Heute Mittag in einem ca. 50 Ha Feldteil, eingeschlossen von der A5...einer Bahntrasse.....der Stadt und einer Bundesstrasse, eine Scherenleiter in einer Brombeerhecke freigeschnitten. Schon beim Anfahren sehen wir einen Bock über den nächsten Acker, welcher keinerlei Notiz von dem anfahrenden Auto nimmt. Mein Jagdfreund steigt aus und kann sich dem Bock bis auf 20 Meter nähern bevor der Bock gaaanz laaaangsam 3 schritte wegzieht.Und natürlich haben wir keine Waffe dabei:sad::roll:
Mit dem FG spekuliert, wirkt das Böckchen teilnahmslos und apathisch. Den Beständer telefonisch informiert, gibt er den Bock zum Abschuß frei.
Also um 19:30 Waffe und Hund ins Auto, im Feld angekommen Waffe laden, Fernglas um und los.
Wie erwartet steht der Bock noch da wo wir ihn zuletzt sahen....30 Meter vor der Leiter im kniehohen Weizen. Ich an der Hecke entlang, der Bock hebt langsam das Haupt, schaut mich an, macht aber keine anstalten zu flüchten:what: ...und ich hatte null Deckung, der Weizen rauschte bei jedem Schritt....Waffe hoch und als das Blatt im Fadenkreuz erscheint, den Abzug durchziehen.
Bumm...kurzes schlegeln...ruhe. Das war keine Jagd.....das war für mich das erlösen eines Kranken Wildes !
Nach etwa 5 Minuten gehe ich zum Bock, welcher in einer Fahrspur liegt. Ausser Ein-und Ausschuss zeigt der Bock mannigfaltige kleinere Verletzungen am ganzen Stück, sowie an der linken Stangenspitze einen kleinen verheilten Bruch der wohl in der Schiebefase entstand,die auf einen Unfall hinweisen.
Schade drum....er hätte gerne älter werden können...geschätzte 3-4 Jahre, mehr werdens nicht sein.
Um 20:30 war ich zuhause und der Bock versorgt in der Kühlung !
Mittags
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Abends
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