US Militärübung im Revier - worauf achten ?

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Hallo Zusammen,

Hier mal eine Frage in eigener Sache. Dazu die kurze Vorgeschichte:
Da ein Pirschbezirksnachbar kurzfristig aufgegeben hat, habe ich spontan und unterjährig einen neuen Pirschbezirk übernommen.
Am Donnerstag hab ich mir die Grenzen und die Ansitzeinrichtungen angesehen, gestern -Freitag- wollte ich mich das erste mal ansetzen, komme zu meinem Sitz und sehe:
Direkt nebendran 5 Dixie-Toiletten in einer Reihe, die am Tag zuvor noch nicht da waren.....

Für Waldarbeitertrupps erschienen gleich 5 Toiletten etwas übertrieben, es führt kein Wanderweg durch, also bleibt eigentlich nur Militär.
Ich habe den Förster angerufen, der wusste von nichts und konnte aber -wegen Wochenende- auch niemanden erreichen um das zu klären.
Über einen Freund bei der US Army konnte ich abklären, dass
1. Aktuell Übungen auf zivilem Gebiet stattfinden
2. An besagtem Freitag alle betroffenen Gebiete mit WCs ausgestattet wurden
Die Wahrscheinlichkeit, dass hier also zeitnah ein US/NATO Manöver stattfinden wird, ist recht hoch.

5 Toiletten lassen erahnen, dass ich demnächst wohl nicht das einzige Fahrzeug und der einzige Mensch im Revier sein werde.

Eine Recherche ergab, dass die Jungs und Mädels das wohl beim deutschen Verteidigungsministerium anmelden, wo sie üben, aber dann wird nur "versucht" die Grundeigentümer zu informieren.
Und nach NATO Truppenstatut können die eigentlich tun und lassen, was sie wollen.
Da ich selbst nur "Jagdgast" bin, und nicht Grundeigentümer, klammern wir die rechtlichen Fragen mal aus.

Wie also rein jagdpraktisch damit umgehen:
- Mit der Beunruhigung ?
- Bei Kontakt mit GI Joe und Jane ?

Vielleicht hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann den ein oder anderen Hinweis geben zu den do´s und don´t bei einer Übung im eigenen Revier.

Danke schon mal !

Gruß,

ganz_Wilder
 
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Rein praktisch: Jagdfreie Zeit. Da ist keiner Seite mit gedient, wenn Du während des Manövers ansitzt. Für beide Seiten gefährlich. Der Schatten, den Du anvisierst, ist plötzlich ein GI und wenn Du was erlegst, schießen die evtl. in Annahme einer Bedrohung zurück.

Rein rechtlich : Für Dich als Begeher leider nix direkt bei der Truppe zu holen. Der Eigentümer kann ggf. nach §78 Bundesleistungsgesetz Ersatzansprüche geltend machen, wenn das Eigentum beeinträchtigt
 
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...Wie also rein jagdpraktisch damit umgehen:
- Mit der Beunruhigung ?
- Bei Kontakt mit GI Joe und Jane ?...
ganz_Wilder
Vielleicht suchst Du am Tage den Kontakt?! Vieles lässt sich im direkten Benehmen regeln und es wird Dein Schaden nicht sein.
Jagen würde ich erstmal nicht, ein Manöver dauert ja auch nicht ewig.
Kontakte mit GI Joe können sehr unterhaltsam sein, aber wenn GI Jane von Deinem Nick erfährt...😱
Kleine Anekdote am Rande: mir wurde eine "Jane" vorgestellt, eigentlich hieß sie "Janet ", bei den Marines als Truckerin. Die stellte sich wie folgt vor: "hello, my name is Jane and what size is your dick".
Meine Antwort: well, have a look...
Schön, wenn die Älteren noch vom Krieg erzählen können 🤣
 
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Das hatten wir früher auch.
Bei einem Sauenansitz stehen die Jungs plötzlich auf der Kirrung...
Orientierungsmarsch. 3 km vom Weg abgekommen.

Dank WBK heute nicht mehr so gefährlich, unser Pächter hatte mal auf einen Fuchs angelegt der 1,80 Meter groß wurde... Ist schon 30 Jahre her.

Sehr gut aufpassen, da die ja auch das Tarnen und Geräuschlose vorwärtskommen üben.

Gruß Weichei
 
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Hallo Zusammen,

Hier mal eine Frage in eigener Sache. Dazu die kurze Vorgeschichte:
Da ein Pirschbezirksnachbar kurzfristig aufgegeben hat, habe ich spontan und unterjährig einen neuen Pirschbezirk übernommen.
Am Donnerstag hab ich mir die Grenzen und die Ansitzeinrichtungen angesehen, gestern -Freitag- wollte ich mich das erste mal ansetzen, komme zu meinem Sitz und sehe:
Direkt nebendran 5 Dixie-Toiletten in einer Reihe, die am Tag zuvor noch nicht da waren.....

Für Waldarbeitertrupps erschienen gleich 5 Toiletten etwas übertrieben, es führt kein Wanderweg durch, also bleibt eigentlich nur Militär.
Ich habe den Förster angerufen, der wusste von nichts und konnte aber -wegen Wochenende- auch niemanden erreichen um das zu klären.
Über einen Freund bei der US Army konnte ich abklären, dass
1. Aktuell Übungen auf zivilem Gebiet stattfinden
2. An besagtem Freitag alle betroffenen Gebiete mit WCs ausgestattet wurden
Die Wahrscheinlichkeit, dass hier also zeitnah ein US/NATO Manöver stattfinden wird, ist recht hoch.

5 Toiletten lassen erahnen, dass ich demnächst wohl nicht das einzige Fahrzeug und der einzige Mensch im Revier sein werde.

Eine Recherche ergab, dass die Jungs und Mädels das wohl beim deutschen Verteidigungsministerium anmelden, wo sie üben, aber dann wird nur "versucht" die Grundeigentümer zu informieren.
Und nach NATO Truppenstatut können die eigentlich tun und lassen, was sie wollen.
Da ich selbst nur "Jagdgast" bin, und nicht Grundeigentümer, klammern wir die rechtlichen Fragen mal aus.

Wie also rein jagdpraktisch damit umgehen:
- Mit der Beunruhigung ?
- Bei Kontakt mit GI Joe und Jane ?

Vielleicht hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann den ein oder anderen Hinweis geben zu den do´s und don´t bei einer Übung im eigenen Revier.

Danke schon mal !

Gruß,

ganz_Wilder
Hier gabs mal im Nachbarlandkreis einen Vorfall. Revierpächter sieht eine Kolonne Militärfahrzeuge von der Strasse abbiegen in sein Revier hinein. Er fährt hinterher, wird von den Soldaten gestellt, entwaffnet und vorläufig festgenommen bis die deutsche Polizei da war.
Alkohol hatte er wohl auch ein bisschen. Führerschein, Jagdschein, Waffen und Revier weg.
 
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Hier gabs mal im Nachbarlandkreis einen Vorfall. Revierpächter sieht eine Kolonne Militärfahrzeuge von der Strasse abbiegen in sein Revier hinein. Er fährt hinterher, wird von den Soldaten gestellt, entwaffnet und vorläufig festgenommen bis die deutsche Polizei da war.
Alkohol hatte er wohl auch ein bisschen. Führerschein, Jagdschein, Waffen und Revier weg.
Schöne Geschichte…
 
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Ich sehe das jetzt erst Mal tiefenentspannt:

Eventuell handelt es sich dabei ja auch um den neuen Standardsitz der Staatsforsten, den man -ins 21. Jahrhundert passend- nun endlich mit modernen Methoden massenfertigen lässt. Modell "Jägerlosung 3000"

Oder noch mal anders gedacht:
Welcher Pirschbezirkler hat schon den Luxus von 5 Toiletten im Revier ?
Vielleicht erst mal einen Döner mit extra viel Zwiebeln und Knoblauch kaufen, und dann geht´s ab ins Revier und die neue Freiheit genießen ;)

Oder man kommt auf philosophische Gedankenspiele:
Was des Deutschen Handtuch auf der Liege ist, ist des Amerikaners Dixie-Klo im Wald :ROFLMAO:

ganz_Wilder
 
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Manöver/Übungen werden bei den Ordnungsbehörden angemeldet (Dauer, Örtlichkeit, Personen- und Fahrzeugzahl usw.). Die Ordnungsbehörde, meist die Kreisverwaltung, informiert alle Betroffenen, also Gemeinden, Forstamt, Jagdübungsberechtigte, Polizei usw., so ist es bei uns zumindest. An die Infos müsste zu kommen sein.
Wenn die nur Wandertag machen, ist das schnell rum, große Übungen in der freien Landschaft gibt es m.W. auch nur noch äußerst selten bis gar nicht mehr.
Hier wollte kürzlich ein Jagdübungsberechtigter entgangene Jagdfreude als Manöverschaden anmelden, weil 15 Soldaten einen Orientierungsmarsch durch das von ihm gepachtete Revier gemacht haben...
 
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Bei uns im Landkreis ist jährlich eine zweiwöchige Blauhelmübung.
Das volle Programm mit Füchsen, NH90, Booten auf dem Bodensee, Geballer im Wald ....

...und klein Fitsch schwärmt von vergangenen Tagen und klärt alte Kameradschaften aus Hammelburg ab ....
 
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Wie wäre es damit mit Knabberzeug ,Süßigkeiten oder Wildspezialitäten vorbei kommen , und den Soldaten anbieten .
Vielleicht ergibt sich auch die Möglichkeit miteinander zu Reden , und sich auszutauschen.

Sollte was beschädigt werden , keinen Rabatz machen. Melden , und später abklären .

So eine Übung ist doch die Ausnahme.

Die US Soldaten verteidigen ja hier nicht direkt ihr Land , aber durch ihre Präsenz , können wir seit 1945 sehr sicher leben .

Nee ,war zwar nicht beim Bund , da ich T4 war , aber wohne nur 50km von Ramstein entfernt , und arbeite ab und zu auf der Base .
Nur gute Erfahrungen , und nette Kontakte erlebt .
 
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Die US Soldaten verteidigen ja hier nicht direkt ihr Land , aber durch ihre Präsenz , können wir seit 1945 sehr sicher leben .Nee ,war zwar nicht beim Bund , da ich T4 war , aber wohne nur 50km von Ramstein entfernt , und arbeite ab und zu auf der Base . Nur gute Erfahrungen , und nette Kontakte erlebt .
1945 haben die Amerikaner sofort die Jagdhoheit übernommen und lange behalten.
 

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