Ich war vor vielen Jahren mal eingeladen in Ehrwald/Tirol, Südflanke der Zugspitze, Revier einer deutschen Industriellenfamilie (hab mit denen Geschäfte gemacht). Zu den Hirschen selbst gibts nicht viel zu sagen, Produkte von exzellenter Hege. Wie überall in Österreich. Ich würde mich daher nach einem Revier in Österreich umschauen, wenn es in Bayern nicht klappen sollte. Über Slowenien kann ich mangels eigener Erfahrungen nichts sagen.
Ansonsten erlaube ich mir den Hinweis auf ein paar empfehlenswerte Vorbereitungen: man sollte körperlich in der Lage sein, zu Fuß eine Höhendifferenz von 200 Metern in einer halben Stunde zu schaffen ohne Kreislaufkollaps. Sonst kommt man dem Berufsjäger/Jagdführer nicht hinterher. Und wenn der mehr als drei oder vier Mal auf seinen Jagdgast warten muß (und der Hirsch schon weitergezogen ist), dann führt der seinen Jagdgast halt da hin, wo der auch hin kann. Muss aber kein Hirsch dort vorkommen.....
Als Bekleidung ist Wolle (Loden) zu empfehlen. Ist völlig geräuschlos und wärmt auch noch, wenn sie naß ist. Sonst würden Schafe bei Regen erfrieren. Im Rucksack ein zweites Unterhemd oder besser noch eine zweite Garnitur Unterwäsche zum Wechseln am Berg würde ich auch mitnehmen - wenn man durchgeschwitzt oben ankommt und kann dann wechseln, hält man länger durch. Nichts wäre schlimmer, als wenn der Lebenshirsch auftaucht und sich passend hinstellt - und der vor Kälte schlotternde Jäger kriegt es nicht hin.
Ach ja, und eine Lodenkotze ist auch nicht schlecht. Wird schon seinen Grund haben, warum jeder Jäger im alpinen Raum eine hat.