Hmmmm, Stubbe "sagt" genau einen Satz: "Die Jägerschaft muss eine großräumige Reduktion des Schwarzwildes wollen. Das ist in der Regel nicht gegeben".
Was daran Schwachsinn sein soll, wirst Du sicher belegen können.
Ich weiß nur eines: Das was da draußen an Ansprechregeln und Abschußvorgaben bezüglich den Schweinen besteht und sich in den Köpfen der Jäger ohne kritische Reflexion und ohne Bereitschaft zu lernen niedergeschlagen hat, spiegelt ganz exakt diesen Satz wider.
F.
Keine Ahnung, was du mit "da draußen " meinst und welche Köpfe der Jäger gemeint sind. In den Revieren, in denen ich jage, wird wenn möglich, bei den Sauenbeständen hart eingegriffen.
(Selbstverständlich unter der gesetzlichen Vorgabe der Schonzeiten und des nichtabschusses von führenden Stücken)
Auch großräumige Bejagungen haben ihre Grenzen, spätestens dann, wenn im Herbst an jedem Wochenende Jagden auf dem Programm stehen. Wo sollen die ganzen Jäger zum gleichzeitigen abstellen der Reviere denn herkommen??
Der momentane Stand, so denke ich ist der, das auch bei strengster Bejagung das Schwarzwild in DE nicht mehr auszurotten ist. Darüber sollte sich jeder Jäger im klaren sein. Eine übermässige Schonung, so glaube ich, sind wir uns alle einig, vergrößert die Gefahr des Ausbruches von Schweinepest, was niemals im Sinne der Jagd sein kann.
Aber der Jägerschaft vorzuwerfen, dass diese zu wenig schiessen würde, weil dies so gewollt wäre, ist einfach nicht richtig.
Schwarzwildbejagung (vom Ansitz ) ist halt auch kein Zuckerschlecken.
Wer's noch nie selber praktiziert hat, weiß nicht, wie anstrengend und zeitaufwändig dies sein kann.
Und ich glaube nicht, dass die sog. Jagdwissenschafter sich die Nächte bei Minustemperaturen im Wald um die Ohren schlagen, nur um eine Sau zu schiessen.
wmh
Jäger