Terrier - jeder verdreht die Augen???

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Weil ich es oft lese, auch hier im Faden von wegen konsequenter Erziehung. Brauchen dies nicht alle Jagdhunderassen? Iwie steht das gefühlt in jedem Jagdhunderasseprofil....
Mal einen Labrador aus jagdlicher Leistungszucht und einen DJT aus Leistungszucht ausbilden. Könnte ein Unterschied sein🤗 Zwischen Teckel und DJT gibst aber gewaltige Unterschiede.
 
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Weil ich es oft lese, auch hier im Faden von wegen konsequenter Erziehung. Brauchen dies nicht alle Jagdhunderassen? Iwie steht das gefühlt in jedem Jagdhunderasseprofil....
Wenn ich beim Retriever, Spaniel, Vizsla, französische Vorstehhund, etc. die Erziehung und Führung etwas schleifen lasse, dann nervt der Hund etwas und er trägt nicht zum Erfolg der Jagd bei, ansonsten passiert aber nicht viel. Lasse ich bei Hunden mit Vorwärtsdrang und Schärfepotential die Erziehung und Führung schleifen, dann kommt es nicht selten zu schweren Schäden bei ihren Führern, anderen Menschen oder Tieren. Ich habe schon einige Weimaraner, DW, DD, DL, KLM, PP, GM, verschiedenste Terrier, etc. unter die Erde gehen sehen, weil die Führer nicht führen wollten oder konnten und die Hunde aus dem Ruder gelaufen sind. Wer mal gesehen hat, wie ein einjähriger DD sich vor die Treppe gestellt hat und die Familie nicht in den ersten Stock lassen wollte und dieses Vorhaben mit den Zähnen durchsetzen konnte, der wird konsequente Erziehung nicht mehr in Frage stellen.
 
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Unter den Hundeführern und vor allem Jägern die ich bislang kennenlernen durfte, würde ich maximal 10% in die Kategorie konsequenter Hundeführer stecken. Darunter zählt für mich auch, dass man sich mit dem Thema Lerntheorien beschäftigt hat und eben dieses auch umsetzen kann. Wer seinen Hund nicht erziehen kann oder will und somit eben zu den restlichen 90% gehört, sollte mMn lieber auf eine andere Rasse ausweichen, sich, der Familie und der Umwelt zuliebe.
 
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Wenn es jemand nicht schafft konsequent seinen Hund zu erziehen, würde ich mir diese Rasse/n einfach nicht zulegen weil man nicht nur sich sondern auch seine Umwelt gefährdet wenn man seinen Köter nicht im Griff hat.

Die Nachfrage zu dem Thema lässt für mich darauf schliessen, dass das für dich nicht die richtige Rasse sein kann. Nichts für ungut.

Vedrehe somit auch die Augen und verlassen diesen Faden :)
 
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Gut, als Zuschauer stelle ich mir die Frage, ob ein leichter Hund (<10kg) ggf. leichter zu "erden" ist, als ein schwereres Exemplar (Zaunwurf)? Unterordnung ist ein Muss, keine Option ...
Am Ende scheint mir aber die Erkenntnis, weil jeder Hund wohl seinen eigenen Charakter hat, hilft im Zweifelsfalle einfach nur Erfahrung.
Das kann die eigene sein (Hunde leben ja kürzer als wir, mehrere Hunde gleichzeitig gehen auch), oder aber man hört sachkundigen Zeitgenossen zu und versucht es (mit Hilfe) auf den eigenen Hund zu übertragen.

Diese Bereitschaft des Lernens (beim Hundehalter) vorausgesetzt, sollte es doch möglich sein, auch mit einem Terrier ein tolles Familienmitglied zu haben.
 
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Also gibt es einen Unterschied in "konsequenter Erziehung" je Rasse?
Die Konsequenz ist bei allen Rassen ähnlich. Entweder ich bin konsequent oder eben nicht. Bin ich es nicht hat Bollenfeld die Auswirkungen gut beschrieben.

Wie man das Ganze jedoch durchsetzt unterscheidet sich. Bei einem Terrier als Beispiel muss ich mich schon anders durchsetzen wie bei einem Setter. Das sind die Unterschiede.
 
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Super, ich denke, das Durchsetzen ist das Entscheidende, danke.
Was beim einen falsch ist, passt beim anderen genau.

Ein Kollege hat einen BGS. Auf den Ratschlag von einem anderen Hundeführer hat er seinen (mutmasslich Junghund) etwas härter angepackt. Ergebnis war nicht wie gewünscht.

Konsequent bleiben, aber so, dass es richtig verstanden wird. Das ist wohl die Kunst, sowohl beim Hund, Kind, ...
 
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Diese Bereitschaft des Lernens (beim Hundehalter) vorausgesetzt, sollte es doch möglich sein, auch mit einem Terrier ein tolles Familienmitglied zu haben.
Ist es auch. Es gibt viele super ausgebildete Terrier die auch in Familien leben. Auffallen tun leider meistens die schlecht erzogenen. Terrier kann man so vielseitig ausbilden. Schau mal was die bei der GP alles machen müssen. DJT werden viel GP geführt, aber auch bei Foxterrier und Parson gibt es die. Es ist viel möglich, man muss es nur wollen.
 

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