ungewollte Hüttenjagd
Ich muss doch mein Erlebnis von heute morgen weitergeben. Hatte im untern Teil des Flusses zwei Kormorane erlegt (kann es nicht verkneifen zu erwähnen, dass es eine wunderschöne Doublette war). Nun wollte ich noch in der oberen Flussbiegung nachsehen, was sich dort tut. Um die beiden schweren Vögel nicht mitschleppen zu müssen, steckte ich sie, sicher vor eventuellen Hunden oder Füchsen, in das Astbündel einer Platane. Beim Weggehen bemerkte ich noch, dass die beiden Köpfe sich in einem höheren Ast verfangen hatten, womit bei etwas Phantasie der Eindruck entstand, dass die Vögel dort lebend aufgebaumt waren.
Als ich nach etwa einer Stunde zurückkomme, fallen mir als erstes die grosse Anzahl aufgeregter Krähen auf. Erst dann bemerke ich, dass eine immer grössere Meute von Krähen den Baum mit den Kormoranen umkreist und deutlich auf die toten Vögel hasst. Leider war keine Deckung in Schussdistanz zum Baum vorhanden, so dass ich mich offen nähern musste. Die Krähen, welche mich und meinen Hund normalerweise meiden wie der Teufel das Weihwasser, hätten nun schleunigst reisaus nehmen müssen. Zu meinem Erstaunen musste ich zuerst noch einen dieser schwarzen Banditen vom Himmel holen, bevor der gewohnte Respektabstand eingenommen wurde.
Diesen Morgen hatte ich leider nicht die Zeit, das zufällig entstandene Experiment mit den Kormoranen als Lockvogel zu vertiefen. Werde dies zu gegebener Zeit nachholen.
Gruss
Esox
Ich muss doch mein Erlebnis von heute morgen weitergeben. Hatte im untern Teil des Flusses zwei Kormorane erlegt (kann es nicht verkneifen zu erwähnen, dass es eine wunderschöne Doublette war). Nun wollte ich noch in der oberen Flussbiegung nachsehen, was sich dort tut. Um die beiden schweren Vögel nicht mitschleppen zu müssen, steckte ich sie, sicher vor eventuellen Hunden oder Füchsen, in das Astbündel einer Platane. Beim Weggehen bemerkte ich noch, dass die beiden Köpfe sich in einem höheren Ast verfangen hatten, womit bei etwas Phantasie der Eindruck entstand, dass die Vögel dort lebend aufgebaumt waren.
Als ich nach etwa einer Stunde zurückkomme, fallen mir als erstes die grosse Anzahl aufgeregter Krähen auf. Erst dann bemerke ich, dass eine immer grössere Meute von Krähen den Baum mit den Kormoranen umkreist und deutlich auf die toten Vögel hasst. Leider war keine Deckung in Schussdistanz zum Baum vorhanden, so dass ich mich offen nähern musste. Die Krähen, welche mich und meinen Hund normalerweise meiden wie der Teufel das Weihwasser, hätten nun schleunigst reisaus nehmen müssen. Zu meinem Erstaunen musste ich zuerst noch einen dieser schwarzen Banditen vom Himmel holen, bevor der gewohnte Respektabstand eingenommen wurde.
Diesen Morgen hatte ich leider nicht die Zeit, das zufällig entstandene Experiment mit den Kormoranen als Lockvogel zu vertiefen. Werde dies zu gegebener Zeit nachholen.
Gruss
Esox