Wie soll das funktionieren?
Hier ein Foto des vorderen Messingteils. Es klemmt sich durch ein federnd gelagerten Bolzen in den Lauf, da wackelt nichts. Mittels zweier Klemmschrauben kann der Lauf in dem "Lager" fixiert werden.
Der Lauf ist bei beiden Führungsteilen außermittig gelagert. Beim Einbau steht aufgrund des riesigem Auswerferbereichs ein großer Verdrehwinken zur Verfügung. Ich habe das Ganze mal CAD-mäßig durchgespielt und es ergibt sich folgende Einstellmöglichkeit.
Der Lauf wird eingesteckt, mit der Feststellschraube fixiert, und der Drehwinkel wird am Flintenlauf markiert.
1. Ein paar Probeschüsse abgeben und nur die Höhenabweichung betrachten.
2. Lauf wieder raus und das vordere Messingteil lösen, etwas verdrehen, festschrauben und wieder rein in den Flintenlauf. Dabei auf die Markierung achten.
3. solange 1. und 2. wiederholen bis die Höhenabweichung auf 0 ist.
Um die seitliche Abweichung zu korrigieren wird dann
4. die Feststellschraube etwas lösen und den Lauf durch das Verstellwerkzeug von vorn etwas verdrehen. Danach den Lauf wieder fixieren.
5. Ein paar Probeschüsse abgeben und nur die Seitenabweichung betrachten.
6. solange 4. und 5. wiederholen bis die Seitenabweichung auf 0 ist.
7. Die Höhenabweichung wird sich durch 4. und 5. nochmals minimal ändern und somit muss ggf. nochmals bei 1. angefangen werden. Vorher ist die neue Lage des ESL zu markieren.
Ich bin mir sicher, das der Lauf innerhalb von 30 Minuten zu justieren ist.
In meinem Drilling ist bereits ein .22er WinMag ESL verbaut der sehr gut schießt. Daher werde ich ihn wohl nicht austauschen. Also konservieren und einlagern.