Schwarzwild in Welt-Online

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Typisch Fuhr!
Mich wundert nur, dass die W&H diesem Mann eine Plattform bietet. :no:


Gruß Wäller
 
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Auch diese Argumentation ist ein Beleg für die generelle Hemmung, weibliche Wildschweine zu schießen; es gilt unter Jägern als "unwaidmännisch".
 
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Auch diese Argumentation ist ein Beleg für die generelle Hemmung, weibliche Wildschweine zu schießen; es gilt unter Jägern als "unwaidmännisch".

Exakt.

Der Artikel ist absolut in Ordnung und beschreibt das Dilemma ausreichend. Wer das nicht sehen will, sollte seine waidmännische Brille abnehmen.

F.
 
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nee.. man muss unterscheiden zwischen : wir schießen keine führenden Bachen, wir schießen keine 90kg Leitbachen ..

und wir schießen keine weiblichen Wildschweine..



ich habe noch nie in der Frischlings und Überläuferklasse bis 30kg nach Geschlecht "selektiert". In diesen Klassen gibt es kein Geschlecht, es gibt nur : Schuss möglich, ja oder nein....


Kenne auch niemanden der in Frischlingsklasse oder bis max 30kg Überkläuferklasse weibliche Stücke gezielt laufen lassen würde, obwohl ein sicherer Schuss möglich gewesen wäre..
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
"...Aber sie (Jäger) müssen sich darüber klar werden, dass ihr gesamter Anspruch, als "Fachleute in der Natur" Wildbestände regulieren zu können, ins Wanken gerät, wenn die Schwarzwildexplosion ungebremst weitergeht bis zum nächsten Seuchenzug der Europäischen oder Afrikanischen Schweinepest."

Ich persönlich halte den Artikel für ausgewogen, zumal es keinerlei bashing hat. Auch wird auf die multiplen Ursachen hingewiesen. Und der vorletzte Satz ist doch eher positiv zu werten, oder? Sonst wird doch eher von schiessgeilen Freizeittötern berichtet...

Just my 2 cents.
 
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Also was der sogenannte Jagdwissenschaftler Chr. STUBBE da von sich gegeben hat, ist Schwachsinn.

Interessanter sind die durchweg positiven Kommentare der Leser.



wmh


Jäger:cool:
 
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Also was der sogenannte Jagdwissenschaftler Chr. STUBBE da von sich gegeben hat, ist Schwachsinn.

Interessanter sind die durchweg positiven Kommentare der Leser.

wmh
Jäger:cool:

Hmmmm, Stubbe "sagt" genau einen Satz: "Die Jägerschaft muss eine großräumige Reduktion des Schwarzwildes wollen. Das ist in der Regel nicht gegeben".

Was daran Schwachsinn sein soll, wirst Du sicher belegen können.

Ich weiß nur eines: Das was da draußen an Ansprechregeln und Abschußvorgaben bezüglich den Schweinen besteht und sich in den Köpfen der Jäger ohne kritische Reflexion und ohne Bereitschaft zu lernen niedergeschlagen hat, spiegelt ganz exakt diesen Satz wider.

F.
 
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Hmmmm, Stubbe "sagt" genau einen Satz: "Die Jägerschaft muss eine großräumige Reduktion des Schwarzwildes wollen. Das ist in der Regel nicht gegeben".

Was daran Schwachsinn sein soll, wirst Du sicher belegen können.

Ich weiß nur eines: Das was da draußen an Ansprechregeln und Abschußvorgaben bezüglich den Schweinen besteht und sich in den Köpfen der Jäger ohne kritische Reflexion und ohne Bereitschaft zu lernen niedergeschlagen hat, spiegelt ganz exakt diesen Satz wider.

F.


Keine Ahnung, was du mit "da draußen " meinst und welche Köpfe der Jäger gemeint sind. In den Revieren, in denen ich jage, wird wenn möglich, bei den Sauenbeständen hart eingegriffen.

(Selbstverständlich unter der gesetzlichen Vorgabe der Schonzeiten und des nichtabschusses von führenden Stücken)

Auch großräumige Bejagungen haben ihre Grenzen, spätestens dann, wenn im Herbst an jedem Wochenende Jagden auf dem Programm stehen. Wo sollen die ganzen Jäger zum gleichzeitigen abstellen der Reviere denn herkommen??

Der momentane Stand, so denke ich ist der, das auch bei strengster Bejagung das Schwarzwild in DE nicht mehr auszurotten ist. Darüber sollte sich jeder Jäger im klaren sein. Eine übermässige Schonung, so glaube ich, sind wir uns alle einig, vergrößert die Gefahr des Ausbruches von Schweinepest, was niemals im Sinne der Jagd sein kann.

Aber der Jägerschaft vorzuwerfen, dass diese zu wenig schiessen würde, weil dies so gewollt wäre, ist einfach nicht richtig.

Schwarzwildbejagung (vom Ansitz ) ist halt auch kein Zuckerschlecken.

Wer's noch nie selber praktiziert hat, weiß nicht, wie anstrengend und zeitaufwändig dies sein kann.

Und ich glaube nicht, dass die sog. Jagdwissenschafter sich die Nächte bei Minustemperaturen im Wald um die Ohren schlagen, nur um eine Sau zu schiessen.


wmh

Jäger
 
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Nachtrag off Topic:

Die Überschrift des Artikels lautet: "Das mentale Problem der deutschen Jäger"

Viel besser sollte man mal einen Artikel verfassen mit dem Titel:
"Das mentale Problem der Gutmenschen und Jagdgegner mit erwiesenen Fakten, die für die Jagd sprechen".


wmh

Jäger:cool:
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
Hmmmm, Stubbe "sagt" genau einen Satz: "Die Jägerschaft muss eine großräumige Reduktion des Schwarzwildes wollen. Das ist in der Regel nicht gegeben".

Was daran Schwachsinn sein soll, wirst Du sicher belegen können.

....

F.

da steht u.a.aber auch:

DIE ° WELT schrieb:
...
Ein Blick in die Jagdstatistik mag einen Eindruck vom Ausmaß dieses Problems geben. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurden im Deutschen Reich, auf einem Gebiet also, das um ein Drittel größer war als die heutige Bundesrepublik, jährlich im Durchschnitt etwa 50.000 Wildschweine geschossen. Auch in den 60er-Jahren bewegte sich die Gesamtjahresstrecke der Bundesrepublik und der DDR in dieser Größenordnung.

Seit den 80er-Jahren ging es in großen Sprüngen bergauf. Ende des Jahrzehnts waren es 300.000 jährlich erlegte Sauen, weitere zehn Jahre später 400.000. Im Jagdjahr 2008/09 lag die Schwarzwildstrecke bei 650.000, 2012/13 ebenso hoch. Für das Jahr 2014/15 liegen die Gesamtzahlen noch nicht vor. Doch alles, was man so aus dem Jagdgeschehen hörte, deutet darauf hin, dass es keinen deutlichen Rückgang gab. Und auch in der laufenden Jagdsaison spricht nichts für einen solchen Rückgang. ...

Dann steht da auch noch:

DIE ° WELT schrieb:
...
Wie die meisten Fachleute führt Hahn die Explosion der Wildschweinbestände auf einen Ursachencocktail zurück, der im Wesentlichen aus den Komponenten Landwirtschaft, Klimawandel und Jagd gemixt ist. Wildschweine sind extreme Profiteure des Wandels unserer Kulturlandschaft, wo, um nur einen Aspekt zu nennen, heute auf zwei Millionen (2 000 000 )Hektar Mais angebaut wird. Vor 50 Jahren waren es 50.000 Hektar....

Und dann lese ich noch diesen Satz hier:

Eckkhard Fuhr schrieb:
...
Doch die Jäger wollen gar nicht so viel schießen, wie sie könnten.

und erlaube mir die Frage:

Wie hoch ist die Gesamstrecke des Herrn Eckkhard Fuhr an Schwarzwild für das Jahr 2015 :what:

Weiters überlege ich mir, wie oft ungünstige Wetter- und ungünstige Lichtbedingungen bei der sicheren Jagd auf überwiegend nachtaktives Schwarzwild eben genau jene geforderte Abschusszahlerhöhung effektiv verhindern :what:

Über regionale zusammenhängende Maisschläge von xxxHa zu reden, in denen das Schwarzwild unerreichbar drinsteckt und sich übers Jahr vermehrt wie die Kaninchen, darüber denkt man besser erst gar nicht nach. Oder wie :what:

DAS hätte Herr Eckkhard Fuhr aber tun sollen !

So steht die unterschwellige Anschuldigung im Raume, dass die Jäger gar nicht wollen :evil:

(Dieser Beitrag resultiert aus der Befragung eines den Artikel lesenden Nicht-Jägers, der mit Sicherheit kein Jagdgegner ist ! )

Fazit: es werden erschreckend belegbare Fakten aufgezeigt, ein Lösungsvorschlag an sich aber nicht erwähnt.
Dabei wäre die Lösung völlig einfach: Einschränkung bis Entzug der Fraßmöglichkeiten a là monotoner (Energie)Maismeere, damit einhergehende Senkung der Körpergewichte von Frischlingsbachen innerhalb kürzester Zeit in heute noch ganzjähriger Mastzeit und somit ein abschwächen von ehestmöglicher Fortpflanzungsfägigkeit der Frischlingsbachen.

An der ganzjährigen Fraßvorlage wird sich aber mit Sicherheit so schnell nichts mehr ändern!Wo mit sich der Kreis wieder schließt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 12512

Guest
Ich finde diesen Satz wichtig:

Einen wissenschaftlichen Beleg für diese Behauptung gibt es nicht.

Hier liegt für mich die Chance, durch wissenschaftliche Argumente, Kritikern der Jagd zu widersprechen, um so die öffentliche Meinung für die Jagd zu gestalten.

Gruß, Pulverhorn
 

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