-Poster zu kennen.
 
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Zurück zum Thema des Fadens.
In meiner Wahrnehmung reagiert Wild durchschnittlich unaufgeregter auf einen Schuss mit Schalldämpfer, aber auch nicht immer gleich, wie auch bei Schüssen ohne Schalli.
Zum veränderten Verhalten auf das Jagen mit Wärmebildvorsatz, kann ich keine Aussage treffen.
 
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Er trägt seinen Professoren Titel, übrigens nur eine Berufsbezeichnung vor sich her.
Wenn er seine Veröffentlichungen mit Dr. unterschreibt, ist das sein gutes Recht, weil Teil seines Namens. Aber es gibt ja auch diejenigen, mit Dipl.Ing. im Telefonbuch. Schlicht Dünkel.
Amis schütteln nur den Kopf....
Nun mach euch einfach mal kundig 😒:
Man schreibt eine wissenschaftlich anerkannte (!) Dissertation und wird damit zum Doktor.
Will man den Titel Professor tragen, muss man eine wissenschaftlich anerkannte (!) Habilitationsschrift verfassen und kann dann nach wissenschaftlicher(!) Prüfung den Titel Professor erlangen. Eine Professur (Recht auf Lehre an der Universität) erlangt man (in diesem Fall für Zoologie) wiederum nach wissenschaftlicher Auswahl durch die Universität. Eine höhere Anerkennung als Wissenschaftler in Deutschland gibt es nicht. Alles klar ?
PS Ich denke wäre diese Qualitätsstufe erreicht hat, dürfte in seinem Fachgebiet Etwas zu sagen haben (Zoologie, also auch Rehe, Wölfe usw.). Ende und aus
 
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Leider nur unvollständig.
Man kann auch ohne Dissertation „Doktor“ werden, nämlich ehrenhalber „h.c.“.
Bei den Professoren gibt es noch mehr Möglichkeiten. An Universitäten gibt es apl. Professoren, außerordentlich. Professoren und Juniorprofessoren. Professor an Hochschulen für angewandte Wissenschaften, früher Fachhochschulen genannt, kann man auch ohne Habilitation werden, sogar ohne Dissertation, wenn man ordentlich viel und referenziert publiziert hat.
In BW kann der Ministerpräsident einen Professor h.c. verleihen, manche Stellen sind auch mit „Professor“ bezeichnet, bspw. der Leiter der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg nennt sich so. Der jetzige Stelleninhaber ist ein echter Professor, der Vorgänger war es nicht.
Ich hoffe, zur Verwirrung beigetragen zu haben.
Ob nun Herr Pfannenstiel eine wildbiologische Koryphäe ist? Vielleicht. Vielleicht auch nicht.
 
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Leider nur unvollständig.
Man kann auch ohne Dissertation „Doktor“ werden, nämlich ehrenhalber „h.c.“.
Bei den Professoren gibt es noch mehr Möglichkeiten. An Universitäten gibt es apl. Professoren, außerordentlich. Professoren und Juniorprofessoren. Professor an Hochschulen für angewandte Wissenschaften, früher Fachhochschulen genannt, kann man auch ohne Habilitation werden, sogar ohne Dissertation, wenn man ordentlich viel und referenziert publiziert hat.
In BW kann der Ministerpräsident einen Professor h.c. verleihen, manche Stellen sind auch mit „Professor“ bezeichnet, bspw. der Leiter der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg nennt sich so. Der jetzige Stelleninhaber ist ein echter Professor, der Vorgänger war es nicht.
Ich hoffe, zur Verwirrung beigetragen zu haben.
Ob nun Herr Pfannenstiel eine wildbiologische Koryphäe ist? Vielleicht. Vielleicht auch nicht.
Ich meinte den "normalen" Weg in diesem Fall🙈 Zurück zum Thema !
 
G

Gelöschtes Mitglied 26340

Guest
Zurück zum Thema des Fadens.
In meiner Wahrnehmung reagiert Wild durchschnittlich unaufgeregter auf einen Schuss mit Schalldämpfer, aber auch nicht immer gleich, wie auch bei Schüssen ohne Schalli.
Zum veränderten Verhalten auf das Jagen mit Wärmebildvorsatz, kann ich keine Aussage treffen.
In meiner Wahrnehmung hat sich in den letzten 2 Jahren das Verhalten von Rehwild und Schwarzwild beim Schuss mit Schalldämpfer verändert. War es in den ersten Jahren nach der SD-Freigabe so, dass Rehwild kurz abgesprungen ist und dann verhofft hat, springt es heute hochflüchtig ab. Beim Schwarzwild ist es ähnlich, "früher" nach schallgedämpftem Schuss -> unkoordiniertes Fluchtverhalten, mich haben mehrfach angepirschte Rotten fast umgerannt, in letzter Zeit geordneter Rückzug, hochflüchtig.

Insofern hat sich, nach meinem Empfinden, das Verhalten nach dem Schuss wieder "normalisiert".
 
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Ich jage oft in einem städtischen (Niederwild-)Waldrevier mit immens hohem Freizeitdruck (ausgewiesenes Naherholungsgebiet) und verhältnismäßig geringem Jagdruck.

Raubwild reagiert auf alles, selbst das leiseste Geräusch bzw. Bewegung mit Flucht, Rehe reagieren zum Teil nicht einmal auf Pfiff ;-) Mir sind zwei Rehe nach dem Schuss mit Dämpfer erst abgesprungen, als ich mich denen auf 30 m genähert habe, um den erlegten Bock zu bergen. Versaut echt die jagdliche Disziplin (Wind, Geräusch). Merkt man erst, wenn man mal wieder in einem Rotwild-Revier unterwegs ist.
Nachtzieltechnik ist im Einsatz, da Schwarzwild Wechselwild ist. WBK sowieso, auch zum Auffinden bei Tageslicht.
 
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Hat Deine ablehnende Haltung zum Professor einen nachvollziehbaren Grund oder ist es etwas persönliches?
Ich habe in von mir konsumierten Beiträgen jetzt keine "Luschen" festgestellt und finde das meiste schon gut, zumindest aber nachvollziehbar.

wipi
 
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Hat Deine ablehnende Haltung zum Professor einen nachvollziehbaren Grund oder ist es etwas persönliches?
Ich habe in von mir konsumierten Beiträgen jetzt keine "Luschen" festgestellt und finde das meiste schon gut, zumindest aber nachvollziehbar.

wipi
Das kann man nicht wirklich ernst nehmen;
da redet und urteilt ein Blinder über Farbe!:mad:
Die Qualifikation des Kritikers besteht allein in der Tatsache, dass er seinen Jagdschein nicht bei einem 3 - wöchigen Schnellkurs erworben hat!
 
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Leider ist das schon lange Realität...
und jetzt ramm ich einen Pflock ein: vorkommen tut dies in keinen forstlichen Regiejagden, soviel ist sicher !
Mein lieber Busch,sicher ist,das mein Hund im Laufe des morgigen Vormittages in Ei legt(Haufen macht)und ich vielleicht auch-aber genauso sicher ist es,das diese Auswüchse auch in staatlichen Regiejagden vorkommen. Es gibt auch unter Förschtern jagdgeile und jagdneidische Vollpfosten oder welche,die sind zu bequem zum selber jagen und geben genau das ihren Begehern mit auf dem Weg....wir mir geschehen.
Das mag sein ,das es bei weiten nicht so verbreitet ist,wie bei den Normalos...aber es kommt vor;)
 
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Im Stadtwald mit hohem Besucherdruck und reichlich Sauen wird das Rehwild nicht vertrauter nur weil da jetzt mehr Jagdpausen...

Dem würde ich als leidgeprüfter Stadtwaldjäger widersprechen wollen.

Unsere Rehe sind von Spaziergängern maximal unbeeindruckt - vom Jäger nicht. Auch ein Sitz der keine 30 Meter vom stark frequentierten Hauptweg entfernt ist, kann Ende Januar tot gesessen sein und im Mai wieder Strecke bringen.

Nur was Witterung angeht, da sind unsere Rehe wirklich abgestumpft.
 
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Doch, aber man braucht keine Kirrungen für die Rehwildjagd. Zudem sollte man ohnehin nur kirren, wenn unbedingt notwendig!

Kirrungen sind, richtig betrieben, eine extrem effiziente und damit wildschonende Methode des Rehwildabschusses. Für Naturgenießer eher ungeeignet, da mit minimaler Aufenthaltsdauer im Wald verbunden.

Kommt wohl immer drauf an wo.

Im Revierteil den wir dazugekommen haben war es dieses Jahr komplett sinnlos.
Eichelmast, Brombeeren - selbst als es kalt war und Schnee lag - nix zu holen. Wahrscheinlich liegt der Trester immer noch.

Ein anderes Revier das ich gut kenne - keine Mastbäume, kaum Brombeeren. Die jagen extrem erfolgreich und effektiv am Tester.
 

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