So, ich habe mich jetzt mal mit der KI versucht und ChatGPT für die Fragestellung bemüht, mit der Ergänzung "besiedelbare Fläche", weil bei den Alpenländern Österreich und Schweiz ist die Bevölkerungsdichte auf dem Matterhorn oder dem Großglockner doch eher mäßig und diese Flächen machen bei diesen Ländern einen Unterschied, vor allem bei der Schweiz. Wie gut nun ChatGPT die "besiedelbare Fläche schätzt kann ich nicht beurteilen.
Auf jeden Fall sollte es deutlich machen, dass die Schweiz vergleichsweise sehr, sehr dicht besiedelt ist - die Täler sind wie "Trichter", die Besiedelung muss immer weiter "nach oben wandern mit der Gesamten Problematik dass Bereiche erschlossen, bewohnt werden, die man früher nicht erschlossen hätte, was den Druck auf Schutzwälder, Wildstand (Gams im Schutzwald) verschärft.
Bezogen auf Deutschland kann man feststellen, dass es da auch große Unterschiede gibt, die Bevölkerungsdichte in Nordrhein Westfalen ist erheblich größer als zum Beispiel in Mecklenburg.
Wobei man ggf bei dem Begriff "besiedelbare" Fläche noch Bedenken kann, dass dies für den "Menschen" gilt. Für die Tierwelt ist dieser Bereich sicherlich noch sehr viel Größer und es bleibt ggf "Wildnis" für die Tierwelt übrig, wobei man da dann aber wiederum die Lebensraum Tragfähigkeit für die einzelnen Tierpopulationen berücksichtigen muss. Der Feldhase kommt ursprünglich aus dem Bereich der Steppe, zum Beispiel der Mongolei. Eine "natürliche" Besatzstärke in diesem Umfeld ist 2-3 Hasen auf 100ha (nach Hackländer, wenn ich mich richtig erinnere)!!! Die Besatzstärken die wir uns für die Niederwild Jagd wünschen sind nur durch die intensive Landwirtschaft in unserer Kulturlandschaft möglich. Je karger die Landschaft desto geringer die Wilddichte, eigentlich logisch
Auf den Wolf bezogen würde ich schon meinen, dass das Konfliktpotential um so größer wird, je dichter die Besiedelung bzw die Landnutzung durch den Menschen ist.
Als "technisch" orientierter Mensch kann ich mir daher nicht Vorstellen, dass der derzeitige unreflektierte Wolfs Kuschelkurs, funktionieren kann. Ich will den Wolf nicht "ausrotten" aber dass ich dabei zusehen soll, wie er meinen Hund, mein Schaft oder das Fohlen frisst (von Kindern ganz zu schweigen), das geht auch nicht. Und "wolfssichere" Zäune sperren auch das restliche Schalenwild von Äsungsflächen aus, wie soll das also "auf der Fläche" funktionieren?
Vor einigen Jahren habe ich den Spruch gehört: "Die Arroganz der Städter vor der Bevölkerung auf dem Land". Da ist was dran ...
Ich würde mir viel mehr Pragmatismus und Faktenorientierung nach ALLEN Seiten bei vielen Fragestellungen (nicht nur Jagd oder Wolf) wünschen als Dogmatismus und Wunschdenken ...
In diesem Sinne
dingolino
Unabhängig von der Thematik "Wolf" ist die Bevölkerungsdichte aber auch für andere Fragestellungen interessant:
Man stelle sich vor, wir würden in Deutschland oder Österreich so pirschen wie unsere Kollegen in den USA oder Canada, ich denke, wir würden gar kein Wild mehr sehen. 10 Stücke "vertrittst du bevor du 1 Stück siehst"
Kann jeder selber ausprobieren, wobei die Antwort je nach Tagesform von ChatGPT leicht anders ausfallen kann, wie ich gemerkt habe
Frage in ChatGPT:
Erstelle Liste Einwohner pro Quadrat Kilometer Gesamtfläche, besiedelbare Fläche für Austria, Germany, United States, Switzerland, France, Czech Republic, Netherland, China, India, Canada, Belgium, Italy, Russia, United Kingdom, Poland, Sweden, Denmark, Norway, sortiere nach höchster Einwohnerzahl pro Quadrat Kilometer besiedelbarer Fläche
Hier ist die sortierte Liste der Länder nach der
höchsten Einwohnerzahl pro Quadratkilometer auf besiedelbarer Fläche (Daten 2023, geschätzt):
Rang | Country | Population per km² (total area) | Estimated habitable area (km²) | Population per km² (habitable area) |
---|
1 | Netherlands | 525 | ~30,000 | ~700 |
2 | Belgium | 382 | ~25,000 | ~670 |
3 | Switzerland | 213 | ~13,000 | ~677 |
4 | India | 423 | ~2,800,000 | ~550 |
5 | United Kingdom | 281 | ~200,000 | ~440 |
6 | Italy | 200 | ~240,000 | ~350 |
7 | Germany | 233 | ~280,000 | ~325 |
8 | Czech Republic | 138 | ~60,000 | ~300 |
9 | France | 123 | ~450,000 | ~165 |
10 | Austria | 109 | ~50,000 | ~190 |
11 | China | 153 | ~6,500,000 | ~190 |
12 | Poland | 124 | ~260,000 | ~180 |
13 | Denmark | 137 | ~35,000 | ~140 |
14 | United States | 36 | ~8,000,000 | ~110 |
15 | Sweden | 25 | ~150,000 | ~55 |
16 | Norway | 16 | ~100,000 | ~40 |
17 | Russia | 9 | ~3,000,000 | ~50 |
18 | Canada | 4 | ~3,500,000 | ~35 |
Beobachtungen:
- Netherlands, Belgium, and Switzerland: Spitzenreiter mit einer sehr hohen Dichte auf besiedelbaren Flächen aufgrund intensiver Landnutzung.
- India and UK: Hohe Bevölkerungsdichte, da ein großer Anteil der Fläche für Besiedelung genutzt wird.
- Germany, Italy, and Czech Republic: Ebenfalls hohe Dichte in besiedelbaren Regionen, geprägt durch Urbanisierung und wenig unbewohnbare Flächen.
- Russia and Canada: Trotz großer Gesamtfläche geringe Dichte, da große Gebiete (z. B. Sibirien oder die Arktis) nicht bewohnbar sind.
- Sweden and Norway: Große unbewohnbare Flächen (Wälder, Berge) führen zu niedriger Dichte auf besiedelbaren Gebieten.
Die Rangfolge betont, wie effizient die Länder ihre bewohnbaren Flächen nutzen, wobei geografische und klimatische Einschränkungen eine große Rolle spielen.