Setzfehler oder wie kommt die Rille an die Hülse???

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Hallo,

ich habe ein paar 5,6x50 Patronen geladen.

Bei manchen bekam die Hülse einen Abdurck/Rille am Hülsenhals.



Was mache ich falsch oder wo liegt der Fehler?

Danke
 
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hatte ich selbst noch nie :shock:

Sieh dir mal die betreffende Matrize an. Wann geschieht das? Beim Necksizen? Was für ein Matrizensatz ist das, hat der ein Bushing?

Wie gsagt, hab das selbst auch noch nicht gesehen.

sieht irgendwie nach scharfkantigem Übergang aus, eventuell hat sich dort was festgesetzt, oder ist von anderen Hülsen dort mal abgelagert worden
 
A

anonym

Guest
Eggbert, hast Du die Matritze bis auf den Hülsenhalter in die Presse gedreht? Das sieht so aus, als ob der Hülsenhals Außen an der Setzmatritze reibt.
Wenn der Hülsenhals zu dick ist, dann könnte die Präzision schlecht sein; es könnte auch sein, daß die Setzmatritze am Hals einen zu kleinen Durchmesser hat. Habe ich mal mit einer Setzmatritze erlebt, da ließen sich Hülsen einer bestimmten Firma gar nicht laden. Das "Problem" wurde durch Aufbohren erledigt. Die Setzmatritzen sind nicht gehärtet.
Habe das durchaus schon erlebt, wenn ich nur den vordersten Teil der Hülsenhalses kalibrieren konnte. Wenn der "beriebene" Teil des Halses nicht kalibriert ist, sollte es voraussichtlich keinen Einfluß auf die Präzision haben.
Messe den Durchmesser der "beriebenen" Patronen doch bitte mal mit einen Mikrometer und dann den Durchmesser von normalen Patronen. Wenn es da Unterschiede gibt, bist Du der Lösung des Problems sehr nah.
 
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Bushing???

Necksizen???

Ich hatte dieses auch noch nie.

Es ist ein RCBS Matritzensatz und soviel Patronen (ca. 150) wurden damit noch nicht geladen.

Ich habe die Matritze auseinander gebaut und innen mit einem Hygienestäbchen gereinigt.

Konnte aber keine große Verschmutzung erkennen.

Kann ich die Patronen überhaupt benutzen/abfeuern?
 
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wilhelm25 schrieb:
Eggbert, hast Du die Matritze bis auf den Hülsenhalter in die Presse gedreht? Das sieht so aus, als ob der Hülsenhals Außen an der Setzmatritze reibt..

Die Maritze fahre ich immer auf den Hülsenmund und dann ein wenig zurück.

Wie gesagt,es ist das erste Mal,das mir so etwas passiert.
 
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skolopender schrieb:
klar, aber ab welchem Arbeitsgang gibts diese Scherer?

Die "Scherer" entstehen,wenn das Geschoss in die Hülse gepresst wird.Es entsteht dann einen leichter Widerstand.

Jede zweite/dritte Patronen hat solch einen "Scherer".
 
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passiert das beim Setzen? Ist die Setzmatrize richtig eingestellt? Hatte sowas in der Art auch mal, da waren die Huelsenhaelse in der Wandstaerke zu dick und wenn das Geschoss nicht ganz gerade gesetzt wird, dann verkanntet es und es kommt zu einem Klemmer, dann wird auch der Hals Richtung Uebergang zur Schulter gestaucht. Das passiert ebenfalls, wenn der Crimp zu frueh anfaengt(falsche Einstellung der Matrize) und dann das Geschoss, weils klemmt, den Hals Richtung Schulter staucht.

Gruss und Waihei
 
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na wenn das bei setzen passiert, frag ich mich ob du die richtige Setzmatrize hast, oder hast du gar etwa eine Schachtel mit 6mm Geschossen erwischt?
 
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Ja,es passiert beim Setzen.

Ich nehme es mal stark an,das die Matritze richtig eingestellt ist.

Deswegen sind ja nicht alle fertigen Patronen so markiert.
 
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wie gsagt, ich hab sowas noch nicht gesehen und kann auch nur spekulieren, entweder hast die falschen Geschosse zur Hand, die falsche Setz oder Kalibriermatrize, oder der Aufweiter ist zu groß.

Irgendwo mußt mit der Fehlersuche beginnen.
 
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skolopender schrieb:
wie gsagt, ich hab sowas noch nicht gesehen und kann auch nur spekulieren, entweder hast die falschen Geschosse zur Hand, die falsche Setz oder Kalibriermatrize, oder der Aufweiter ist zu groß.

Irgendwo mußt mit der Fehlersuche beginnen.

Also ich habe eine RCBS 5,6x50 R Magnum Matritze.

Dazu 5,6x50 R Magnum Hülsen und .224 Geschosse.

Hülsenlänge ist 49,8 mm.

Fehlersuche bis jetzt negativ
 
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Ich hatte nahezu das selbe optische Phänomen in der .223 WSSM und zu weichen Hülsen von Winchester.

Da ist im Schuss zu viel Hülsenmaterial in den Hals geflossen.
Kalibrieren und aufweiten ging prima...aber beim Geschosssetzen hat das Geschoss den Hals breit "aufgeblasen", so dass man auf den letzten beiden Milimetern sehr stark am Hebel drücken musste, die fertige Patrone sehr schwer wieder aus der Presse kam und dann in etwa so aussah wie auf dem Foto (die Schleifspuren waren bei mir allerdings nicht so tief).

Was dazu passt ist diese bauchige Wulst, die ich auf dem Bild an der unteren Seite zwischen dem schicken Ring und der Hülsenschulter zu erkenne glaube (kommt davon, dass der Hülsenhals durch den starken Widerstand beim Geschosssetzen gestaucht wird). :wink:

Hast Du mal probiert, ob die Patrone überhaupt ins Lager passt? Mich würde es nicht wundern, wenn sich die Kammer nur unter Kraftaufwand schließen lässt und der Hülsenboden danach Schleifspuren aufweist.

So oder so ist ein stark erhöhter Auszugswiderstand zu erwarten, wenn die Patrone abgefeuert wird....daraus kann durchaus ein ungewollter Gasdruckanstieg resultieren.
Abhängig vom verwendeten Pulver bzw. dessen Menge würde ich die Patrone also lieber auf dem Stand von einem "guten Freund" schießen lassen, der das Gewehr schon immer mal probieren wollte. :twisted: (Was natürlich nicht ernst gemeint ist)
 

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