Schütze erlegt Schäferhund-Husky-Mix in Gelsenkirchen

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Der Artikel ist mal wieder nicht gut geschrieben...wie ist das zu verstehen: ..."direkt neben einer erlegten Nutria"...
Hat der Hund gewildert? Wurde der Nutria vom Jäger erlegt?
"Fern ab aller Wege".... Auch wenn das sicherlich wieder schlecht gelaufen ist, sehe ich hier durchaus Anhaltspunkte, dass die Tötung nicht moralisch aber rechtlich i.O sein könnte...
 
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Die Menschen werden echt immer dämlicher. Hauptsache im stockfinsteren rum kriechen und "fernab aller Wege" Fifi frei laufenlassen.
Und dann soll man auch noch Schilder aufstellen im Jagdrevier das dort gejagt wird, es fehlen einem die Worte.
Schade um den Hund, er hätte einen Besitzer mit etwas mehr Intelligenz verdient gehabt, dann hätte er seinen nächsten Geburtstag wohl auch noch feiern können.
 
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Die ganzen Ferndiagnosen wo jetzt wieder kommen gehen mir auf den Sack, ich ärgere mich auch wenn ein Hund bei uns im Revier herum rennt.
Aber erschießen würde ich mir 3x überlegen.
Die Zeiten wo Gifteier gelegt wurden und Katzen die Zähne eingetreten wurden und dann am Sonntagmorgen zur Schärfe des Hundes herhalten mussten sind zum Glück schon lange offiziell vorbei.
 
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Ich finde man kann den Leuten um diese Jahreszeit keinen Vorwurf machen, dass sie im Dunkeln mit ihrem Hund gehen. Es wird nunmal schon früh dunkel zur Zeit. Wer Vollzeit berufstätig ist und ggf. noch pendeln muss geht im Dunkeln aus dem Haus und kommt im Dunkeln heim.
 
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Laut Aussage im Text hat die Dame hat um 21.06 Uhr noch ein Bild vom Hund gemacht und "kurze Zeit" später ( 21.30, 21.45, 22.00?) wird der Hund abseits aller Wege im Revier frei laufen gelassen. Das ist einfach nur dämlich. Pendeln hin oder her aber um die Zeit gut man im Revier nichts mehr verloren.
Da reicht es auch durchaus auch mit Waldi ne Dorfrunde zu drehen. Im übrigen sollte man ehrlich überlegen ob man bei soviel "Zeit" für den Hund sich nicht eine Katze oder ein Aquarium besser macht.
 
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Der Artikel gibt nicht genug Informationen preis, um hier im Forum die verbale Sau durchs Dorf zu treiben. Nur weil die Frau zum Abend eine Runde mit ihren Hunden gedreht hat, heißt das nicht, dass sie nicht genug Zeit für ihre Hunde hat. Hier bei uns im Revier wird nicht auf Hunde geschossen. Wenn ein Vorfall mit einem Hund vorkommt, sprechen wir vernünftig mit dessen Besitzer. Dabei kam es noch nie zu Streitigkeiten. Es gibt bestimmt Hundehalter, die uneinsichtig, ja aggressiv reagieren, doch kenne ich hier in unserer Gegend nichts von solchen Geschichten. Hier im Forum pauschal Partei für einen Jäger zu ergreifen, durch dessen Schuss ein Hund zu Tode kam, ohne darüber auch nur das geringste Hintergrundwissen zu besitzen, finde ich schlicht peinlich für unsere Zunft. Kommentare, wie sie hier weiter oben zum Teil zu lesen sind, schaden dem Ansehen der Jägerschaft insgesamt, denn dadurch werden wir von vielen Nichtjägern über einen Kamm geschoren. Eigentlich sollte man nicht immer wieder darauf hinweisen müssen, dass wir hier im Forum nicht unter uns sind. HH
 
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Die ganzen Ferndiagnosen wo jetzt wieder kommen gehen mir auf den Sack, ich ärgere mich auch wenn ein Hund bei uns im Revier herum rennt.
Aber erschießen würde ich mir 3x überlegen.
Die Zeiten wo Gifteier gelegt wurden und Katzen die Zähne eingetreten wurden und dann am Sonntagmorgen zur Schärfe des Hundes herhalten mussten sind zum Glück schon lange offiziell vorbei.

Was hättet ihr für Hunde das die Katze Zahnlos sein müsste ?
 
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Werter Fuhnejäger,

Betretungsrechte für den Wald oder "die Natur"

sind nicht zeitlich befristet. Sollte man auch als Jäger wissen. Davon abgesehen empfiehlt sich für jeden Jäger ein Blick ins zuständige Landesjagdgesetz. Es ist nicht statthaft, Hunde, die einen stören, zu erschießen oder auf Tiere zu schießen, die man nicht eindeutig als Wild ansprechen kann. Darüber hinaus gibt es legale Jagdzeiten, die um diese Jahreszeit um 21:00 längst beendet sind, danach ist nur noch Schwarzwild und Fuchs offen. Und wer einen Schäferhund im Dunkeln nicht von einer Sau oder einem Fuchs unterscheiden kann, darf nicht schießen, oder besser, nicht jagen.

Mbogo
 
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Es sei denn, er handelt in Rahmen des Tierschutzes und erschießt einen wildernden Hund, der möglicherweise in der Sekunde einen Nutria klar macht... Da sehe ich keine zeitliche Bindung. Beim Fangschuss auf eine Reh nach einem Autounfall wartest du ja auch nicht erst auf den Sonnenaufgang.

Ich schliesse mich den Vorredner an, wir haben zu wenige Informationen um hier in irgendeiner Art Sinnvoll zu diskutieren.
Persönlich:
Ich würde einen Hund nur in größter Not erschiessen (Angriff auf mich oder einen anderen Menschen) auch wenn es Jagdlich gesehen sogar meine Pflicht wäre ein Reh vor dem Hund zu retten.
In der Zeit in der wir leben, werden Gesetze gedreht, so lange bis man dich als Schützen dran hat...
 
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Es sei denn, er handelt in Rahmen des Tierschutzes und erschießt einen wildernden Hund, der möglicherweise in der Sekunde einen Nutria klar macht... Da sehe ich keine zeitliche Bindung. Beim Fangschuss auf eine Reh nach einem Autounfall wartest du ja auch nicht erst auf den Sonnenaufgang.

Ich schliesse mich den Vorredner an, wir haben zu wenige Informationen um hier in irgendeiner Art Sinnvoll zu diskutieren.
Persönlich:
Ich würde einen Hund nur in größter Not erschiessen (Angriff auf mich oder einen anderen Menschen) auch wenn es Jagdlich gesehen sogar meine Pflicht wäre ein Reh vor dem Hund zu retten.
In der Zeit in der wir leben, werden Gesetze gedreht, so lange bis man dich als Schützen dran hat...
Die Menge der verfügbaren Informationen ist hier irrelevant.

Es heißt im Landesjagdgesetz NRW

"(4) Die zur Ausübung des Jagdschutzes berechtigten Personen sind befugt,

1. Personen, die in einem Jagdbezirk unberechtigt jagen oder eine sonstige Zuwiderhandlung gegen jagdrechtliche Vorschriften begehen oder außerhalb der zum allgemeinen Gebrauch bestimmten Wege zur Jagd ausgerüstet angetroffen werden, anzuhalten, ihre Person festzustellen und ihnen gefangenes und erlegtes Wild, Schuss- und sonstige Waffen, Jagd- und Fanggeräte, Hunde und Frettchen abzunehmen;

2. Hunde außerhalb der Einwirkung ihrer Führerin oder ihres Führers abzuschießen, wenn
a) diese Wild töten oder erkennbar hetzen und in der Lage sind, das Wild zu beißen oder zu reißen,
b) es sich um keine Blinden-, Behindertenbegleit-, Hirten-, Herdenschutz-, Jagd-, Polizei- oder Rettungshunde handelt, soweit sie als solche kenntlich sind und solange
c) andere mildere und zumutbare Maßnahmen des Wildtierschutzes, insbesondere das Einfangen des Hundes, nicht erfolgversprechend sind."

Genannt war ein Gastjäger. Der wird schwerlich im Besitz einer schriftlichen Autorisierung seines Jagdherren sein, Hunde abzuschießen.

Die Hundeführerin war in der Nähe und rief nach ihrem Hund.

Andere Maßnahmen wurden seitens des Schützen nicht versucht, zumindest hat er lediglich sein Bedauern ausgesprochen.

Warum, zum Teufel, muss immer wieder und wieder versucht werden, mit fadenscheinigen Argumenten die Absolution eines Straftäters oder Gesetzesbrechers herbeizureden, für den es nach Lage der Dinge schlicht keine Rechtfertigung gibt?

Gruß,

Mbogo
 
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Werter Hog Hunter und Mbogo.
Ich kann trotz nochmaligen Lesen meiner Zeilen nicht erkennen das ich irgendwo Partei für den Schützen ergriffen habe oder mich gar zu ähnlichem hätte hinreißen lassen. Auch ich würde nie einen Hund schießen.
Aber mit etwas Überlegung der Dame hätte das wohl alles vermieden werden können und der Hund wär noch am Leben.
Ich stelle dabei keine Mutmaßungen auf, sondern beziehe mich lediglich auf die Aussagen der Dame im obigen Text. Und selbst wenn man unbedingt zur nächtlichen Stunde mit dem Hund raus geht und den nun uuuuuunbedingt unangeleint über Feld und Wiese laufen lässt wäre es doch dem gesunden Menschenverstand zuzumuten eine leuchtende Halsung anzulegen und sei es nur um ihn sichtbarer zu machen wenn er doch mal Richtung Straße läuft etc. Wenn er doch mal an Wild kommt werden wohl die allerwenigsten Hunde nicht folgen.
Hätte vielleicht etliches erspart.
Schad um den Hund.
 
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Ob da wohl ein Jagdgast versuchte, einen Frischling / Überläufer zu erlegen?

Auf den Beitrag der Halterin zum Unglück wurde ja bereits ausführlich hingewiesen.
 
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