Spießer frei, aber in dem Revierteil nicht vorhanden?

G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Dankeschön. Ich denke schon.
Ich habe viele wunderschöne Sachen gesehen beim Ansitzen. Zum Beispiel eine lahmende (ist das der richtige Ausdruck?) Ricke die inne hatte. Da haben wir uns schon Sorgen gemacht. Da sie sonst nicht abgekommen war, haben wir weiter beobachet.
Kürzlich habe ich dann genau diese Ricke mit zwei Kitzen gesehen. Sie hat auch nicht mehr gelahmt. Das hat mich sehr gefreut.
Lahmen tut Wild nicht es schont einen Lauf;)(y)
 
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Hallo.
Ich kenne z.B den Begriff "schonen" dafür. Das ist aber regional unterschiedlich. So haben wir es halt auch nicht mit der Ricke ;).


Zu Deinem Problem.... habe ich Dir einmal geschrieben: es ist des Jägers gute Eigenschaft, dass er sich in Geduld zu üben weiss!
Gehe den Pächtern nicht damit auf die Nerven, dass du (d)einen Jahrling nicht bekommst und deswegen mehr Freigaben willst. Das kann sich übel auswirken für dich!

Lass es dir gesagt, sein, ich weiss zu genau, wovon ich spreche :whistle:

Danke für den Hinweis. Schonen habe ich jetzt ins Repertoire aufgenommen. :)

Das habe ich mir auch zu Herzen genommen. Habe es einmal angesprochen und seitdem warte ich auf Rückmeldung. Die kommt sicher auch noch.
 
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Ein bissel mehr Vertrauen in die Jugend würde uns superschlauen alten Säcke ganz gut tun!! ICH 54J Vater von 3 Söhnen
Dein Vertrauen in allen Ehren! Wenn Deine Söhne als JJ um wesentlich mehr Erfahrung verfügen als ein JJ ohne jagdl. Vorbelastung der einen Kurzkurs besucht hat, dann vergleichst Du Äpfel mit Birnen.
Es ist nicht trivial im Mai ein Schmalreh sicher als solches anzusprechen, wenn man keinen Vergleich im Form von anderen Stücken daneben stehen hat...
Deshalb, finde ich, dass eine jagdl. Führung von JJ unabdingbar ist. Das hat nichts mit "Blödheit" oder Misstrauen zu tun.
 
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....

Das habe ich mir auch zu Herzen genommen. Habe es einmal angesprochen und seitdem warte ich auf Rückmeldung. Die kommt sicher auch noch.
Naja.... hoffentlich hast du dir keinen der Pächter damit vergrämt! Belasse es dabei.
Bei uns hier gilt das schon uralte Sprichwort:
" Beim Jagern, beim Lieben und beim Singen, da kannst du nichts erzwingen! "

Weidmannsheil
 
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@Dergerl Ja, die Freiheit muss man jemandem lassen. Und der Jäger (egal wie alt) ist für seinen Schuss verantwortlich. Aber, wie @Mitch schreibt, unter Anleitung.

Das heißt nicht, dass du dich darum kümmern musst, ob er sich morgens die Zähne geputzt hat. Aber gerade das Vermeiden von Fehlabschüssen gehört dazu, mitunter eben durch die entsprechende Freigabe.
 
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Naja.... hoffentlich hast du dir keinen der Pächter damit vergrämt! Belasse es dabei.
Bei uns hier gilt das schon uralte Sprichwort:
" Beim Jagern, beim Lieben und beim Singen, da kannst du nichts erzwingen! "

Weidmannsheil
Das hoffe ich auch :) Ich habe auch keinerlei Forderungen gestellt sonden nur vorsichtig gefragt, ob jemand noch einen Hinweis für mich hat was ich besser machen kann. Daraufhin kam dann von einem der Pächter die Aussage dass er nicht davon ausgeht das dort noch ein Spießer auftaucht und er das daher besprechen will.
 
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Das hoffe ich auch :) Ich habe auch keinerlei Forderungen gestellt sonden nur vorsichtig gefragt, ob jemand noch einen Hinweis für mich hat was ich besser machen kann. Daraufhin kam dann von einem der Pächter die Aussage dass er nicht davon ausgeht das dort noch ein Spießer auftaucht und er das daher besprechen will.
Alles richtig gemacht! Wieviele JAB's gibt es da? Nicht dass das Jagdjahr rum ist bis eine doch so existenziell wichtige Entscheidung getroffen ist! ;)
 
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Das hoffe ich auch :) Ich habe auch keinerlei Forderungen gestellt sonden nur vorsichtig gefragt, ob jemand noch einen Hinweis für mich hat was ich besser machen kann. Daraufhin kam dann von einem der Pächter die Aussage dass er nicht davon ausgeht das dort noch ein Spießer auftaucht und er das daher besprechen will.

Lass dich nicht verrückt machen, es gibt zwar Jagdpächter die meinen NUR DU willst was von denen, die sterben aber glücklicherweise langsam aus ;)
Du stellst deine Zeit, dein Können und deine sonstigen Ressourcen zur Verfügung, also ist auch normal dass du ein gewisses Recht hast gehört zu werden. Nach welcher Zeit und was inhaltlich berechtigt ist, musst du selbst entscheiden.

Ich kenne genügend Reviere in denen jedes zweite Jahr ein neuer JJ auftaucht, Rahmenbedingung 400,00 Euro für den BGS, feste Sitze, enge Freigaben und am Jahresende liegt nichts auf der Strecke. Der Jagdherr hat so aber 2/3 seiner Jagdpacht schon von vorneherein eingenommen.

So klingt das jetzt bei dir keinesfalls aber solche Schlaumeier gibt es durchaus ;)
 
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Alles richtig gemacht! Wieviele JAB's gibt es da? Nicht dass das Jagdjahr rum ist bis eine doch so existenziell wichtige Entscheidung getroffen ist! ;)
Es sind drei Pächter. Aber vielleicht habe ich ja auch das Glück, dass ich zukünftig noch ein, zwei weitere Sitze nutzen darf. Soetwas muss dann ja schon von allen mitgetragen werden. Das wurde zumindest vor einiger Zeit mal angedeutet. Die "alleinige" Erweiterung der Freigabe würde vermutlich nicht allzu lange dauern.
 
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Ich sehe mich weder als Mutter oder als Aufpasser von Jungjägern Freigabe nach Jagdschein.
Hier wird ja so getan als wenn JJ zu blöde sind eine Ricke, Schmalreh anzusprechen aber fürs hoch gelobte grüne Abitur hat es dann doch gereicht.

Sofern es keine jagdlichen Vorerfahrungen gab, sind sie nach meiner Erfahrung hierzu tatsächlich nicht in der Lage. Dies mache ich ihnen nicht zum Vorwurf. Es liegt an einer, aus meiner Sicht zu theoretischen Ausbildung / Prüfung.

Um ansprechen zu üben braucht es auch einen Anreiz und der ist Beute machen, meine Erfahrung hat mir bisher gezeigt das mit den Freigaben sehr bedächtig und verantwortungsbewusst umgegangen wird.
Um das Ansprechen zu üben braucht es m.E. keinen Beutereiz. Entweder ist der Wille da oder nicht. Schon garnicht, wenn dadurch so folgenschwere Fehler entstehen können. Bei einem Bock ist es biologisch unerheblich, ob das geschätzte Alter zutrifft. Bei Schmalreh / Ricke im Mai sieht dies aber anders aus. Sofern sich die JJ aber verantwortungsbewusst verhalten, dies sind auch nach meinen Erfahrungen, ist die Sache aber problemlos.

JJ werden oft unterschätzt weil wir "Erfahrenen Jäger" uns viel zu wichtig nehmen. Wer noch keinen Fehler bei der Jagd gemacht hat der hat NIE gejagt.
Natürlich passieren Fehler ebenso wie Krank- oder Fehlschüsse. Man sollte sie aber weder provozieren, noch fahrlässig herbeiführen, als JJ und Gastgeber.

wipi
 
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Diese schlauen Sprüche sind alles Ausreden, die der firme Jäger schon voor dem Schuss parat haben muss:
Die Kugel kann man nicht hintragen
Jeder hat schon mal vorbei geschossen
Wo gehobelt oder gesägt wird, fallen Späne
Wild hat sich bewegt.
Ich musste schießen.
Auf der Jagd schieße ich besser als auf dem Stand
Auf weiter schieße ich besser als auf nah.
Diese kleine Auswahl haben nur "erfahrene Jäger" auf Lager und JJ müssen die sich erst erarbeiten.
Offensichtlich beruht diese Haltung auf der allgemein geringen Schießfertigkeit, deren Ausbildung nicht nur in der Ausbildung, sondern genauso in der Fortbildung.
Sagt einer, der 25 Jahre in der JJ-Ausbildung aktiv war.

Wenn man davon ausgeht, dass bei der Jägerprüfung in BY von vier Schüssen auf die (stehende) Rehbockscheibe drei mit mindestens im Ring 8 für das Bestehen reichen, ist das bei allem Wohlwollen bei 24 erreichten von 40 möglichen Ringen eine Quote von 60%, wobei mit dem einen Fehlschuss allein nur 75% als getroffen gelten.
In der Praxis wäre jeder 4. Schuss ist schlecht oder vorbei.

Ob das im Sinne einer waidgerechten und tierschutzkonformen Jagd tolerabel ist, möge jeder für sich bewerten, denn jeder, die sich hier aus dem Fenster lehnt, setzt sich der Anfeindung als Besserwisser, Oberlehrer, Schulmeister, Nestbeschmutzer und sonstigen Nettigkeiten aus.

Man möge bedenken, dass bei einer Trefferquote von 97% jedes 33. Stück an- oder vorbei geschossen wird, bei 98% jedes 50.
Wie auch immer, sollte an einer möglichst hohen (guten) Trefferquote gearbeitet werden.
Die Mindestanforderungen auf die stehende Scheibe sind daher ein Witz.
Jeder macht als JJ seinen ersten Schuss auf (unschuldiges) Wild, wen die Emotionen übermannen, lässt den Finger eben gerade. Erfahrungen auf Schießständen zeigen aber, dass ältere Rauschebärte das Jagdfieber als legitim sehen und schon deshalb entschuldigen, weil sie selbst besser schießen können sollten, als sie von JJ erwarten und fordern.

Der TS hat das alles noch vor sich und plagt sich zunächst damit herum, dass er überhaupt Anblick auf das ihm freigegebene Rehböckchen hat.
Wer damit nicht zu tun hat, kann sich glücklich schätzen.
Offensichtlich vermisst der Gute ein jagdpraktisches Coaching, was ihm hier nur in beschränktem Umfang geboten werden kann, was nicht an der Erfahrung der Tutoren liegt, sondern an der fehlenden persönlichen jagdlichen Unterstützung, die er von seinen "Gönnern" nicht bekommt.
 
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Das mit dem Choaching lese ich beim TS Starter nirgends heraus :unsure:

Er hat derzeit einen Revierbereich, in dem das bisher freigegebene Wild nicht vertreten ist.
Alles andere wurde, wie immer, einfach mal fleißig in den Raum gestellt.

. . . . in dem er das freigegebene Wild noch nicht in Anblick hatte.
Wenn schon etwas fleißig in der Raum gestellt wurde.
 

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