Totes Rind in der Einfahrt: Landwirt wirft Wolfsberaterin Kadaver vor die Tür

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Finde ich gut. Frankreich hat eine Fläche von 643801 km², Deutschland hat eine Fläche von 357386 km².
Berücksichtigt man dann noch die Bevölkerungsdichte (Frankreich 122 Ew/km², Deutschland 233 Ew/km²) würde ich im Verhältnis für eine maximale Wolfspopulation von 150-180 Stück auf Bundesgebiet plädieren.

Frankreich hat die Obergrenze aber nicht auf die gesamte Landfläche bezogen, sondern auf die Departements, in denen die Wölfe dort bisher vorkommen und die werden das neu aushandeln, wenn sich die Population ausbreitet.

Straftat oder nicht - darüber wurde schon ausreichend gesprochen. Was mich erschreckt, und zwar sehr massiv - ist die latente Gefühlskälte, das mangelnde Verständnis für einen Menschen der nach seinem besten Wissen und Gewissen alles getan hat um einen Wolfsriss zu verhindern - zumindest nach Aussagen und Vorgaben des Wolfsschutzes.

Von einer Einzelmeinung abgesehen hat hier niemand gefühlskalt auf den Landwirt bezogen gepostet, viele aber abwertend in Bezug auf die Wolfsberaterin. Selbst die, die die Aktion ablehnen, haben allesamt zum Ausdruck gebracht, dass sie das nachvollziehen können. "Verständnis" bedeutet ja nicht zwingend "Billigung".

Was mich noch mehr erschüttert, ist die einfache Tatsache das wir als Jäger, Förster und Landwirte eigentlich eine gemeinsame Linie haben sollten

Bei der Grundsatzfrage Landnutzung? Ja. Bei Details? Nicht von vorneherein, sondern wenn dann als Kompromiss. Dazu haben Jäger, Förster/Waldbesitzer und Landwirte im Detail zu divergierende Interessen.
 
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Dafür haben wir jetzt einen schwarzen MP der sich sehr über seine grünen Ministerkumpel freut.

und zumindest hat dieser ehemalige Minister seine Beteiligung nicht abgestritten, anders als die Herrschaften, die nach 45 in Ämter statt ins Gefängnis kamen.
 
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Naja, die Grünen als Partei haben sich in den späten70ern erst als Antwort auf die BI zum Thema Kernkraft oder Startbahn West gegründet, die brauchten niemanden suchen.
Und in Gorleben standen die Bauern mit den "grünen" Seite an Seite gegen Kernkraft....
und von Gorleben nach Uelzen ist es nicht so weit.

Das ist, gelinde gesagt,

eine unvollständige Aussage. Sicher ist nur, dass die fraglichen Landwirte damals wie heute nicht die Kernklientel der Grünen sind. Ich sagte ja, dass sich der Widerstand gegen die Atomkraft quer durch alle Bevölkerungsgruppen zog.

Und das die Grünen damals (wie im wesentlichen auch heute noch) jede Minderheit, die gegen oder für etwas war, in ihre Reihen dankbar aufnahm. Ich erinnere an den Landtagswahlkampf 1985 in NRW, als Die Pädophilengruppe der Grünen im Wahlkampfprogramm die Straffreiheit des Geschlechtsverkehrs mit Minderjährigen forderte.

Gruß,

Mbogo
 
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Eine strategische Betrachtung:


Wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch - Punkt! Und da ich nichts bestellt habe ist mir das schnurzpiepegal. Das ist Sache des dysfunktionalen und aufgeblähten Verwaltungswasserkopfes....
Nö.

Der Steuerzahler, also vermutlich auch Du, hat die Musik (den Gesang der Wölfe) nicht bestellt, aber er bezahlt ihn.

Gruß,

Mbogo
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Ganz sicher nicht.
Du bist dir offensichtlich über die Breitenwirkung der verschiedenen Medien nicht im klaren.
Auf dem Marktplatz hätten das vielleicht 200 Leute gesehen, wobei die wenigsten auch nur den Text gelesen hätten.
Jetzt haben es aber hunderttausende in den Printmedien und Millionen im Fernsehen gesehen und sie haben die ganze Geschichte mitbekommen.
Und fast alle die es gelesen haben ( außer Jäger und Landwirte ) werden über solche Aktionen den Kopf schütteln.

In welchem Fernsehprogramm lief ein Bericht darüber ? Habe keinen gesehen .
Auch in unseren Regionalzeitungen , und überregionalen Blättern habe ich nichts gesehen . Wo stand da was . Will doch lesen was die so berichtet haben
 
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G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Und du glaubst ernsthaft damit hätte er mehr Menschen erreicht?

Meinst du der Bauer hätte jetzt mehr Menschen erreicht?
Diejenigen die über diese Aktion berichten, werden zum negativen für den Landwirdt berichten .
Und was lesen die Leute dann ?
 
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Nö.

Der Steuerzahler, also vermutlich auch Du, hat die Musik (den Gesang der Wölfe) nicht bestellt, aber er bezahlt ihn.

Gruß,

Mbogo

Von der Wiederholung wird die These nicht richtiger: da das im Rahmen der bestehenden, von durch den Steuerzahler (wenn wir den mal großzügig mit dem Souverän gleichsetzen) bestimmten, demokratisch legitimierten Vertretern beschlossenen Gesetze geschieht, hat der Steuerzahler das sehr wohl bestellt. Sowas ist komischerweise nur bei Wölfen ein Problem, bei Geldern für landwirtschaftliche Subventionen wird der Protest schon weniger und bei Förderung für Volksmusik, Fussball, unsinnige Straßenbauprojekte etc. pp. hört man nichts mehr ...
 
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