Schütze erlegt Schäferhund-Husky-Mix in Gelsenkirchen

Registriert
7 Aug 2016
Beiträge
2.643
... hatten nie Katzen geschossen. Mit der Gesetzesänderung in NRW mit der wir keine Katzen mehr entnehmen dürfen, stieg die Anzahl der Katzen im Revier deutlich an. Es hat schon einen Grund, warum Johannes Remmel Umweltminister a.D. in NRW die Option erhalten hat.
Unter uns - Katzen wurden bei mir im Revier knapp 40 St./Jahr entnommen, davon max.
15% mit einem Donnerstock.
Die relativ hohe Gesamtstückzahl liegt an einer etwas 'exotischen' Struktur im Revier.
Seit wir diese Übung (neben anderen) machen, haben sich die Bestände von Fasan, Rebhuhn, Feldhase, Schnepfen, Kiebitz, Großer Brachvogel, Bekassine, Stockenten, usw. signifikant erholt.
Sollte ich zukünftig die Katze nicht mehr anfassen dürfen, dann kommt jede als Fundsache
auf das Amt. Die dürfen sich dann darum kümmern,

(Hm - das hat mit der ursprünglichen Intention des Thread-Starters nichts zu tun!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
2 Apr 2001
Beiträge
7.452
Das Statement von Werner war bisher das einzig taugliche; keiner weiß was genaues, aber alle quaken rum.

Entenstall!


CdB

Das Einzige,

das alle Jäger von dem Fall wissen müssen (sofern sie in NRW jagen), ist, dass im vorliegenden Fall keinerlei Berechtigung für das Erschießen des Hundes vorlag.

Meiner Meinung nach eine Straftat. Erschießen / Töten eines Haustieres ohne vernünftigen Grund / Notwehrlage, als nicht berechtigte Person, ohne vorher Kontakt mit der Hundeführerin zu suchen.

Auch die übliche Ausrede „mit Wildschwein/Fuchs verwechselt“ zieht nicht, da man das „Wild“ vor dem Schuß genau anzusprechen hat.

Mehr Details müssen nur vor Gericht bekannt werden, zur Bemessung des Strafmaßes.

Gruß,

Mbogo
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
das alle Jäger von dem Fall wissen müssen (sofern sie in NRW jagen), ist, dass im vorliegenden Fall keinerlei Berechtigung für das Erschießen des Hundes vorlag.


Die Erkenntnis ist aber deine eigene, der Artikel gibt das als Quelle ausdrücklich nicht her (ich hab mir diese Scheußlichkeit extra dafür noch einmal angetan).

Von daher - Werner (y)


CdB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
7 Jul 2020
Beiträge
3.370
Die Erkenntnis ist aber deine eigene, der Artikel gibt das als Quelle ausdrücklich nicht her (ich hab mir diese Scheußlichkeit extra dafür noch einmal angetan).

Von daher - Werner (y)


CdB
Ich habe es auch noch mal gelesen. Da steht was von einem Fremdjäger, gemeint ist vermutlich ein Jagdgast. Das schließt den Jagdschutz aus.
 
Registriert
26 Mai 2004
Beiträge
3.333
Sollte ich zukünftig die Katze nicht mehr anfassen dürfen, dann kommt jede als Fundsache
auf das Amt. Die dürfen sich dann darum kümmern,
Das praktiziere ich auch. Aber es gibt mittlerweile genug Ämter die diese einfach wieder aussetzen (auch wenn diese es nicht dürfen , Fundsachen etc.). Einfach weil die der Sache nicht mehr Herr werden..
 
Registriert
7 Jul 2020
Beiträge
3.370
...

An der Stelle setze ich mehr Vertrauen in ein ordentliches Gericht mit Anwalt und Richter. Dummerweise wird darüber meist nicht mehr berichtet, wäre vielleicht für alle Jäger und Hobbyhundeführer heilsamer als die neueste BILD.


CdB
Das gibt unser Landesjagdgesetz nicht her. Bei uns ging es eine Eskalationskaskade, bei der der Abschuss erst ganz am Ende steht.
 
Registriert
2 Apr 2001
Beiträge
7.452
Die Erkenntnis ist aber deine eigene, der Artikel gibt das als Quelle ausdrücklich nicht her (ich hab mir diese Scheußlichkeit extra dafür noch einmal angetan).

Von daher - Werner (y)


CdB
Nein,

die Erkenntnis stammt aus dem Landesjagdgesetz sowie aus dem Artikel. Sollte da für jeden unmittelbar ersichtlich sein.

Mbogo
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.598
Ist alles Erziehungssache, beim Jagdhund, wie beim Familienhund. Erziehung kostet Mühe und Zeit. Und da sind wir schon beim leidigen Thema angekommen. Mir ist der schlecht erzogene aber angeleinte Familienhund allemal lieber, als der schlecht erzogene aber freilaufende Jagdhund, dessen blasierter Führer der Meinung ist, dass Jagdhunde keiner Leine bedürfen. Hier halten wir guten Kontakt zu allen Haltern von Familienhunden, ob gut oder schlecht erzogen, und haben keinen Ärger. Schlechte, freilaufende Jagdhunde dulden wir hier nicht. Ist alles eine Sache der Erziehung.......HH

Nachdem Du das obige im Kontext des Jagens von Rehen durch Jagdhunde geschrieben hast, wäre es nett, wenn Du das etwas präzisieren würdest.

Möchtest Du sagen, es sei Erziehungssache, dass Jagdhunde keine Rehe jagen bzw. Jagdhunde per se keine Rehe jagen sollen?

Meine Stöberhunde (und nicht nur die) jagen Rehe und das sollen sie, wenn auch vielleicht nicht mit erster Priorität, auf einer Bewegungsjagd auch. Ich kann es auch anders ausdrücken: sind keine Sauen da, dann jagen sie halt Rehe. Zudem möchte ich meine Hunde, warum im konkreten Fall auch immer, soweit geboten auf ein krankes/ waidwundes Stück Rehwild schnallen und erwarten können, dass sie dieses fassen, runterziehen und ggf. abtun.

Du schriebst ja, da hätten zwei von einem Förster geschnallte Bracken ein Stück Rehwild zerfetzt. Ich mag Hunde nur bedingt, die im Meuteverband koordiniert jagen und sich ggf. beim koordinierten Jagen von Wild beischlagen. Andererseits gestehe ich gerne, nicht böse zu sein, wenn sich Hunde am (Schwarzwild) Bail beischlagen und gemeinsam halten, so denn der Einsatz der kalten Waffe geboten ist. Man(n) kann halt leider nicht immer alles haben.


grosso
 
Registriert
26 Jul 2015
Beiträge
3.670
Ich konkretisiere es für dich: Meine Hunde jagten, wenn ich sie dazu aufforderte. Wenn ich es nicht freigab, ließen sie es. Alles eine Sache der Erziehung und des gegenseitigen Vertrauens. Jetzt frag mich nicht, wie ich das hinbekommen habe. Ich hatte wahrscheinlich das Glück, meine Hunde zum Freund zu haben. Wann immer es nötig war, waren sie sofort abrufbar. Aktuell führe ich einen Rauhaarteckel (Zwergschlag), der zwar mein Freund ist, so glaube ich, allerdings einen Scheiß darauf gibt, was ich sonst so von ihm erwarte. Wenn er für mich nachsucht, passt alles auf den Punkt. Wenn er eine frische Fährte in die Nase bekommt oder gar, vor mir des Wildes ansichtig wird, isser weg. Dann kann ich zum Auto gehen, weil wir uns dort immer wieder zusammenfinden. Deshalb führe ich ihn meist angeleint. Da er aber ein kleiner Dackel ist, mache ich mir keine Sorgen um das Wohlergehen unseres Rehwildes, bzw. der Sauen und gebe mir, nach jetzt 6 Jahren, keine große Mühe mehr, diesen Hund zu erziehen. Meine vorherigen Hunde waren alle groß und schnell, da war es mir sehr wichtig, dass sie aufs Wort gehorchten. Und das taten sie. Und ja, ich weiß, auch einen Dackel kann man erziehen, allerdings gebe ich zu, dass meiner einen extrem eigenen Willen hat. Brechen mag ich ihn nicht. Ist wohl so ein Dackelding. HH
 
Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.675
Ich konkretisiere es für dich: Meine Hunde jagten, wenn ich sie dazu aufforderte. Wenn ich es nicht freigab, ließen sie es. Alles eine Sache der Erziehung und des gegenseitigen Vertrauens. Jetzt frag mich nicht, wie ich das hinbekommen habe. Ich hatte wahrscheinlich das Glück, meine Hunde zum Freund zu haben. Wann immer es nötig war, waren sie sofort abrufbar. Aktuell führe ich einen Rauhaarteckel (Zwergschlag), der zwar mein Freund ist, so glaube ich, allerdings einen Scheiß darauf gibt, was ich sonst so von ihm erwarte. Wenn er für mich nachsucht, passt alles auf den Punkt. Wenn er eine frische Fährte in die Nase bekommt oder gar, vor mir des Wildes ansichtig wird, isser weg. Dann kann ich zum Auto gehen, weil wir uns dort immer wieder zusammenfinden. Deshalb führe ich ihn meist angeleint. Da er aber ein kleiner Dackel ist, mache ich mir keine Sorgen um das Wohlergehen unseres Rehwildes, bzw. der Sauen und gebe mir, nach jetzt 6 Jahren, keine große Mühe mehr, diesen Hund zu erziehen. Meine vorherigen Hunde waren alle groß und schnell, da war es mir sehr wichtig, dass sie aufs Wort gehorchten. Und das taten sie. Und ja, ich weiß, auch einen Dackel kann man erziehen, allerdings gebe ich zu, dass meiner einen extrem eigenen Willen hat. Brechen mag ich ihn nicht. Ist wohl so ein Dackelding. HH
Was hast du vorher für Hunde geführt?
 
Registriert
26 Jul 2015
Beiträge
3.670
Was hast du vorher für Hunde geführt?
Irish Setter, Duck Tolling Retriever, RR. Alles Hündinnen. Das Toller Mädel war mir die liebste. Die war mein Seelenhund. Kann heute noch schlecht drüber reden, krieg immer Schluckbeschwerden. Ist neun Jahre her. HH
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.598
Ich konkretisiere es für dich: Meine Hunde jagten, wenn ich sie dazu aufforderte. Wenn ich es nicht freigab, ließen sie es. Alles eine Sache der Erziehung und des gegenseitigen Vertrauens. Jetzt frag mich nicht, wie ich das hinbekommen habe.
Mmh, Respekt, das verdient eine ausdrückliche Anerkennung.

Meine Hunde jagen und wenn sie vom Strick sind, was beispielsweise bei Bewegungsjagden regelmäßig der Fall ist, kann ich nicht/ nur sehr bedingt beeinflussen, was sie da gerade jagen. Wie gesagt, wenn keine Sauen da sind und auch kein Rotwild, dann jagen sie eben Rehwild. Kann auch sein, dass sie an einen Waschbären kommen und dann rappelt es halt schon mal da im Karton.

Nachdem das Jagen üblicherweise zu selbstbelohnendem Handeln führt, kann ich auch nicht wirklich erkennen, wie und warum man das dem passionierten (! ) Hund abgewöhnen sollte/ könnte.

Passionierte Jagdhunde rewildrein zu kriegen halte ich, unter Einsatz vertretbarer und legaler Mittel, mit Verlaub, für nahezu unmöglich. Ist aber möglicherweise Rasse- und von der Passion des einzelnen Hundes abhängig.

DW arbeiten aber regelmäßig mit tiefer Nase und laut und sind somit nicht sooo extrem schnell. Damit sind sie für das Rehwild nicht so gefährlich wie hochbeinige, stumme Rassen, die tendenziell auf Sicht jagen.

Ich hatte wahrscheinlich das Glück, meine Hunde zum Freund zu haben.
Keine Ahnung, ob meine Hunde meine Freunde sind, es sind und bleiben halt immer Tiere und das hat auch zudem mit dem Thema rein gar nix zu tun.

Hunde sind meine Begleiter im Alltag und meine jagdlichen Helfer. Sicher habe ich eine ganz spezielle und intensive Beziehung/ Bindung zu meinen Hunden, Vermenschlichungen - im Sinne von Freundschaft - haben in dem Zusammenhang aber, nach meiner persönlichen Auffassung, nichts zu suchen.

Meine Hunde leisten bei der Jagd auch keine Freundschaftsdienste, sie setzen gegebene Kommandos um bzw. führen einen ihnen bekannten/ konditionierten 'Auftrag' durch. Ich muss akzeptieren, dass sie dabei ihrer Passion bzw. ihrem Naturell als Raubtier folgend, auch den Plan mal leicht variieren.

Wann immer es nötig war, waren sie sofort abrufbar.
Toll, das ist mir in der beschriebenen Vollkommenheit - in dem Kontext - nicht bei einem meiner Jagdhunde gelungen. Vielleicht ein gaaanz kleines bisschen bei dem LR den ich vor langer Zeit mal hatte.

Aktuell führe ich einen Rauhaarteckel (Zwergschlag), der zwar mein Freund ist, so glaube ich, allerdings einen Scheiß darauf gibt, was ich sonst so von ihm erwarte.

Gut, der Zwergschlag ist ja schon konstruktionsbedingt nicht sonderlich gefährlich für das Rehwild.

Wenn er für mich nachsucht, passt alles auf den Punkt. Wenn er eine frische Fährte in die Nase bekommt oder gar, vor mir des Wildes ansichtig wird, isser weg.
Ich gehe mal davon aus, er würde dann auch Rehwild folgen, auch wenn er vorher deine Freundschaftsanfrage bestätigt hat.

Dann kann ich zum Auto gehen, weil wir uns dort immer wieder zusammenfinden. Deshalb führe ich ihn meist angeleint. Da er aber ein kleiner Dackel ist, mache ich mir keine Sorgen um das Wohlergehen unseres Rehwildes, bzw. der Sauen und gebe mir, nach jetzt 6 Jahren, keine große Mühe mehr, diesen Hund zu erziehen. Meine vorherigen Hunde waren alle groß und schnell, da war es mir sehr wichtig, dass sie aufs Wort gehorchten. Und das taten sie.
Wie gesagt, meine Respekt! Darf ich fragen, was das für Rassen waren?

Und ja, ich weiß, auch einen Dackel kann man erziehen, allerdings gebe ich zu, dass meiner einen extrem eigenen Willen hat. Brechen mag ich ihn nicht. Ist wohl so ein Dackelding. HH

Mein DJT zeigt mir regelmäßig, dass er mich bis zum kompletten Negieren meiner Existenz ignorieren kann und meine Erziehung offensichtlich defizitär war ... trotz erfolgreichem Absolvieren einer GP. Die Halbwertzeit von absolvierten Lerneinheiten scheint überschaubar kurz zu sein.

Irgendwann, wenn ich groß bin, will ich auch ein ganz toller Ausbilder von Jagdhunden werden ;)


grosso
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
26 Jul 2015
Beiträge
3.670
Soll ich dir mein Geheimnis verraten? Ich ließ meine Hündinnen nie frei jagen. Sie jagden immer in meiner direkten Nähe. Auf Drückjagden waren wir in Blickkontakt. Ich habe sie nicht dazu ausgebildet, wir hatten einen engen Bezug und sie suchten meine Nähe. Jagdlich wahrscheinlich, zumindest in Deinen Augen, Luschen. Ausgebildet im klassischen Sinn, habe ich sie alle nicht. Sie wollten halt mit mir zusammen gerne was unternehmen. Wir hatten unseren Spaß, das ist mal sicher. Ich vermisse diese Zeit, will mir aber jetzt, wo ich mit meinem Dackel jage, keinen zweiten Hund anschaffen. Das kann ich ihm nicht antun. Er jagd mit ganzer Seele, auf seine Art. Hätte ich einen zweiten Hund, welchen sollte ich mit rausnehmen? Nö, es bleibt vorerst beim Dackel, ich nehme und nutze ihn, wie er ist. Er liebt meine Frau, mich nimmt er mit raus. HH
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.598
Irish Setter, Duck Tolling Retriever, RR.
Da gibt es dann aber auch gerne mal einen kleinen aber feinen Unterschied zu regelmäßig passioniert agierenden Jagdhunderassen, die einer ausgeprägten eigenen Agenda folgen. Damit können wir diese Diskussion dann auch beschließen.

Alles Hündinnen. Das Toller Mädel war mir die liebste. Die war mein Seelenhund. Kann heute noch schlecht drüber reden, krieg immer Schluckbeschwerden. Ist neun Jahre her. HH

grosso
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
162
Zurzeit aktive Gäste
501
Besucher gesamt
663
Oben