Bei unseren Forsten müssen bei Keulen oder Rückenschüssen pauschal 30€ bei Reh 50€ bei Rotwild gezahlt werden oder das Stück erworben werden.
Hört sich für mich nach Strafe an. Aber Regeln sind Regeln, wenn sie bekannt sind und akzeptiert, bitte.
Aber alles hat Konsequenzen. Ich tippe auf mindestens 25% geringere Strecke plus noch mal 20 wenn im November/Dezember keine Böcke frei sind. Wenn man das akzeptieren kann oder will bitte. Ist ein freies Land. Ich persönlich als Waldbesitzer tue es nicht. Mein Aufwand zur Organisation der Jagd ist riesig, da möchte ich, dass Chancen genutzt werden. Und bisher wurde mein Vertrauen weitestgehend belohnt.
Vielleicht hilft der Schießnachweis, der seit diesem Jahr Pflicht ist, die Trefferlage noch zu verbessern.
PS: Bei Halbautomaten bin ich immer vorsichtig
Der größte Schritt hin zu mehr Qualität war eh die Entscheidung, die Jäger im Wald nicht mehr selber aufbrechen zu lassen.
Der Wildhändler welcher einen Vertrag mit der Forst hat und nur von diesem Betrieb im mittleren 4 stelligen Bereich Wild aufkauft teilt das Wild in 4 Klassen ein a1 a2 b1 b2. Jede Klasse hat einen anderen Preis.
So ähnlich ist es bei uns A, alles iO und jede Keule und der Rücken je eine Stufe weiter runter. Ab D (beide Keulen und Rücken beschossen) nimmt er dann das Stück nicht mehr mit, weil das Abziehen mehr kostet als die Ausbeute an Fleisch.
PS: Nur mal so am Rande. Auf meiner letzten besuchten DJ wurde die Strecke an die Treiber und Hundeführer verschenkt. Nicht jeder Wald und Jagdbesitzer benötigt "die paar Kröten"
oder muss sich über solche Dinge Gedanken machen.