Trichinenprobe Nutria

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Da lese ich doch glatt in der aktuellen wild und hund, man solle die Probe selbst entnehmen... Dabei weiß ich mittlerweile, dass das offiziell nur ein Amtstierarzt darf. Eine Antwort darauf wäre von der Redaktion nicht verkehrt
 
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so sieht es auf meiner Beaufragung aus, ich sehe da keine Einschränkung. Wenn ich also mal ein Pony erlegen sollte... Und eine grössere Truhe bräuchte ich dann auch noch.

Entweger selbst nachlesen oder beim VetAmt anrufen.
 
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so sieht es auf meiner Beaufragung aus, ich sehe da keine Einschränkung. Wenn ich also mal ein Pony erlegen sollte... Und eine grössere Truhe bräuchte ich dann auch noch.

Entweger selbst nachlesen oder beim VetAmt anrufen.
Ebend.

Ohne Beauftragung darf hier sowieso niemand etwas entnehmen - egal welches Wildart. Ich wette, dass 90% der JAB keinen entsprechenden Zettel haben. :geek:
 
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Bei uns im Revier habe alle den Zettel, da wird drauf geachtet, ansonsten nimmt bei nichtbezettelten Jagdgästen, einer von uns die Proben (nicht von den Gösten, sondern vom Wild) damit die Filets nicht in den Probenbeutel wandern.
 
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Auf meiner Beauftragung steht ausdrücklich Schwarzwild und dachs
 

FTB

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so sieht es auf meiner Beaufragung aus, ich sehe da keine Einschränkung. Wenn ich also mal ein Pony erlegen sollte... Und eine grössere Truhe bräuchte ich dann auch noch.

Entweger selbst nachlesen oder beim VetAmt anrufen.

In der genannten Verordnung stehen aber wieder nur Dachse und Wildschweine drin, habe ich gerade interessehalber Mal nachgesehen.
 
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In der genannten Verordnung stehen aber wieder nur Dachse und Wildschweine drin, habe ich gerade interessehalber Mal nachgesehen.

Du hast grundsätzlich recht, ich habe aber justament im Kreisveterinäramt Siegburg angerufen, wir dürfen das.
 
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Du hast grundsätzlich recht, ich habe aber justament im Kreisveterinäramt Siegburg angerufen, wir dürfen das.
Wie viele Nutrias habt ihr denen schon vor die Füsse geworfen und gesagt "macht mal"?

Ich denke, dass Kreisvetämter, die häufig Nutrias zur Probenentnahme bekommen, recht schnell dazu übergehen, auch dafür Beauftragungen auszusprechen.
 
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Wichtig war die Probe als "Nutria" zu bezeichnen, da es dafür eine Rechnung gibt!
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Da lese ich doch glatt in der aktuellen wild und hund, man solle die Probe selbst entnehmen... Dabei weiß ich mittlerweile, dass das offiziell nur ein Amtstierarzt darf. Eine Antwort darauf wäre von der Redaktion nicht verkehrt


Lies mal den Kasten zu Ende. In Satz zwei steht "Fragen Sie in dem für Sie zuständigen Veterinäramt nach, ob die ganze Nutria vorgelegt werden muß..."


CdB
 
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Also mein Veterinäramt hat mir eben mitgeteilt, dass laut Gesetzt ausschließlich Dachs und Schwarzwild vom Jäger geprobt werden darf. Da darf das Amt gar keine Ausnahme erlauben
 
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In Brandenburg erlaubt das Gesetz nicht, dem Jäger die Probe bei Nutrias zu nehmen, es muss komplett einem Veterinär vorgelegt werden! Bei mir wäre der Zeitaufwand, die Kilometer und die Gebühren so hoch, das sich eine Vermarktung nicht mehr rechnet, eigentlich Schade. Zu DDR Zeiten waren die begehrt, ich habe die einmal gegessen, zubereitet als falschen Hasen, sehr lecker, vom Geschmack kommt es an Hauskaninchen ran.
 
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Ja, Ihr Deutschen und Eure Bürokratie. Hier darf ich fressen was ich
will. Untersuchen brauch ich hier oben nur Wildschweine, alles Andere
ist graue Teorie. Wieviel lebende Trikinen findet man in einem
zubereiteten Nutria? Ich will ihn auch nicht essen, das hat andere Gründe aber darum handelte es sich ja auch nicht . Wie schon Einer
schrieb, willst Du auch Hirsch und Co untersuchen lassen. Die
Untersuchung kannst Du übrigens selber machen. Die Dinger sind
fast überdeutlich zu sehen. Siehst Du keine, giebts da keine.

Du must gute Augen haben, die Larvenzellen sieht man nur unter dem Mikroskop:p
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Um noch etwas objektives beizutragen:
Laut der Bremer Veterinärbehörder ist auch der private Verzehr ohne Beprobung aktuell untersagt:
"VI. Inverkehrbringen des Fleisches
Das Fleisch darf vor Abschluss der Trichinenuntersuchung nicht verarbeitet, zubereitet, abgegeben und auch nicht privat verzehrt werden!"

Quelle: https://www.lmtvet.bremen.de/lebensmittel/infos_fuer_jaeger-4625
 
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