Oh weh. Da könnt ich Bücher dazu verfassen. Aber das ist ein anderes Thema.Eine AP ist eine ANLAGENPRÜFUNG...das zeigst mir bitte wie man per Erziehung einem Hund Fährtensicherheit-Fährtenwille-Fährtenlaut und Schussfestigkeit "anerzieht".
APs sind nun mal das praktikable Mittel, ein besseres haben wir nicht, und nach bestem Wissen und Gewissen vorbereitet und gerichtet, sind die Ergebnisse vertretbar. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Darum ging's aber nicht.
Es mag bei einigen Vereinen mit kleiner Population und/oder knappem Angebot tatsächlich so sein, daß der überwiegende Teil der Hunde eine AP durchläuft. Bei andern Vereinen ist das nicht so selbstverständlich.
Ursache ist zum Teil auch die geringe Kenntnis der Grundlagen einer geregelten Zucht. Das häufigste Argument, das man von Hundeführern zu hören bekommt ist: Ich will doch gar nicht züchten! Daß die Ergebnisse der AP vor allem für den Züchter, von dem der Hund kommt, sowie für die Population als ganzes wichtig sind, ist den wenigsten bewußt. Allenfalls macht man die AP noch dem Züchter zuliebe.
Daß die Vorbereitung dann häufig auch nicht im Sinne vergleichbarer Prüfungsergebnisse läuft, ist nur eine der unerfreulichen Folgen.