Rehwild 24/25 Diskussion

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Darf man hier auch bissl Frust ablassen?
Wir haben 70% Feldanteil, so gut wie Null Komma Nada Wiesen/Klee/Grünflächen mehr, nur noch Raps, Raps, Raps, Gerste, Weizen und natürlich Raps.
Man sieht NICHTS bis GAR NICHTS vom Rehwild, nur ab und an mal ein Haupt aus dem Getreide ragen.

Wie schauts bei euch aus?

Deswegen gehe ich im Juni, wenn überhaupt, nur auf Sauen im Weizen und auf Raubwild an den gemähten Wiesen. Rehe und Damwild versuche ich im Mai zu erlegen. Des Stress von Juni bis Ende Juli tue ich mir nicht an. Bringt nichts! Dann lieber komplett Ruhe lassen im Revier.
 
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Nu, man genießt den Ansitz oder die Pirsch ja auch ohne etwas zu erlegen! Und irgendwas tut sich fast immer. Man muß es nur so richten, daß man das Wild nicht stört und die Ansitzplätze, Pirschwege dementsprechend unter Beachtung von Wind und Sicht legen.
Es zahlt sich auch aus, beim nächtlichen Abmarsch laut zu singen oder zu reden - das sieht das Wild nicht als Störung sondern als "depperten" Wanderer an und liegt ruhig 30 m neben dem Weg...
Heute früh kam mir der Kapitale völlig unverhofft auf 60 m, fegte mit Macht und Sprüngen einen großen Ginsterbusch - aber immer verdeckt und spitz - nur ein roter Schimmer ab und an sichtbar - bis manchmal das prahlende, hohe Gehörn aufblitzte. Zog dann munter im Buschwerk und auch frei von dannen, ohne die Chance für einen Schuß zu bieten, ein herrliches Erlebnis.
Sooo spannend wars, im Anschlag auf die sichere Gelegenheit zu warten - und dabei den ob der zu uns stehenden "heißen" Witterung und Lärm des intensiven Fegens "verrückt" werdenden DJZT auf dem Schoß zur Ruhe zu bringen. Nur gut, daß die Büschse auf dem Felsen auflag, so war eine Hand frei, um ins Halsband des DJT zu greifen...
Wir haben beide intensivst Adrenalin ausgeschüttet.
 
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Im Feldrevier bin ich im Sommer gern.

Reh im Weizen (halt einfach sehr stationär), Sauen im Anblick und Raubwild auch sichtbar.....

Im naturnahen Laubwald ist grad wirklich sinnlos. Bei uns siehst du einfach nichts. Die Reh sind wie immer Ende Juni - Ende Juli komplett verschwunden und Sauen dürfen zu dieser Zeit im Wald unbehelligt sein.
 
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Nu, man genießt den Ansitz oder die Pirsch ja auch ohne etwas zu erlegen! Und irgendwas tut sich fast immer. Man muß es nur so richten, daß man das Wild nicht stört und die Ansitzplätze, Pirschwege dementsprechend unter Beachtung von Wind und Sicht legen.
Es zahlt sich auch aus, beim nächtlichen Abmarsch laut zu singen oder zu reden - das sieht das Wild nicht als Störung sondern als "depperten" Wanderer an und liegt ruhig 30 m neben dem Weg...
Heute früh kam mir der Kapitale völlig unverhofft auf 60 m, fegte mit Macht und Sprüngen einen großen Ginsterbusch - aber immer verdeckt und spitz - nur ein roter Schimmer ab und an sichtbar - bis manchmal das prahlende, hohe Gehörn aufblitzte. Zog dann munter im Buschwerk und auch frei von dannen, ohne die Chance für einen Schuß zu bieten, ein herrliches Erlebnis.
Sooo spannend wars, im Anschlag auf die sichere Gelegenheit zu warten - und dabei den ob der zu uns stehenden "heißen" Witterung und Lärm des intensiven Fegens "verrückt" werdenden DJZT auf dem Schoß zur Ruhe zu bringen. Nur gut, daß die Büschse auf dem Felsen auflag, so war eine Hand frei, um ins Halsband des DJT zu greifen...
Wir haben beide intensivst Adrenalin ausgeschüttet.
Der Weg ist das Ziel auf der Jagd - und die ersehnte Beute ist eben im Gelände oft im Vorteil; ganz anders als die Scheiben auf dem Schießstand, die stehen immer frei und laufen nicht weg. ;)
Den Unterschied zu akzeptieren und nicht das Glück durch waghalsige Schüsse zu strapazieren, was dann die Kreatur ausbaden muß im Zweifelsfall, auch das ist Jagdhandwerk.
Es wird gedrückt, wenns passt - aber wenns nicht passt, wird auch nicht gedrückt.
Viele schlechte Schüsse oder auch Nachsuchen würden wegfallen, wenn die Bediener an der Knarre das besser voneinander unterscheiden könnten.

Mich freuen solche Erlebnisse (ganz nah dran gewesen und trotzdem blanker Lauf) auch immer besonders, man weiß, das Stück lebt noch und man kann weitere Jagd darauf gezielt unternehmen.
Wichtig, nicht zu stören, so seh ichs auch. Leiser Rückzug, wenn das Stück nicht mehr erreichbar ist; viell reichts noch für ein Foto. ;) Und dann auf ein Neues.

Jeder Tag ist Jagdtag, aber nicht jeder Tag Fangtag.
Jeden Tag Schalenwild strecken, aufbrechen und bergen, möchte ich gar nicht...somit wäre Berufsjäger in der Hirschfarm zur Fleischzucht kein Job für mich.
Aber wir haben hier mittlerweile regulierte Bestände, es reicht den Zuwachs zu entnehmen.
Das macht Jagd anspruchsvoll, nicht beliebig und generiert genug Wildbret.
 
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28 Okt 2018
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Man kann den Raptor ja auch als Dreibein nutzen, in dem man die beiden hinteren Stützen nicht ausklappt. Dann steht er m. E. stabiler als der Primos.
Um so weiter das Wild entfernt steht, um so eher kann man Bewegungen des Wildes auch bei der 5-Bein-Nutzung ausgleichen.
Mich begleitet er zu jeder Pirsch und jedem Ansitz, häufig schieße ich schon, bevor ich den Sitz erreiche. Auch bei Drückjagden, bei denen ich einen Bodenstand habe, ist er dabei und steht als Dreibein am Stand.
Nutze den ebenso. Auch Waffe und Fernglas lassen sich gut dran hängen während man z.B. aufbricht 👍
 
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Anfang der Woche noch alles ruhig...heute Abend schau ich mal nach. Bei der Witterung sollte es so langsam losgehen.
 
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Ich war gestern abend mal kurz nachschauen. Auf 250m stand ne Geiß mit Kitz im Solarpark. Auf mein Geblatte kam eine Geiß aus dem Wald geprescht und ist dann im gegenüberliegenden Wald verschwunden. Gleichzeit kam ein Bock zur Geiß im Slarpark, hat die drei mal im Kreis getrieben und hatt dann den Solarpark im Eck verlassen. Ich hab es erneut versucht, mit der Folge, dass die Geiß aus dem Wald bis auf wenige Meter hergerannt kam. darauf hab ich weiteres Musizieren eingestellt. Der Bock kam dann auch nimmer.
Bin dann zeitig runter und zum Fußball gucken. Ich denke am Wochenende könnt was gehen...
 
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1 Sep 2022
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Ich denke am Wochenende könnt was gehen...

Gott bewahre das meine Mitjäger das auch denken. Sonst hupt es wieder ab dem Wochenende durch bis Ende Juli.
Das gute ist, dann wenn es wirklich läuft, hier so ab dem 3./4. August sind sie alle daheim, weil "ging ja nichts".

Ich blatte das WE vom 26.07 und dann wieder ab 03.08....
 

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