Suche BrandleBracke Rüde

z/7

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Manche tun was dagegen, andere nicht. Sorum wird ein Schuh draus. Wie publik man das macht, ist ein anderes Thema. Wer das richtige tut, muß sich aber im allgemeinen nicht verstecken.

Mit einer Schwarzzucht ist er prinzipiell erstmal noch schlechter gestellt, bei mindestens gleichem Aufwand, einen guten Züchter zu finden.

Traurig ist, wenn diejenigen, die berufen wären, Probleme zu beheben, diese ignorieren.
 
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Manche tun was dagegen, andere nicht. Sorum wird ein Schuh draus. Wie publik man das macht, ist ein anderes Thema. Wer das richtige tut, muß sich aber im allgemeinen nicht verstecken.

Mit einer Schwarzzucht ist er prinzipiell erstmal noch schlechter gestellt, bei mindestens gleichem Aufwand, einen guten Züchter zu finden.

Traurig ist, wenn diejenigen, die berufen wären, Probleme zu beheben, diese ignorieren.


Genau das ist das Problem. Und wenn alle seriösen Züchter an der Beseitigung der Krankheitsbedingten Probleme arbeiten würden, und alle Zuchtvereine ihre Züchter und Zuchtergebnisse und Zuchtzulassungen besser überwachen würden, müssten alle Rassetypischen Krankheitsbedingten Probleme doch schon längst bei den Hunden aus der Zucht mit "Ordnungsgemäßen Papieren" ausgemerzt sein. Oder irre ich mich da?
 
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Genau das ist das Problem. Und wenn alle seriösen Züchter an der Beseitigung der Krankheitsbedingten Probleme arbeiten würden, und alle Zuchtvereine ihre Züchter und Zuchtergebnisse und Zuchtzulassungen besser überwachen würden, müssten alle Rassetypischen Krankheitsbedingten Probleme doch schon längst bei den Hunden aus der Zucht mit "Ordnungsgemäßen Papieren" ausgemerzt sein. Oder irre ich mich da?

Jein! Da "ja" für die einfache Theorie, das klare "nein" für die praktische Vererbungslehre und die rein "menschliche Komponente"!

Vererbungslehre ist in den meisten Fällen viel zu komplex als dass man alle Erbanlagen im Vorfeld beeinflussen oder gar absehen könnte. Bei vielen weiß man ja nicht einmal den Erbgang.

Einfaches Beispiel: seit Beginn der Reinzucht der BrBr wurde das Auftreten der weißen Färbe ziemlich "konsequent unterbunden"; trotzdem passiert es bis heute, dass hier und dort der weiße Brackenstern "durchmendelt".
Ebenso verhält es sich z.B. bei der ADBr mit der Größe bzw. dem Erscheinungstyp. Seit über 100 wird ausschließlich mit dem "Wunschtyp Dachsbracke" gezüchtet, dennoch kommen in einem nennenswerten Anteil bis heute die hochläufigen "Brackentypen" vor.

Dazu kommt die Erfahrung, dass den Zuchtverantwortlichen einer Rasse die Zuchtleitung umso schneller aus der Hand gleitet, je größer die Sache hinsichtlich der Zuchthunde und Welpenzahlen wird, weil eben die jeweils vorherrschenden Interessen des Einzelzüchters (im Zweifel die pekuniären!) die Interessen des Zuchtvereins an die Seite drücken.

In einem züchterisch vergleichsweise stringent geführten, kleinen Verein, wie z.B. dem dafür so häufig gescholtenen Verein Hirschmann, hat der Zuchtverantwortliche sehr viel bessere Möglichkeiten (und auch die Notwendigkeiten) Einfluss zu nehmen, als bei einem VDD mit jährlich über 3.000 Welpen.
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

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Einfaches Beispiel: seit Beginn der Reinzucht der BrBr wurde das Auftreten der weißen Färbe ziemlich "konsequent unterbunden"; trotzdem passiert es bis heute, dass hier und dort der weiße Brackenstern "durchmendelt".

Gut, der Brustfleck ist oft nicht erblich, sondern eine unfertige Entwicklung der Haarwurzel...

Because melanocytes migrate down from the spinal column during embryogenesis (see the page about this), not all animals complete this process by birth or thereafter. In dogs, it is therefore not uncommon to see white toes on an otherwise black or red dog. This is probably more a random event than the result of a specific allele. Another common "white spot" on dogs occurs on the chest. This must again be a site where melanocytoe migration occurs very late in fetal development and a cold or other developmental delay prevents the completion of melanocyte migration. It may be that the rate of melanocyte migration is itself inherited.

In some dogs, such as the Gordon Setter at the left, a white chest spot occurs. Some standards mention this as a fault. This is likely simply incomplete pigment migration in the particular individual, and not an inherited trait. Such small amounts of white on the chest or on the toes, do not seem to be caused by mutations in MITF.

Although most wolves have cream chests, a few wolves are very dark, and some of those also have small white spots on the chest (Sheila Schmutz, Personal Observation, Feb. 2014). Such spots would not be noticeable on the cream chested wolves.

Quelle
 
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Gut, der Brustfleck ist oft nicht erblich, sondern eine unfertige Entwicklung der Haarwurzel...
Quelle

Klingt für mich nicht wirklich logisch! Dann wäre er ja "reversibel" bzw. würde sich auswachsen; und würde sich v.a. nicht praktisch ausschließlich an derselben Stelle finden.
Insofern sehe ich z.B. einen prinzipellen Unterschied in der Verebung der Farbe/n bei dem Beagle und den beiden dreifarbigen deutschen Brackenrassen.

ist aber sowieso bezüglich der Argumentation des @Jägers eher ein Nebenkriegsschauplatz...
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Klingt für mich nicht wirklich logisch! Dann wäre er ja "reversibel" bzw. würde sich auswachsen; und würde sich v.a. nicht praktisch ausschließlich an derselben Stelle finden.
Insofern sehe ich z.B. einen prinzipellen Unterschied in der Verebung der Farbe/n bei dem Beagle und den beiden dreifarbigen deutschen Brackenrassen.

Dazu musst Du den Link in der Quelle zur Embryogenese lesen... ;)

ist aber sowieso bezüglich der Argumentation des @Jägers eher ein Nebenkriegsschauplatz...

Jupp. Wollt auch nicht weiter stören... Bracken sind nicht mein Metier... :giggle:
 
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Sehr verwunderlich ist folgende Aussage aus diesem Thread:
https://forum.wildundhund.de/threads/dortmund-2019-messe-jagd-hund.120062/page-11

Zitat von UKAS:

Ist es denn Zweck der Messe Welpenerwerber zu werben ? Werden diese dann auch so ausgesucht das es passen würde,oder einfach nur um Welpen zu veräußern wie es diverse Vereine dort ermöglichen ? Ich war mal am Stand vom SH..D ,HS, und BGS und hab mal gefragt ob es auch möglich sei einen Hund zu bekommen für meinen Kumpel. Kein Jäger.
Kein Problem war die Aussage,denn jeder hat Anspruch auf diese Hunderasse. Sehr guter Familienhund, passt überall hin. Nix von Aufklärung warum und weswegen diese Hunde nur in den Schoß von Schweißhundeführern gelegt werden sollten die auch das wirklich wollen und können.

Ich möchte nur anmerken,das es nicht das Ziel einer Messe sein kann Welpen zu veräußern. denn dann währe das Ziel ,,jagdlich brauchbarer und leistungsstarker Jagdhunde,,um Welten verfehlt.
Aber leider sieht die Realität fast tatsächlich so aus. Traurig ,sehr traurig.

Zitat Ende.

Also doch alles nur Schau um Begehrlichkeiten zu wecken????
 
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Sehr verwunderlich ist folgende Aussage aus diesem Thread:
https://forum.wildundhund.de/threads/dortmund-2019-messe-jagd-hund.120062/page-11

Zitat von UKAS:

...Ich war mal am Stand vom SH..D ,HS, und BGS und hab mal gefragt....

Also doch alles nur Schau um Begehrlichkeiten zu wecken????

Ich glaube nicht das vom Klub oder Hirschmann so eine Aussage kommt. Von einigen Vermehrern ohne JGHV Papiere kann ich mir diese Aussage vorstellen. Diese sind ja auch massiv auf den Messen unterwegs. Da müsste ukas ein bisschen genauer werden.

Horrido

Vogtlaender
 
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Halte diese Aussage für, entweder falsch verstanden oder den Aussagenden für jemanden, der solch eine Aussage gar nicht tätigen dürfte, sondern sich nur wichtig machen wollte.
GERADE diese Rassevereine geben keine Hunde an Nichtjäger ab. Da kriegt man nicht mal "eben so" als Jäger einen Hund.
 

z/7

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War auch mein erster Gedanke.

Wo ist Ukas hin? Probleme, Roß und Reiter zu nennen?

Daß der SHVD es nicht so eng sieht, ist doch nix neues. "Kein Jäger" ist auch ein weites Feld, Schweißhunde werden in der Personensuche eingesetzt, hochoffiziell.

Alles etwas nebulös.
 
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