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Naja, wenn ein Revier sagen wir mal 5 mehrjährige Böcke frei hat und 1 Pächter, 3 alt gediente BGS’ler und einen JJ... dann wird der bestimmt nicht im ersten Jahr gleich einen kapitalen Bock frei haben, oder!?
Aber die ersten 3 Jahre beim staatsforst haben mich auch „versaut“: bei mir werden starke Böcke in Kilo und nicht in Gramm gemessen.
In diesen drei Jahren hast du sicher viel mehr gelernt als dir ein, sagen wir mal zu sehr konventionell angehauchter Jagdpächter ("Herr" ist er nicht) jemals beibringen könnt.
Darf ich fragen warum? Weil du ihn vor einem Fehler schützen möchtest oder hat das andere Gründe?
Nein, leider nichts gezeigt bekommen, außer 1 Mal eine Stunde Revierführung. Aber man hatte die Freiheit alles auszuprobieren.
In diesen drei Jahren hast du sicher viel mehr gelernt als dir ein, sagen wir mal zu sehr konventionell angehauchter Jagdpächter ("Herr" ist er nicht) jemals beibringen könnt.
Was soll er denn in diesen drei Jahren so viel gelernt haben?
was auch etwas wert ist.Außer so viel Strecke machen wie geht, wird es eher kaum was sein.
Wenn man Jagd auf die Zahl der Abschüsse reduziert , ok dann hat er mehr gelernt.
Ohne Anleitung efahrener Jäger wird es aus meiner Sicht sehr schwer Jagd als Ganzes zu erlernen.
sowohl, als auch. Oder meinst du nicht?Ob jemand nur einen Spießer oder auch einen starken Bock erlegen darf, sagt nix über den Revierinhaber. Wie man damit umgeht aber sehr viel über den Jungjäger!
wipi
Was soll er denn in diesen drei Jahren so viel gelernt haben? Außer so viel Strecke machen wie geht, wird es eher kaum was sein. Wenn man Jagd auf die Zahl der Abschüsse reduziert , ok dann hat er mehr gelernt.
Ohne Anleitung efahrener Jäger wird es aus meiner Sicht sehr schwer Jagd als Ganzes zu erlernen. Ob jemand nur einen Spießer oder auch einen starken Bock erlegen darf, sagt nix über den Revierinhaber. Wie man damit umgeht aber sehr viel über den Jungjäger!
wipi
Was lernt man wenn man 3 Jahre lang nix schießt?
Mein Motto...lerne durch TUN!
Ich schreibe nirgendwo, dass JJ nix schießen sollen. Im Gegenteil habe ich sehr großes Verständnis für den hoffentlich vorhandenen Drang Beute zu machen. Ich freue mich, wenn einer unserer Jungjäger, entsprechend den vorher vereinbarten Vorgaben einen (starken) Bock erlegt. Genau so freue ich mich, wenn sie sich mühen bei Revierarbeiten oder der Verhinderung von Wildschäden. Dabei muss man halt auch mal auf das (angewärmte) Bett verzichten und sich aus der Komfortzone bewegen. Da wegen der Beruftstätigkeit nicht jeder jede Nacht draußen verbringen kann und will, haben wir halt mehrere kostenlos mitjagende Jungjäger. Im übrigen stehe ich auf dem Standpunkt, dass ich das erwünschte Verhalten vorlebe und mich ebenfalls an diesen Aufgaben beteilige.
Darüber hinaus gibt es aber halt auch noch viel zu lernen, was man in den Kursen nicht lernen kann.
wipi
Bin ich völlig bei Dir.
Ich habe als Jungjäger als Begehungsscheinler beim verhassten Staat angefangen.
Von dem was ich ich dort, unter freier Büchse, von einem engegierten Revierleiter, dem durchaus der Abschussplan wichtig war, gelernt habe zehre ich heute noch.
(D)Eine Hetze gegen den pösen Staat ist also völlig Banane!
Ich hetze nicht gegen den bösen Staatsforst, sondern gehe dort auch zur Jagd während der Drückjagdzeit. Für mich und meinen Hund eine schöne und gute Gelegenheit gemeinsam Beute zu machen. Allerdings nutze ich hier (fast ausschließlich) Bereiche mit Revierleitern, deren Einstellung ich nachvollziehen und teilen kann.
Als Jungjäger in einem Pirschbezirk ist es heute halt häufig nicht mehr der Fall, dass der Revierleiter einem auf die jagdlichen Sprünge hilft.
Das fängt bei der Jägersprache an und hört beim Versorgen des Wildes auf. Von Prädatoren und deren Bejagung wird man auch nicht viel lernen können.
wipi
Das ist eine Verallgemeinerung die ich als sehr aktiver DJ Jäger und Nachsuchenführer NICHT bestätigen kann! Die Mehrheit der Revierleiter die ich kenne haben mehr Jagdsachverstand und Berufsbedingt Naturschutzgedanken als die meisten "traditionellen" Jäger. Gerade wenns um Hochsitzbau-Revierpflege- Bejagungsarten-Nachsuchen- Wildversorgung (und Vermarktung).