Rücken mit Fisch

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Darüber hab ich tatsächlich noch nie nachgedacht, wahrscheinlich weil wir einen sehr guten Metzger mit eigener Schlachtung in der Nähe haben.

Aber du hast vermutlich Recht, Lieferung gekühlt sollte ja kein Problem mehr darstellen.

Könnt ihr mir da die richtigen Anlaufstellen nennen, wo bestellt man am besten wirklich gutes Steak?

Da


fängt es für mich persönlich an, akzeptabel zu werden. Nach meinem - sicher sehr persönlichen - Geschmack, ist nordamerikanisches Black Angus der Startpunkt.

Man mag beispielsweise über die Preise von 'Otto Gourmet'


diskutieren können, die Qualität und der Geschmack sind aber über jeden Zweifel erhaben.

Kostet halt Geld!


grosso
 
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Da hast du Recht. Wir kaufen Fleisch allerdings beim Landwirt direkt. Einer hat nen Demeterhof, geschlachtet wird erst, wenn große Teile bereits verkauft sind. Die Preise sind allerdings absurd hoch.

Es steht mir kaum zu, mir da pauschal und in Unkenntnis des konkreten Produktes ein Urteil zu erlauben. In den allermeisten Fällen werden da dann halt trotzdem Milchviehrassen (Schwarzbunte, Rotbunte ...) geschlachtet und die liefern regelmäßig (für mich) keine akzeptable Fleischqualität. Das gilt auch und ganz speziell für irgendwelchen robusten Highland Rinder.


grosso
 
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Sorry für das kurze OT, aber bei den hier mitdiskutierenden Profis muss ich mir die Zwischenfrage kurz erlauben: Wo bekomme ich ein Stück "Prime Rib" (Hochrippe) her, um sowas zu kochen? https://youtu.be/Z147LzQ2ybc

Das ist für mich, zusammen mit Garlic Mashed Potatoes so ziemlich das amerikanischste Gericht, das ich kenne. Bisher aber vor allem in US Steakhäusern und Family Diners gefunden, noch nie hierzulande...
 
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Da


fängt es für mich persönlich an, akzeptabel zu werden. Nach meinem - sicher sehr persönlichen - Geschmack, ist nordamerikanisches Black Angus der Startpunkt.

Man mag beispielsweise über die Preise von 'Otto Gourmet'


diskutieren können, die Qualität und der Geschmack sind aber über jeden Zweifel erhaben.

Kostet halt Geld!


grosso
Danke vielmals - entdeckt, dass es dort auch Flat Iron Cut gibt.
Hab ich so erst einmal überhaupt bei uns hier gegessen und war sensationell.
Probier ich aus!
 
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Sorry für das kurze OT, aber bei den hier mitdiskutierenden Profis muss ich mir die Zwischenfrage kurz erlauben: Wo bekomme ich ein Stück "Prime Rib" (Hochrippe) her, um sowas zu kochen? https://youtu.be/Z147LzQ2ybc

Das ist für mich, zusammen mit Garlic Mashed Potatoes so ziemlich das amerikanischste Gericht, das ich kenne. Bisher aber vor allem in US Steakhäusern und Family Diners gefunden, noch nie hierzulande...

Du meinst so etwas


Nach meiner Einschätzung liefert Otto-Gourmet die konstanteste Qualität, ruft dafür aber auch einen zackigen Preis auf. Click and Grill kann Otto-Gourmet geschmacklich nicht ganz erreichen, liefert aber ein konstant gutes Produkt zu einem annehmbaren Preis. Von Albersfood hatte ich schon ausgesprochen gute Cuts aber auch schon Schwankungen in der geschmacklichen Qualität.

Ja, in Sachen Steak bin ich sicher ein wenig Nerd.


grosso
 
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Da


fängt es für mich persönlich an, akzeptabel zu werden. Nach meinem - sicher sehr persönlichen - Geschmack, ist nordamerikanisches Black Angus der Startpunkt.

Man mag beispielsweise über die Preise von 'Otto Gourmet'


diskutieren können, die Qualität und der Geschmack sind aber über jeden Zweifel erhaben.

Kostet halt Geld!


grosso
Da hast Du ja auch was richtig gutes, die Grundimmunisierung gegen Grippe und vielleicht auch ein wenig ??? ist auch schon drin, das kostet dann eben etwas mehr, aber in der Apotheke ist es ja auch teuer ;)
 

GMV

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Nach einer seite OT ists ja nun nicht mehr schlimm, daher:

Ich bin da schon beim guten @grosso : Die Amis können kulinarisch ja nicht viel, aber Steak können sie. Zumal nicht jedes Stück Fleisch aus den USA vollgepumpt ist mit Medis. Bei uns in Europa scheitert es ja häufig schon an der richtigen Rinderrasse. Für Steak/Fleisch ist Angus und ggf. noch Hereford imho ziemlich weit oben. Wagyu ist für mich "der Lachs unter den Rindfleischsorten" um mal den Faden zu zitieren.

Angus/Hereford gibt es bei uns selten, da man die wirtschaftlich optimierten "Dual-Use-Rinder" bevorzugt oder pflegeleichte Rassen wie Highland.
Die französischen Rassen sind zu mager (daher in vielen Rezepten auch bleu oder blutig zubereitet, damit es zart bleibt. Ist aber nicht jedermanns Sache.

Mir wurde ja letztens "spanische alte Kuh" empfohlen. Bin ich ja mal gespannt. Werde es auf jeden Fall mal probieren. Den "Fachbegriff" hab ich gerade leider nicht parat.

Will damit auch nicht sagen, dass man hier kein "essbares" Stück Steak bekommt, aber das beste ist es sicherlich nicht.

Bin jedenfalls froh, dass meine Mutter als ehemaliges Vorstandsmitglied des deutsch/amerikanischen Frauenclubs clearance hat und auf Bases beim PX einkaufen kann - da gibt es amerikanische Steaks 😇
 
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...

Mir wurde ja letztens "spanische alte Kuh" empfohlen. Bin ich ja mal gespannt. Werde es auf jeden Fall mal probieren. Den "Fachbegriff" hab ich gerade leider nicht parat.

...

Txogitxu
https://www.googleadservices.com/pa...=2ahUKEwjOxL380uCGAxV9g_0HHWdVBzAQ0Qx6BAgLEAM

Zitat eines Netzfundes:
'Das Wichtigste zum TxogitxuBei den Txogitxu Tieren handelt es sich um keine besondere Rasse. Für Imanol zählt bei der Selektion nur die Fettauflage und Fetteinlagerung. Die „alte spanische Kuh“ hat eine Lebensdauer von 8 bis 20 Jahre. Es ist auch keine Seltenheit, dass die Tiere schon mehrmals gekalbt haben.'

Ich kenne das aus Nordspanien und da wird es zumindest deutlich anders ausgesprochen. Von den Richtigen richtig zubereitet, der absolute Knaller. Da gibt es üblicherweise den Miniholzkohlegrill neben den Teller und dazu grobes Salz.


grosso
 
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Wenn es nichts wird, ist auch nicht schlimm.
Du weißt ja dass das jetzt keine Option mehr ist und ich bin gespannt auf ein Feedback wie dir was gelungen ist, wie es deinen Gästen schmeckt und ob du dich überhaupt noch erinnern kannst 😁
Ja, in Sachen Steak bin ich sicher ein wenig Nerd.
Als Schwabe kann ich mir das hier nicht leisten - Allerdings war ich auch schon mal in Argentinien und oft in Neuseeland. In beiden Ländern kann man schon Fleisch bekommen das man hier nicht so einfach kaufen kann, und das mehr oder weniger günstig. Dort war es bisher nach meinen Erlebnissen so, dass auch manch günstiges Steak narrisch gut war. Keine Ahnung ob das dann von der Rindersorte oder dem Futter oder sonst was abhängt. Aber am besten war Wal in Island, Primär ein Fehler beim Einkaufen...
 
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Ich habe gefühlt eine Schubkarre voll von dem Txogitxu in Burgos gegessen und da wurde es etwa 'Tschürleton' gesprochen. Die Alternative in der Gegend ist dann (für mich) nur noch Milchlamm.


grosso
 
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Txogitxu
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Zitat eines Netzfundes:
'Das Wichtigste zum TxogitxuBei den Txogitxu Tieren handelt es sich um keine besondere Rasse. Für Imanol zählt bei der Selektion nur die Fettauflage und Fetteinlagerung. Die „alte spanische Kuh“ hat eine Lebensdauer von 8 bis 20 Jahre. Es ist auch keine Seltenheit, dass die Tiere schon mehrmals gekalbt haben.'

Ich kenne das aus Nordspanien und da wird es zumindest deutlich anders ausgesprochen. Von den Richtigen richtig zubereitet, der absolute Knaller. Da gibt es üblicherweise den Miniholzkohlegrill neben den Teller und dazu grobes Salz.


grosso
Gibts bei uns im Steakrestaurant des Vertrauens und seit längerem eigentlich immer meine Wahl.
 

GMV

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@grosso Txogitxu müsste es sein, was ich meinte! Ein Fleisch-Aficionado aus meinem Bekanntenkreis hat mal davon erzählt - er kann leider noch weniger spanisch/baskisch als ich :) Burgos stimmt auch grob von der Gegend her - er meinte, es kommt aus Galicien, das ist ja da um die Ecke grob. Da der Mann hobbymäßig bei Grillmeisterschaften mitmacht, probier ich gerne, was er so empfiehlt, falls ich es noch nicht kenne.

@concolor Rasse + Futter wird es wohl sein. Im englischsprachigen Ausland ist Angus ja z.B. wesentlich verbreiteter als bei uns. Der Preis beim importierten US-Beef liegt ja zu großen Teilen an der halben Weltreise, die es hinter sich hat. Auch wenn die Nahrungsmittelpreise dort in den letzten Jahren sowieso extrem angezogen haben. Weiterhin: Was uns das Simmertaler Rind ist, ist dem Neuseeländer halt sein Angus etc...

Wenn @WUH_Phobos das auch schon kennt und für gut befindet, muss ich mich wohl schnellstens mal ans Probieren machen (y)
 
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Vitello Tonnato


Das änderst du dir ab auf Wild und das Fleisch (Hirschkalb Nuß) machst am Grill.
 
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Um mal auf das Ausgangsthema von Wildpret und Fisch auf dem Grill zurück u kommen:
Also ich würd mich mal umschauen, wo so ein kleines Bächle angestaut ist. Oft treiben sich da die einjährigen Biber rum. Ältere gehen auch, aber da wirds grad mit dem Muttertierschutz schwierig. Man muss bei den Viechern nur verdammt aufpassen, dass man rechtzeitig die Analdrüsen (Bibergeil) rausschneidet, diese dem unliebsamen Nachbarn unter dessen Lieblingskanzel an der eigenen Grenze schmeißt (oder gleich unters Sitzbrett nagelt...), anschließend das Messer vergräbt und die Handschuhe nebst Keidung verbrennt...
Dan bricht man den Bieber auf, läßt ihn ein paar Tage abhängen, zerwirkt ihn und packt dann die Keulen in eine würzige Marinade aus Rosmarin, Oregano, Thymian und weiteren Kräutern. Nach 24 Stunden werden die Keulen mit Südtiroler Speck gespickt und dann auf dem Grill scharf angebraten und hinterher bei indirekter Hitze noch mindestens 8 Minuten besser 10 Minuten lang durchziehen lassen. Wer es mag, darf auch gerne mit frischem Wacholderholz die Keulen ein wenig smoken. Die Rückenfilets sauber ausgelöst und nach dem Würzen in einen Bierteig getaucht und mit gut Schweineschmalz in einer Pfanne rausgebraten - Ein Gedicht!

Kommen wir nun zum Fleisch bzw. Wildpret...



(Geht natürlich nur, wenn Du gläubiger Christ und im Schatten eines Klosters aufgewachsen bist...)
 
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Zu Euren Rindfleischergüssen. Die Rasse spielt, weiter hinten , auch eine Rolle. Die Hauptrolle spielen Geschlecht des Schlachttieres, Alter, Ruhe vor und während der Schlachtung und....die Reifung. Bei US-Beef kannst Du zu fast 100% davon ausgehen, dass Anabolika im Spiel sind, Südamerika, um Hilton Beef zu werden müssen die Rinder mit Mais gefüttert werden, sie stehen in Feedlots, unter freiem Himmel und werden mit Mais und Sojaschrot gemästet, nichts mit saftige Pampa Weiden. Die stehen bis zum Bauch in Kuhscheiße, lecker.
ich kaufe Steaks bei einer Kundin, die schlachten , in Abständen, einen Deutschen Ochsen, Fleckviehkreuzungen. 2,5 Jahre alt. Davon kaufe ich mir einige T-Bone Steaks, a 750 gr., für das Stück zahle ich um und bei 25,--EURO/Steak, das ist es mir Wert. Werden über Holzkohle gegrillt und medium mit Backkartoffel und Kräuterschmand , Kräuterbutter, Steakpfeffer und Salat verzehrt, Das braucht man nicht jede Woche, aber es ist ein Highlight für Rindfleischliebhaber.
Ich kenne mich aber nicht so aus, bin nur Vieh- und Fleischkaufmann.
 
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