Unfall mit Zündhütchen

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anonym

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Es scheint einen Unfall mit Zündhütchen gegeben zu haben: http://www.rp-online.de/panorama/auslan ... 47060.html . Es gibt "die Dinger" in Schüttelpackung mit bis zu 2500 Stück Inhalt. Habe "sowas" selbst gesehen.
Mal schauen, ob wir noch irgendwo genauere Informationen bekommen.

Ich rate jedenfalls vom Einkauf von Zündhütchen in Schüttelpackungen dringend ab. Die Dinger, die ich gesehen habe, stammten von Ginex.
 
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Wetten, dass das globale Al-Kaida Netzwerk dahinter steckt! :shock: :shock: :roll:

Osamas Truppen sind überall (den Kühlschrank deshalb zu Weihnachten nicht öffnen, dort verstecken sie Fettbomben!)
 
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anonym

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Herr Mayer schrieb:
Osamas Truppen sind überall (den Kühlschrank deshalb zu Weihnachten nicht öffnen, dort verstecken sie Fettbomben!)
Und in der Gefriertruhe Eisbomben!
Und im Büro Geldbomben!
Und im Schlafzimmer Sexbomben!

@wilhelm: Wo wurde da eigentlich was von "losen" Zündhütchen erwähnt?
Und wo genau kauft man in Deutschland Zünder in der Schütt"el"packung?
Ansonsten meine dringliche Warnung an alle Autofahrer:
"Vorsicht, wenn Sie das nächsten Mal in ihr Fahrzeug einsteigen - ich habe schon mal ein Auto mit defekten Bremsen gesehen!" :)
 
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haeschen schrieb:
... @wilhelm: Wo wurde da eigentlich was von "losen" Zündhütchen erwähnt?
Und wo genau kauft man in Deutschland Zünder in der Schütt"el"packung?
Ansonsten meine dringliche Warnung an alle Autofahrer:
"Vorsicht, wenn Sie das nächsten Mal in ihr Fahrzeug einsteigen - ich habe schon mal ein Auto mit defekten Bremsen gesehen!" :)
haeschen, kennst Du Dich mit der Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen mit Explosivstoff (z.B. Zündhütchen) aus? Wenn ja, dann wüßtest Du, daß ordnungsgemäß verpackte Zündhütchen durch Umladevorgänge während einer Reise nicht zünden können. Da kann es nur "lose" Zündhütchen gegeben haben. Kennst Du eine weiter Möglichkeit?
Ich will Dir keine Verkaufsstelle nennen. Du kennst doch die "Hirnies", die rennen dann da gleich hin und wollen Geld sparen.

Ernst gemeinte Frage: Wenn ich Dir ein sicheres Erkennungszeichen für PKW mit defekten Bremsen nennen könnte, würde Dich das interessieren oder würdeset Dich weiter in jedes Auto setzen und erst mal richtig GAS geben?
Für PKW kann das erkennen defekter Bremsen "etwas schwierig" sein. Ein sicheres Kennzeichen für gefährliche Verpackungen von Zündern habe ich Euch genannt.
Gibt das hier etwa jemanden, den das nicht interessiert?
 
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Hier gibt es Zündhütchen in loser Schüttung.... :roll:

basti
 
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basti schrieb:
... Hier gibt es Zündhütchen in loser Schüttung....
basti, Du hast ein Bild von Berdanzündern vergessen, die auch "lose" in Hunderterpackung verkauft werden. Die Dinger liegen aber nicht übereinander sondern nebeneinander.

Private Frage an Dich: Hast Du begriffen, worum es hier geht? Es geht hier um Fachwissen, mit dem man Unfälle verhindern kann. Die VL-Zünder haben mit Sicherheit einen anderen Zündsatz als Boxerzünder. Außerdem fehlt der Amboß, der es im Zweifel eher zu unbeabsichtigten Zündungen kommen läßt, weil die Schlagenergie ein Widerlager findet und die Zündsätze dann reagieren können.
Also: Dein Hinweis ist sachlich richtig; er zeugt nur wenn Nichtwissen. Die von Dir abgebildeten Zünder sind schon immer in ähnlichen Verpackungen verkauft worden. Es gibt ganz bestimmt regelmäßige Kontrollen, ob die Transportvorschriften eingehalten werden und dazu gehört die Kontrolle der Gefahrgutklasse: 1.4S.
 
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wilhelm25 schrieb:
Außerdem fehlt der Amboß, der es im Zweifel eher zu unbeabsichtigten Zündungen kommen läßt, weil die Schlagenergie ein Widerlager findet und die Zündsätze dann reagieren können.
Ach so, du gehst davon aus, dass es bei dem genannten Unfall "einer druffgehauen hat" - und das wärel von niedlichen Plastikverpackungen verhindert werden? Na ja, wenn du meinst ... Zumindest die Kettenreaktion wäre erschwert worden.
Ich hatte auch eher gedacht, der Unfall wäre vielleicht durch statische Aufladung, Hitze oder sonstwas entstanden, denn "theoretisch" darf das ja gar nicht passieren. Aber das ist mir ehrlich gesagt auch relativ egal, ebenso ob die Behörde im Kreis Pinneberg allein oder zu zweit zur Kontrolle der Waffenschränke kommt oder ob mancher das Entladen von Kurzwaffen über einem Sandeimer im eigenen Keller für ein sicherheitstechnisches "must" hält.

Der Vergleich mit dem Auto und den kaputten Bremsen sollte doch nur deutlich machen, dass es keinen Grund gibt, generell das Autofahren in Frage zu stellen, nur weil es irgendwo auf der Welt mal einen Unfall mit einem Auto mit kaputten Bremsen gegeben hat. War wohl zu sophisticated ...

Im übrigen empfehle ich die Beschäftigung mit dem Thema Risikobewertung. Ist sehr spannend und macht auf erschreckende Weise die totale Irrationalität der meisten Menschen deutlich. Leute, die Auto fahren oder auch nur als Fußgänger den Gehweg neben einer befahrenen Straße benutzen, dürften das Attribut "Draufgänger" wohl um ein paar Zehnerpotenzen eher verdienen als Leute, die mit losen Boxer-Zündhütchen umgehen (sofern es denn tatsächlich irgendwo Schüttpackungen zu kaufen gibt).
 
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haeschen schrieb:
.......Boxer-Zündhütchen ...... (sofern es denn tatsächlich irgendwo Schüttpackungen zu kaufen gibt).

Wohl eher nicht. Im Gegenteil, es wird immer darauf hingewiesen, die ZH in den Original-Packungen zu verwahren!

Ich erinnere mich, irgendwann und irgendwo gelesen zu haben, dass ein Mensch -aus welchem Grund auch immer- eine große Menge ZH in einem Glas mit Schraubdeckel gelagert hat. Weiß aber nun nicht mehr, ob das Zeug in die Luft geflogen ist oder ob das nur als Beispiel für potenziell gefährliches Handeln dienen sollte.

Andererseits: ZH sind schlag- und temperaturempfindlich, aber nicht druckempfindlich. Aus diesen Eigenschaften ergeben sich die Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang, das heißt, sie müssen vor Stoß und hoher Wärmeeinwirkung geschützt werden (Zündtemperatur 170 bis 200 Grad C). (zitiert aus dem DEVA Handbuch)
 
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haeschen schrieb:
... Ach so, du gehst davon aus, dass es bei dem genannten Unfall "einer druffgehauen hat" -
Ich hatte auch eher gedacht, der Unfall wäre vielleicht durch statische Aufladung, Hitze oder sonstwas entstanden, ... .
Wenn Du "draufhauen" und "werfen" gleich bewertest, dann ist das für mich die wahrscheinliche Zündursache.
Wie soll Hitze oder statische Aufladung in ein Gepäckstück kommen?

Du willst einfach nur gewinnen. Du darfst gewinnen. Lasse Deinen Frust zu Hause und bringe gute Argumente.

Der Rest Deines Beitrages stellt einfach nur einen Versuch dar, den Wert meiner Beiträge herabzusetzen. Nur weiter so, es werden genug Leute verstehen, was Du willst und die werden es nicht glauben.
 

hdo

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Wohl eher nicht. Im Gegenteil, es wird immer darauf hingewiesen, die ZH in den Original-Packungen zu verwahren!

Meines Erachtens in erster Linie um Verwechslungen zu vermeiden.

Die Metallgehäuse der Zümdhütchen stellen im Übrigen einen Faradayschen Käfig dar - das nur zum Thema "statische Aufladung" (bzw. Entladung).
Der Faradaysche Käfig verhindert, daß da ein Fünkchen an das Zündmittel gelangen kann.
Und da das Gepäck üblicherweise keinen 200°C ausgesetzt wird, war es wohl eher ein mechanisches Problem. Oder eben was ganz anderes. Evtl. auch ein kleiner Brand, bei dem es zur Zündung der Hütchen kam.
Insgesamt wirft die Geschichte imho eher Fragen auf, die sich mehr auf den Flughafenbetrieb beziehen und die Art und Weise wie dort mit fremdem Eigentum umgesprungen wird, als Fragen, die sich auf die Lagerung und die Verbringung von Zündhütchen beziehen.

Wilhelm25`s Empfehlung sich zu bemühen Risiken objektiv und nicht emotional zu bewerten finde ich gut!
Der verlinkte Artikel bedient wohl mehr die "und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie nocht heute"-Ebene...
 
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hdo schrieb:
Wilhelm25`s Empfehlung sich zu bemühen Risiken objektiv und nicht emotional zu bewerten finde ich gut!
Leider tut er genau das nicht, sonst wären wir selbstverständlich voll d'accord.
Die Gefährdung, die von "losen Boxerzündhütchen" ausgeht, die es a) so gut wie nirgends zu kaufen gibt, die b) vermutlich kaum jemand kaufen würde und die c) noch nicht einmal nachweislich gefährlicher wären (das Gegenteil wird auch durch das Beipspiel in keiner Weise belegt), geht gegen Null. Ich behaupte mal ganz frech, dass das Risiko auf dem Weg zum "Schüttelpackungshändler" im Straßenverkehr zu Schaden zu kommen drastisch größer ist als der spätere Umgang mit der "gefährlichen Ware".

Schade jedenfalls dass Wilhelm offenbar seine eigenen Postings nicht liest:
"Emotionen an der falschen Stelle erzeugen immer unnötigen Streß. Diesen Streß sollten wir uns nicht leisten. "

viewtopic.php?t=67266&highlight=pinneberg
 
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Es gab in den letzten Jahren Boxerzündhütchen in 2500er Packungen als Schüttware in einer würfelförmigen Schachtel. Ob diese z.Z. noch in der Lieferform vertrieben werden entzieht sich meiner Kenntnis.
Diese Einzelverpackung in den Plastikrahmen ist nur in den USA vom DOT gefordert.
 
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seit wann zählen zündhütchen als "munition"?

seit wann braucht man für zündhütchen "eine genehmigung"

und welchen sinn macht es, daß munition transportiert werden darf, doch zündhütchen nicht? jede patrone hat i.d.r. ein zündhütchen ...

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Passagier hatte Hunderte Sprengkapseln dabei
zuletzt aktualisiert: 29.12.2010 - 11:11 Miami (RPO). Nach der Explosion seines mit Sprengkapseln gefüllten Gepäckstücks auf dem Flughafen Miami ist ein 37-jähriger US-Bürger festgenommen worden.

Das Gepäckstück sei am Dienstag explodiert, als es umgeladen worden sei, teilte die US-Bundespolizei FBI mit. In dem Gepäckstück wurden demnach einige hundert Sprengkapseln entdeckt, die zum Zünden von Pulver in einer Patrone verwendet werden.

Durch die Erschütterung beim Umladen habe offenbar eine Sprengkapsel gezündet und damit eine Kettenreaktion ausgelöst. Verletzt wurde niemand. Der Besitzer, der für die Munition keine Genehmigung gehabt habe, sei festgenommen und befragt worden, teilten die Behörden mit.

Der Mann war demnach mit einem Flug aus Boston gekommen und in Miami zwischengelandet. Nach Berichten örtlicher Medien wollte der 37-Jährige von Miami aus in den Karibikstaat Jamaika fliegen. In den USA können Fluggäste in ihrem Gepäck Waffen und Munition transportieren, die Mitnahme von Sprengkapseln, Schwarzpulver und Zündhütchen ist hingegen untersagt.

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A

anonym

Guest
Google einfach mal nach der Originalmeldung.
Die Zünder sind losgegangen, als Personal den Koffer beim Umladen abgesetzt hat. Der Arbeiter wurde (zum Glück) nicht einmal verletzt.
Dass so eine unbedeutende Meldung überhaupt den Weg bis nach Deutschland schafft, ist erstaunlich ... na ja, auch der Jahreswechsel ist halt "Saure-Gurken-Zeit".
http://edition.cnn.com/2010/CRIME/12/28 ... tml?hpt=T2
 

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