schlechte Präzision 30M1 Carbine..warum ?!

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4 Mrz 2005
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Hallo ich habe einen 30m1 Springfield Armory fertigung leider hat die Waffe trotz blanken Laufes eine schlechte Präzision will heißen hält mit S&B Munition auf 50 Meter gerade so die 8 der Scheibe..woran kann das liegen gibt es da irgendwelche schaftarbeiten die gemacht werden können!?DANKE
 
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Habe auch so ein Teil, Fertigung 4/1944, Lauf relativ rauh, Schussleistung, naja nicht so ganz berauschend.
Versuch es mal mit anderer Munition. Meine schießt mit Winchester TM auf 100 m so etwa auf den berühmten Bierfilz. Ist allerdings jagdlich als Stutzen geschäftet mit seitl. montierter Aufschubmontage und Diatal 6x42.

Im übrigen darf man von den Dingern keine Wunder erwarten. Die waren damals ursprünglich als Pistolenersatz für Offiziere und Unterführer auf Kompanieebene gedacht, aber insgesamt bei der Truppe sehr beliebt wegen der Handlichkeit und des geringen Gewichts. Auch die Munition entspricht ja eher einer Faustfeuerwaffenpatrone. Leistungsmäßig jagdlich allerhöchstens als "Schonzeitwaffe" geeignet - auf Schalenwild nicht zugelassen, da E100 nur bei ca 700Joule. Eigentlich von Hause aus nur für den "Nahkampf" gedacht....

Ist also nur was für`s plinking - macht aber trotzdem Spaß!

Billy
 
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14 Dez 2005
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Eigentlich sollte die Frage gestellt werden; Wie kann es ueberhaupt noch sein, dass eine derartige Waffe auf 50 M. die Scheibe trifft?
Das ganze System haengt irgendwie lose im Schaft herum,nur gehalten von ein Haken und an der Vorderseite eingeklemmt zwischen 2 Hoelzer die sich werfen und biegen je nach Temperatur und Feuchtigkeitslage.Die Fertigungstoleranzen sind derartig, dass wenn die Waffe an einem Seil hinter sich her ziehen wuerde , der ins System gesammelte Dreck eine Schussabgabe nicht verhindert.
Es Ist eine reine built to purpose- Waffe;
Zuverlaessig funktionieren auf kuerze Distance, eigentlich eine Pistole-plus.
Gruss, V-max.
 
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... also wenn ich meinen 30M1 in seinem jagdlichen Stutzenschaft habe, wir er schon im vorderen Bereich vor dem Handschutz recht präzise mittels eines stabilen gefrästen Laufrings und dem vorderen Riemenbügel mit dem Schaft verschraubt - er schießt dann übrigens etwas genauer, als wenn er in dem ebenfalls vorhandenen GI-Schaft steckt. Der hintere Systemhaken wurde übrigens damals bei der Handschäftung dem im Schaft hinten befindlichen Verschraubung vom Büchsenmacher angepaßt. Das ist jetzt schon gut 25 Jahre her - da kannten die Bümas noch die Feinheiten der Büchsenmacherkunst und mußten sich nicht zwangsläufig mit dem heutigen Allgäuer CNC/Plastikgelumpe herumärgern.

Billy
 
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8 Jun 2004
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Nuja, mit den S&B Murmeln habe ich ca. 80mm Streukreis während ich mit anderer Muni 20mm habe... Also, vielleicht mal weniger Sellerie & Blumenkohl füttern...
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A

anonym

Guest
Auch wenn ich meinen 30M1 Carb. bereits vor 30 Jahren dank corrosiver franz. Muni verschrotten mußte , mit welchern Muni sich 20 mm Streukreise* erreichen lassen würde mich doch sehr interessieren.

* unter "Streukreise" verstehe ich 5 Schuß auf 100 Meter.

Mit meienr M1 Carb erreichte ich bestenfalls "Bierdeckel" auf 100 m mit 4 fachem Glas - und der Bock, den ich damit geschossen habe, fiel auch, aber nicht besonders überzeugend. Konnte mir das im Jugendlichen Leichtsinn nicht verkneifen - kann mich aber nicht genau erinneren, ob damals die Jaul-Vorschrift schon existierte.
P.
 

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