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Finde ich gut. Frankreich hat eine Fläche von 643801 km², Deutschland hat eine Fläche von 357386 km².
Berücksichtigt man dann noch die Bevölkerungsdichte (Frankreich 122 Ew/km², Deutschland 233 Ew/km²) würde ich im Verhältnis für eine maximale Wolfspopulation von 150-180 Stück auf Bundesgebiet plädieren.
Frankreich hat die Obergrenze aber nicht auf die gesamte Landfläche bezogen, sondern auf die Departements, in denen die Wölfe dort bisher vorkommen und die werden das neu aushandeln, wenn sich die Population ausbreitet.
Straftat oder nicht - darüber wurde schon ausreichend gesprochen. Was mich erschreckt, und zwar sehr massiv - ist die latente Gefühlskälte, das mangelnde Verständnis für einen Menschen der nach seinem besten Wissen und Gewissen alles getan hat um einen Wolfsriss zu verhindern - zumindest nach Aussagen und Vorgaben des Wolfsschutzes.
Von einer Einzelmeinung abgesehen hat hier niemand gefühlskalt auf den Landwirt bezogen gepostet, viele aber abwertend in Bezug auf die Wolfsberaterin. Selbst die, die die Aktion ablehnen, haben allesamt zum Ausdruck gebracht, dass sie das nachvollziehen können. "Verständnis" bedeutet ja nicht zwingend "Billigung".
Was mich noch mehr erschüttert, ist die einfache Tatsache das wir als Jäger, Förster und Landwirte eigentlich eine gemeinsame Linie haben sollten
Bei der Grundsatzfrage Landnutzung? Ja. Bei Details? Nicht von vorneherein, sondern wenn dann als Kompromiss. Dazu haben Jäger, Förster/Waldbesitzer und Landwirte im Detail zu divergierende Interessen.