Reserven/ Pirschzeichen bei 5,6x52R

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Ich führe seit dem Sommer im Bergstutzen als kleine Kugel die 5,6x52R. Bisher habe ich damit gut ein dutzend Rehe und Füchse erlegt. Auffallend war, dass es am Anschuss ausser Schnitthaar keine Pirschzeichen gab. Letztes Wochenende hatte ich dann folgendes Erlebnis: ich beschoss auf 80 Gänge gegen 22 Uhr einen Fuchs, spitz von hinten sitzend. Im Schuss überschlug er sich, sprang 20m ab und fiel dann in den Schnee. Dann war Ruhe, das Haupt war unten. Nach einer guten Stunde kam der totgeglaubte wieder auf die Läufe und erhielt von mir sofort eine zweite Kugel. Die erste saß "mitten drauf", der Ausschuss war ca. 5cm groß und hatte die hinteren Rippen gefasst. Das machte mich stutzig.

Daher meine Frage: wie sieht es bei dem Kaliber bei suboptimalen Schüssen beispielsweise auf Rehwild aus? Renne ich da Kilometer hinterher um sie zu bekommen? Was habt ihr für Erfahrungen?
 
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Ich kenn das Problem nur aus zweiter Hand. Ein Nachbar (auch jagend) hat entgegen meines Rates die 5,6x 52 in seinem Bergstutzen gewählt.
Jedes damit beschossene Reh mußte nachgesucht werden, trotz bester Kammertreffer Fluchten bis zu 150m = im Wald ne ganze Menge. Ein Laborierungswechsel brachte nichts, da die Schußleistung zu schlecht wurde.
Zwischenzeitlich solls ja Fabrikmunition mit dem Impala geben. Mußt Du halt mal versuchen. :lol: Denn wenn man den I-usern glauben darf, tötet das Impala ja schon im vorbeifliegen :D .
Vielleicht hilft aber schon ein anderer Haltepunkt - Blatt direkt.
 
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Leider gibt oder gab es nur Teilmantel in der 5,6x52 R. Meine bisherigen Erfahrungen sind sehr unterschiedlich. Zum grossen Teil (ca.65%) läuft Rehwild, je nach Trefferlage und Rehwildgewicht, 50-150m. ca. 30% liegen im Knall bzw. im Umkreis von 50m. 4 Stücke sind weder von mir, noch vom Schweisshundführer gefunden worden. Meine Erfahrungen beziehen sich auf ca. 150 Stück Rehwild.
GG
 
A

anonym

Guest
Was habt ihr für Erfahrungen?

ich kann von vielen Abschüsse mit der vergleichbaren 5,6x50R berichten:

Kammerschüsse i. d. R. am Anschuss, max. 20-50m Flucht.
Bei weiten Schüsse auf Rehwild (150m) fallen sie schneller als bei z. B. 50m - nicht verallgemeinerbar, meine persönliche Erfahrung.
Weidwundschüsse sind kompliziert: entweder Hund sofort schnallen oder min. 1-1,5 h warten und dann suchen, nicht sofort hinterher.

K. Bell
 
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@agrarler

Hallo ich schieße das Kal. im Drilling. Wenn der erste Schuß von hinten mitten drauf gewesen wäre, hätte die Kugel die Wirbel durchschlagen und mit dem Treffer steht kein Fuchs der Welt mehr auf. Das Rehe ab und an noch gehen, kann ich bestätigen, dann noch 30- 100 Meter Totflucht. Ändern kannst Du das nur durch einen anderen Haltepunkt. Mir ist die geringe Entwertung aber wichtiger, drum schieße ich knapp hinters Blatt(in der Regel) und hol bei Bedarf den Hund. Pirschzeichen gibt für den Hund genug.

WH Füxlein
 
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Füxlein schrieb:
@agrarler

Wenn der erste Schuß von hinten mitten drauf gewesen wäre, hätte die Kugel die Wirbel durchschlagen und mit dem Treffer steht kein Fuchs der Welt mehr auf.
WH Füxlein

Tat er aber! Zwar schleppte er sich nur auf den Vorderläufen in Richtung Dickung, aber er war wieder mobil, mit nem Schuss, den ich eigentlich als guten Treffer bezeichnen möchte...
Aber wenn der allgemeine Tenor ist, dass das die Ausnahme von der Regel war, dann bin ich ein Stück weiter beruhigt und werde es in Zukunft wie bisher handhaben: wenn ich mir des Abkommens nicht 110%ig sicher bin (Jagdfieber, Entfernung, was auch immer...) schieße ich mit der dicken Pille und gehe den sicheren Weg.
 
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[quote="agrarler]Aber wenn der allgemeine Tenor ist, dass das die Ausnahme von der Regel war, dann bin ich ein Stück weiter beruhigt und werde es in Zukunft wie bisher handhaben: wenn ich mir des Abkommens nicht 110%ig sicher bin (Jagdfieber, Entfernung, was auch immer...) schieße ich mit der dicken Pille und gehe den sicheren Weg.[/quote]

Ich denke, du bist auf dem richtigen Weg :)
Nur wirst du IMMER irgendwann einen Schuss haben, der eine lange, ergebnislose Nachsuche nach sich zieht. Unabhängig vom Kaliber und Wildart. So ist das nun mal und lässt sich auch nicht ändern. Kein Grund sofort am Kaliber oder Geschoss zu zweifeln (auch wenns mir genauso schwerfällt :) ) Die 5,6x52 ist eine gute Rehwildpatrone und fertig. Bis 180m verrichtet sie Ihre Arbeit zuverlässig wie jede andere Patrone.
GG
 
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Das ist mir klar (dass man irgendwann mal nen schei$ Treffer hat) und dann habe ich nen tauglichen Hund ja auch vor Ort, bzw. im Kofferraum... mir ging es um Eure Erfahrungen, somit Danke vorerst, wenngleich ich hoffe, dass sich noch einige mehr zu Wort melden!
 
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Mir gegenüber hat mal ein Berufsjäger erwähnt, daß er pro Jahr 60 - 100 Stück Rehwild zu schießen hat. Er schwor auf die 5,6 x 52 R.
 
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Karamoja Bell schrieb:
[ich kann von vielen Abschüsse mit der vergleichbaren 5,6x50R berichten:
Ob die 5,6x50R mit der 5,6x52R vergleichbar ist lassen wir mal dahin gestellt.

@Agrarler, welches Geschoss schiesst Du denn?
Ich schiesse das Norma und bin ausserordentlich zufrieden. Zwar sind Fluchten von 30-50M durchaus die Norm, aber über mangelnde Pirschzeichen konnte ich mich bisher noch nicht beklagen.
Am Anschuss Schnitthaar, Schweiss sowohl am Anschuss und auf der Fährte mehr als ausreichend.
 
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Schieße seit 15 jahren die 5,6x52R auf rehwild ,fuchs und weiteres per PM.
S&B TM .Weiteste Fluchtstrecke ca.150 m mit tiefblattschuß.sonst lag entweder alles oder im umkreis von 40-60 m.habe damit so ca. 100 rehe erlegt.rehe mit schuß mittendrauf lagen meist sofort,lunge auch,herzschuß rennen sie a weng.
mein Vater führete die waffe vor mir ca. 30 jahre .kann nur gutes sagen und der hat sichen abschußzahlen von gut 500 stück.auch schwerers wild liegt ,blattschuß vorrausgesetzt
 
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[quote="ulle@Agrarler, welches Geschoss schiesst Du denn?
[/quote]

Ich schieße das TM von RWS. An Pirschzeichen konnte ich selbst bei Schnee nur Schnitthaar aber keinen einzigen Tropfen Schweiß finden...
 
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agrarler schrieb:
ulle schrieb:
@Agrarler, welches Geschoss schiesst Du denn?

Ich schieße das TM von RWS. An Pirschzeichen konnte ich selbst bei Schnee nur Schnitthaar aber keinen einzigen Tropfen Schweiß finden...
Dann wechsle mal die Laborierung. Vielleicht macht das RWS Geschoss nicht richtig auf?
 
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...wenn das nicht so eine Sache mit dem Umschießen Der Kugelläufe wäre... :?

Aber ich überlege in der Tat mir das Impala für die kleine Pille laden zu lassen, weil das , soweit ich es gesehen habe, sehr viel Schweiß am Anschuss und in der Fluchtfährte hinterlässt.
 

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